Beiträge von Nocte

    Die Hunde werden beleuchtet. Ich habe zwar eine Taschenlampe dabei, aber wenn ich die zum Laufen nutzen würde, würde ich nichts mehr sehen. Dann habe ich noch ein Handy dabei (sonst aber auch), falls ich mich mal so gekonnt auf die Nase haue, dass ich Hilfe holen muss.

    Also eigentlich, wie immer im Dunkeln.

    Vielleicht lässt der Vermieter ja mit sich reden.

    Wir haben damals echt gebangt, weil ich ja überraschend zu dem ersten Hund kam und erstmal keine Genehmigung hatte. Dann wurde das Tier auch noch schlappe 25 cm höher, als der TA vorausgesagt hatte und im Nachbareingang (selber Vermieter) gibt es ständig wegen des Hundes und anderer Nachbarn.

    Trotzdem hat unser Vermieter uns den Hund und später den zweiten genehmigt. Ich weiß, dass sie beim Blockwart nachgefragt haben, ob die Tiere stören würden. Ich habe dem Antrag auf Hundehaltung eine Kopie des Versicherungsscheins beigelegt. Aus dieser ging u.a. hervor, dass Mietsachschäden in beträchtlicher Höhe versichert sind.

    Manchmal bringt freundlich nachfragen wirklich etwas.

    Eine Anmerkung noch:

    Die Hunde die wir treffen, sind uns selten wirklich fremd. Es sind ja doch meist die üblichen 'Verdächtigen' zur selben Zeit draußen, wie wir.

    Fremde Hunde treffen wir, wenn wir im Urlaub, Außendienst etc sind oder zu völlig anderen Zeiten unterwegs.

    Also haben unsere zwar täglich Kontakt zu anderen Hunden, jedoch nicht jeden Tag Kontakt zu neuen Hunden.

    @Shenja:

    Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht ganz. Was stört es dich denn, wenn unsere Hunde täglich Kontakt zu Artgenossen haben können? Ich glaube keiner von uns hat Zeit, täglich extra nach Hunden zu suchen, wenn man gerade keinen trifft. Wenn sich aber (fast) täglich die Gelegenheit bietet, gibt es doch kein Problem, solange sich alle einig sind.

    Kommt einem im Freilaufgebiet ein angeleinter Hund entgegen, dann gibt es zu diesem Hund eben keinen Kontakt. (Hier ein Jagdhund, der nie zu anderen Kontakt haben darf.) Mit anderen wird gespielt, wieder andere sind unspannend und wieder andere laufen einfach ein Stück mit.

    Mit bestimmten Hunden, die man wirklich täglich trifft, gibt es einen lockeren Verband und kein Halter wird zum Gespräch genötigt.

    Unseren Hunden tut es sehr gut, ich sehe keine Nachteile. Hat besonders die jüngere jedoch mal mehrere Tage keinen Kontakt zu fremden Hunden, dann fehlt ihr was und sie strebt deutlich dorthin, wo ihre Kumpels wohnen.

    Viele der anderen HH, die dasselbe Auslaufgebiet benutzen, sind sehr froh darüber, dass man dort alle Arten von Hunden trifft. Die Rüdenbesitzer (die ich bislang getroffen habe) sind sogar erfreut, dass die läufigen Hündinnen weiterhin dort Gassi gehen. Da gibt es keinen Streß, dass man das den Rüden nicht zumuten dürfe. Die Hunde der Hundeschulen kommen auch dorthin und ebenso die Rettungshundestaffen und die Polizeihundestaffel. Es gibt also immer Hunde dort, die nicht zum Spielen, sondern Arbeiten da sind.

    Üben können wir mit und ohne andere Hunde - es sind dann eben andere Sachen. Sichten wir Hunde, dann versichert sich meine jüngere, ob sie laufen darf und bleibt sehr schön bei mir.

    Was stört dich daran? Du brauchst es doch mit deinem Hund nicht genauso zu handhaben.

    Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass ein Flugpate gesucht wird und man sich das Geld für den eigenen Flug sparen möchte, so finde ich es doch unangebracht mit der Umweltunfreundlichkeit des eigenen Fluges zu argumentieren. Dann wäre es im Ganzen sinnvoller keine Tiere aus dem Ausland per Flugzeug zu importieren. Chi-Mixe gibt es hier ja nun auch genug beim Tierschutz - das Argument hinkt dann doch etwas.

    bibidogs:

    Hühnchenkarkassen sind schon recht fett. Gerade das Fett ist ein Teil der beim Auslösen 'dran gelassen' wird. Damit verschiebt sich das Verhältnis zwischen Fleisch (ohne Sortenunterscheidung) und Fett nochmal. Dass Bibo die Karkasse dennoch verträgt, liegt vielleicht am Knochen, der u.U. bei ihr festen Kot verursacht.

    Bedenke bitte, dass dein Hund ein Senior ist. Das Futter wird ohnehin anders verwertet, als bei einem Jungspund wie meinem.

    Wenn Du wirklich den Verdacht EPI hast, dann lass eine Kotprobe untersuchen. Ich halte zwar nicht viel von Selbstversuchen, aber alternativ kannst Du natürlich auch Pankreas füttern und schauen, ob die Probleme dadurch behoben werden. Dann musst Du aber spätestens zum TA, auch wenn Du nicht mit Reichtum gesegnet bist.

    sinaline:

    kein Züchter hat die Zeit dir Tag und Nacht auf den Wecker zu fallen, um jeden Entwicklungsschritt des verkauften Hundes zu erfahren,

    ABER:

    Du machst dir Sorgen über Rassekrankheiten.

    Wie sollen denn Züchter Krankheiten aus den Zuchtlinien herausbekommen, wenn sie nur noch von einem kleinen Bruchteil ihrer Nachzucht irgendwelche Daten geliefert bekommen?

    Ebenso sind sie ohne Daten nicht in der Lage erwünschte Charaktereigenschaften durch Zuchtwahl in ihrer Zucht zu erhalten und andere eben auszuschließen.

    Und noch Einiges mehr...

    Mein Fazit: wenn alle Welpenkäufer keine Lust hätten ihren Züchtern weiterhin Daten zu liefern, dann wäre der beste Züchter bald nur noch 'Vermehrer' mit liebevoller Aufzucht.


    Außerdem kann auch eine Tierschutzorga weiterhin in Kontakt mit demjenigen stehen, der ein Tier erworben hat. Wir stehen noch mit drei Tierschutzorgas in regelmäßigem Kontakt und es werden auch Daten über die Tiere und Tipps ausgetauscht.

    Zum Begriff 'Überraschungsaussehen' - das würde mich am wenigsten stören, dagegen die Überraschungen im Verhalten sehr. Damit meine ich nicht nur Hunde, die einen 'Dachschaden' von Menschenhand verursacht mitbekommen haben, sondern auch Hunde, die auf Grund unpassender Eigenschaften der Elterntiere einen Sockenschuss haben.

    Meine derzeitigen Hunde sind beides TS-Hunde, aber der nächste wird 100% ein Hund aus einer guten Zucht.

    Im Tierheim Melle gibt es eine sehr engagierte Mitarbeiterin, deren Hund bewusst vom Züchter erworben wurde. Sie betreut den ganzen Tag Pfleglinge und Vermittlungstiere, macht Vorkontrollen etc. etc. etc. und dennoch oder deshalb hat sie sich für einen Rassehund entschieden.

    Lass eine Kotprobe untersuchen. Dann können sie dir schnell sagen, ob dein Hund an EPI leidet. Die Beschreibung des Kots passt gut zu den Erfahrungen, die ich mit meinem EPI-Hund durchhabe. Der Kot muss nicht immer absolut durchfallartig sein. Relativ weich, breiig etc. kommt vor. Dieses komische Gallertzeug ist mir bei meinem Hund aber auch immer aufgefallen und auch die Farbe.

    Wenn der Hund fettige Sachen schlechter verträgt, als magere kann das zu einer EPI passen. Der Test ist nicht so teuer.

    Mein EPI-Hund hat bei damals knapp 18 kg fast 1,5 kg Fleisch am Tag gefressen, damit das Gewicht nicht weiter runter ging. Das sind abartige Mengen und alles andere als gesund, aber wenn einem der Hund unter den Händen verendet, dann nimmt man das vorübergehend in Kauf.

    Das klingt für mich nicht nach EPI.

    Wenn der Hund eine EPI hätte, dann würde er in diesem Stadium mindestens begonnen haben stark abzunehmen, obwohl er mehr frisst.

    Dass der Hund hin und wieder festen Kot hat, spricht ebenfalls weniger für eine EPI und das es wasserfallartiger Kot ist, auch nicht.

    Wenn Du eine Kotprobe testen lässt, dann bitte auch gleich auf Giardien - die werden gern mal mit einer EPI 'verwechselt'.

    Sollte sich die Vermutung aber doch bestätigen, musst Du beim Barfen einige Dinge beachten. Gemüse ist für einen EPI-Hund nicht so gut beim Barfen. Mein EPI-Hund geht da freiwillig auch nicht ran und die scheint zu wissen, warum.