Beiträge von Nocte

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    eine frage (wiedermal) weil ich gelesen habe, ihr trefft auf hunde, die euren hund "mobben". hmm, wie kann das eigentlich sein? ich verstehe das nicht so wirklich. wir reden ja immer noch von hunden, und nicht euren kindern.

    Hier im Viertel gibt es eins zwei Hobbymobber. Die machen gern mal Stunk bzw. sind auch immer gleich mit dabei, wenn ein Hund mit einem anderen Streß bekommt. Meistens läuft das so ab:

    Hund 1 blafft Hund zwei an, der schwächer zu sein scheint oder deutlich schwächer ist. Dann wird aber nicht abgelassen, wenn sich der entsprechende Hund schon 'ergibt', sondern es finden sich gern noch ein paar Hunde dazu, die dann irgendwann alle hinter dem Gemobbten hertoben und kleffen. Das ist kein schöner Anblick.

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    Grafenwoehr baut gerade einen Hundepark im US Housing Gebiet....kommste zu uns! :D

    Unvorhergesehene Zusammentreffen nerven mich auch...vor allem wenn ich Pflegehunde habe die noch rot sehen beim Anblick fremder Hunde :roll:

    Als ich meinen Pflege-Pit Pedro noch hatte kamen uns zwei wild klaeffende Chihuahuas ohne Leine entgegen hier in der Nachbarschaft...ich habe Blut und Wassser geschwitzt, gottseidank blieb Pedro souveraen und hat sich nicht provozieren lassen.

    Ich packe die Koffer!

    Das mit den unverträglichen Pfleglingen ist so eine Sache... Die Menschen wollen es selten einsehen, wenn der entsprechende Hund ein GiftZwerg ist.

    Sorry für OT, bin schon wieder weg ... nach Grafenwoehr ;)

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    Ich bin für den kleinen Bruder von meiner :D Nur hat meine kürzeres Fell.

    Sie ist ein Altdeutschäferhund/ Deutscher Schäferhund-Mix.

    http://www.pictureupload.de/originals/pict…30520091019.jpg
    http://www.pictureupload.de/originals/pict…30420091145.jpg

    Und von der Seite sieht sie exact aus, wie meine in dem Alter. Die ist ein BC-Labbi-Mix (aber eine DSH-Einmischung würde ich auch noch glauben). Unsere Maus hat sich noch ganz schön verändert. Ich muss mal schauen, ob ich ein Seitenansichts-Bild finde.

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    Deswegen liebe ich hier bei uns die Hundeparks.

    Hier ist ueberall strenge Leinenpflicht und wir begegnen sehr sehr selten unangeleinten Hunden......in die Hundeparks geht jeder um seine Hunde gezielt leinenlos laufen zu lassen damit sie mit anderen freien Hunden agieren koennen.

    Wie gern hätten wir hier diese Parks. Die Stadtverwaltung schaltet da aber auf stur. Wir müssen schon weiter weg, damit die Hunde legal frei laufen dürfen. In unserem jetzigen Auslaufgebiet geht es so harmonisch zu, weil sich (fast) alle an ungeschriebenen Regeln halten und eben alle die gleichen Regeln kennen.

    Den anderen Schwachinn kennen wir durchaus. Ein Bsp. meine läufige Hündin war in den Stehtagen und von daher an der Leine. Wir standen vor unserem HAuseingang, als unser Nachbarshund angerannt kommt. Ein intakter Rüde. Irgendwann kam Herrchen hinterher. Auf die Bitte hin, den Rüden einzusammeln und meine Erklärung, dass die Hündin läufig sei, bekam ich zur Antwort: "Macht nix, ich hab Zeit."

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    Leider kann man das eine nicht vom anderen trennen.

    Hundekontakt ja, und er würde meinem Hund auch fehlen (wobei - wie gesagt, auf mind. 50% der Kontakte, die wir im Moment haben, könnte er sicher verzichten, und ich schon sowieso). Aber die Einstellung: Mein Hund MUSS schnüffeln, mein Hund MUSS hallo sagen, die finde ich doof.

    Grüßle
    Silvia

    Und damit hast Du auch absolut Recht. Du stellst aber auch nicht in den Raum, dass Du es sinnlos findest, dass unsere Hunde täglich Kontakt haben dürfen. Genau die Probleme, die Du beschreibst, haben uns dazu getrieben uns ein neues Laufgebiet zu suchen. Glücklicherweise haben wir eines gefunden, in dem es selten harmonisch zugeht. Wir hoffen, dass es noch lange so bleibt.

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    Vom seelischen Leid der Hunde in Deutschland und Ausland mal abgesehen, streunern die TH Hunde in Deutschland nicht durch Stadt und Land. Außerdem bekommen sie Futter und Wasser und haben ihren Liegeplatz, sind medizinisch versorgt. Es wird sich um jeden Hund gekümmert. Streunernde Hunde im Ausland würdigt keiner dort eines Blickes. Sie sind sich selbst überlassen. Medizinische Versorgung ist gleich Null ebenso das Futter. Ich bleibe dabei, dass es den TH Hunden hier in Deutschland einfach besser geht.

    Das stimmt nur bedingt, geht einer Orga das Geld aus, dann kommt es bei kranken Tieren durchaus zu Einschläferungen obwohl das entsprechende Tier eine behandelbare Krankheit gehabt hat. Auch das haben wir hier schon erlebt. Ebenso kann auf Allergien oft keine Rücksicht genommen werden.

    Gerade die größeren Hunde, die nicht uneingeschränkt vermittelbar sind, mögen einen Liegeplatz haben. Der bewahrt sie aber nicht vor Hospitalismus und Zwingerkoller. Ich kann dich mit in Tierheime nehmen und dir Tiere zeigen, die praktisch unvermittelbar sind und denen es alles andere als gut geht.

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    Das trifft es doch ganz gut:


    Edward Everett Hale, 1794-1865, American Orator and Statesman

    Weg-gucken kann doch jeder ...

    Etwas realistisch zu betrachten heißt noch nicht, dass man wegsieht.

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    (...)

    Aber statt tätig zu werden und hier mal das "Übel an der Wurzel zu packen", verpufft eure Energie hier beim Diskutieren ;)

    LG
    BZ

    Wer sagt dir denn, dass wir nicht beides können und tun ;)

    Außerdem hilft uns die deutsche Gesetzgebung wenig, wenn es um die Tierchen vom sagen wir mal Polenmarkt geht. Und selbst 'Institute', die die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen, müssen nicht gleich akzeptabel sein. Geben sie die Tiere aus der Hand endet auch ihre Verpflichtung meist. So zumindest sehen es die meisten.

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    Also ich kann mich shenja anschließen.
    Heute schon wieder sone Sch***begegnung mit fremdem Hund inkl. beleidigend werdendem Frauchen gehabt.
    Ich hätte hier sooooooo gerne eine Gassirunde von ein paar netten Menschen mit Hunden, denn inzwischen bin ich sicher: die ganzen _depperten_ HH und ihr kritik- und ahnungsloser Umgang mit ihren Viechern werden definitiv dazu führen, dass mein Hund nur noch kläffend vor Angst, leinenpöbelig oder in Panik davonrauschend auf Artgenossen reagiert.

    *ok, leicht übertrieben* - aber die Tendenz ist da, eindeutig.

    Grüßle
    Silvia

    Dass ihr genervt seid, kann ich ja nachvollziehen, aber es ist doch keine Frage, ob es sinnlos für manche Hunde ist täglich Kontakt haben zu können. Euer Problem entspringt doch nicht dem Kontakthaben an sich, sondern der Erziehung mancher Menschen und deren Vierbeinern.


    Für uns sieht es so aus:

    Die Hunde wünschen den regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen. Sie spielen dabei nicht nur, ganz und gar nicht. Solange das 'Kleinrudel' (bei uns 5 Hunde, die wir eigentlich täglich und zu festen Zeiten treffen) da ist, ist es i.O. für sie. Die Hunde freuen sich jedoch auch über fremde Hunde. Sie agieren anders und lernen auch mit anderen Verhaltensweisen umzugehen. Gerade meine Große trifft auch gern mal einen Hund mit ihrer 'Interessenlage' und die ist bei den Knirpsen nicht gegeben.

    Sicher braucht sie nicht unbedingt täglichen Kontakt zu fremden Hunden, aber wenn sie ihn bekommt, dann nimmt sie ihn gern. Ihre Freude macht für mich Sinn. Ich bin nunmal kein Hund und kann beim besten Willen nicht wie ein Hund mit ihr agieren.

    Wenn meine Hunde das irgendwann vielleicht nicht mehr wollen, dann gehen sie eben an den Fremden vorbei und gut.

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    Mich auch. :ops:

    Dragonwog hat mich richtig verstanden.

    Ich wollte damit nicht sagen, dass man keine Tierheim-Hunde aufnehmen soll. Meine Hunde sind auch Tierschutz-Hunde und auch Pfleglinge gibt es hier hin und wieder. Ebenso versuchen wir die örtlichen Tierschützer durch Geld- und Sachspenden zu unterstützen.

    Dennoch bin ich der Ansicht, dass es weit wichtiger wäre, auf eine Gesetzgebung zu drängen, die denjenigen mehr in die Pflicht nimmt, der Tiere 'produziert'. Auch wenn ich mir tatsächlich wenig Hoffnung mache, dass da merklich was passiert, glaube ich, dass hier die Politik gefordert ist. Den echten Vermehrern kann man ohnehin nur dann das Handwerk legen, wenn es sich für sie nicht mehr rechnet.

    Mir ist durchaus klar, dass es immer einen Schwarzmarkt geben wird und auch dann noch Tierheime, wenn jeder sein Tier nur vom guten Züchter kaufen würde (Utopie). Aber dennoch hat es für mich wenig mit Tierschutz zu tun, dieser einen Seele ein schönes Leben zu schenken.

    Es ist auch in Deutschland einfach viel zu leicht Tiere zu entsorgen, gerade weil sich andere - nämlich Tierschützer- um sie kümmern.