@Shenja:
Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht ganz. Was stört es dich denn, wenn unsere Hunde täglich Kontakt zu Artgenossen haben können? Ich glaube keiner von uns hat Zeit, täglich extra nach Hunden zu suchen, wenn man gerade keinen trifft. Wenn sich aber (fast) täglich die Gelegenheit bietet, gibt es doch kein Problem, solange sich alle einig sind.
Kommt einem im Freilaufgebiet ein angeleinter Hund entgegen, dann gibt es zu diesem Hund eben keinen Kontakt. (Hier ein Jagdhund, der nie zu anderen Kontakt haben darf.) Mit anderen wird gespielt, wieder andere sind unspannend und wieder andere laufen einfach ein Stück mit.
Mit bestimmten Hunden, die man wirklich täglich trifft, gibt es einen lockeren Verband und kein Halter wird zum Gespräch genötigt.
Unseren Hunden tut es sehr gut, ich sehe keine Nachteile. Hat besonders die jüngere jedoch mal mehrere Tage keinen Kontakt zu fremden Hunden, dann fehlt ihr was und sie strebt deutlich dorthin, wo ihre Kumpels wohnen.
Viele der anderen HH, die dasselbe Auslaufgebiet benutzen, sind sehr froh darüber, dass man dort alle Arten von Hunden trifft. Die Rüdenbesitzer (die ich bislang getroffen habe) sind sogar erfreut, dass die läufigen Hündinnen weiterhin dort Gassi gehen. Da gibt es keinen Streß, dass man das den Rüden nicht zumuten dürfe. Die Hunde der Hundeschulen kommen auch dorthin und ebenso die Rettungshundestaffen und die Polizeihundestaffel. Es gibt also immer Hunde dort, die nicht zum Spielen, sondern Arbeiten da sind.
Üben können wir mit und ohne andere Hunde - es sind dann eben andere Sachen. Sichten wir Hunde, dann versichert sich meine jüngere, ob sie laufen darf und bleibt sehr schön bei mir.
Was stört dich daran? Du brauchst es doch mit deinem Hund nicht genauso zu handhaben.