Beiträge von Emmytroll

    Hund Nr. 2 ist nicht mehr da - es gab zwei Vorfälle zwischen den Hunden, bei denen es heftig eskalierte - einer davon endete für Emily leider blutig, Einzelheiten würden den Rahmen hier sprengen ... er ist wieder bei den Vorbesitzern und meine beste Freundin geht weiter Gassi mit ihm. Es ist sehr schade, dass es nicht geklappt hat, denn er ist ein absolut toller Hund. Schlußendlich war es zu gefährlich - für Emily, aber auch falls meine kleine Tochter mal bei einer solchen Auseinandersetzung umgerempelt worden wäre oder zwischen die Fronten geraten würde :sad2: Für uns ist das Thema Zweithund damit vom Tisch.

    Donnerstag kann ich leider nicht :/

    @Itta: naja, die Leute haben vielleicht auch erst beim Umdrehen von Hägar und dann fast Erreichen durch den Großen gedacht, sie müssten vielleicht doch mal auf sich aufmerksam machen. Wenn sie hinter Euch gingen und wenn die Hündin bei ihnen geblieben ist.... Du bist doch mit Jade auch dort spazieren gegangen, als sie läufig war. Damit provoziert man natürlich zwangsläufig durchaus mal Rüdenbegegnungen der besonderen Art. Wenn es so "gesittet" läuft wie hier, kein Problem für niemanden. Aber intakte Rüden riechen ein läufiges Mädel kilometerweit, da kann einem auch schonmal ein Rüde stritzen gehen bzw. als Hündinnenhalter plötzlich so ein sabberndes Urviech vor einem stehen. *g* Vielleicht sind sie extra deswegen abends dort gelaufen, um die Gefahr der Begegnungen einzugrenzen. Ich hätte mich ja mit Emily in deren Läufigkeit nirgends in so Gebiete getraut, schon gar nicht ohne Leine. Aber das macht ja jeder anders.

    @all: ab nächste Woche kann ich eigentlich auch nur noch (oder besser) wieder abends. Mein Mann hat die Elternzeit rum und wegen der Schicht wird das dann bei mir eher wieder 20 Uhr, wenn ich ohne Kinderwagen laufen will - das ist im Tal einfach leichter. Im Moment laufe ich diese Woche noch recht früh, meist zwischen vier und sechs irgendwann je nach Arbeit und weil ich danach noch zum Pferd düse. Ich kann mich aber wegen des hohen Arbeitsaufkommens selten vorher festlegen. :/

    Wenn ich hier Termine lese, kann ich mich spontan einklinken, also schreibt es mal schön hier rein, wenn Ihr Euch trefft ! :smile:

    sandra Sam: neue Gesichter sind uns immer willkommen, klink Dich einfach an! :gut:

    Im Ernst....wir reden hier von einem Nachbarn und nicht von Deinem Vermieter, oder? Wenn die Hundehaltung und auch Gartennutzung (mit Hund?) mit dem Vermieter abgeklärt ist (ich hoffe schriftlich?), dann würde ich das dem Nachbarn lieb und nett sagen und dann gäbe es auch keine ach so netten Fotos mit Enkelchen mehr. Wo sind wir denn? Zuckerbrot und Peitsche? Was hat der Dir denn zu sagen? Wenn er ein konkretes Problem mit dem Hund hat, möge er es benennen. Man kann über alles reden - aber nicht via Drohung, sondern in normaler Kommunikation von Mensch zu Mensch. Ich hatte mit meinen Nachbarn lange Jahre Probleme - Teichpumpe zu laut, Kater bei denen im Garten, Frösche quaken im Teich und und und. Irgendwann, als freundliches Reden nichts mehr brachte, habe ich einen langen Brief geschrieben, in dem ich zum Ausdruck brachte, dass ich es sehr bedauere, dass ein gutes Nachbarschaftsverhältnis nicht mehr gegeben ist, da ich trotz Kooperationsbereitschaft und Harmoniebedürfnis keine Einigungen erzielen konnte und immer neue "schlimme Taten" meinerseits unterstellt wurden, sogar mit dem Ordnungsamt gedroht wurde und und und. Seit April 2007 - nach dem Brief - lebe ich in himmlischer Ruhe - wir reden nicht mehr miteinander. Kann auch angenehm sein....(auch wenn es so weit natürlich nicht kommen muss, bei mir gingen JAHRE des Theaters voraus).

    1.) Ist das Alter (vor allem der 13jährige) ein Hindernis?
    2.) Ist es schwieriger, weil es bisher Wohnungskatzen waren?
    3.) Meine größte Angst ist, dass meine Hunde plötzlich unsere Katzen fressen wollen würden, denn draußen gehen sie schon wie jeck auf Katzen ab. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?


    1.) das Alter sehe ich gar nicht als Hindernis, meine Eltern haben noch vor ein paar Jahren einen 19-jährigen zum Freigänger gemacht. Ein Jahr lief er so draußen gut rum, dann hatte er einen Schlaganfall und erblindete. Wir dachten, das war es mit dem Freigang. Pustekuchen, nach einigen Wochen wusste er im Haus genau wo er war, wie er Treppen steigen muss und wo die Katzenklappe ist. Nach wie vor ist er noch in den Garten gegangen, weiter nicht mehr. Er wurde 23 Jahre alt. R.I.P., lieber Charly!

    2.) nein, m.E. nicht. Sie werden vorsichtiger sein zu Beginn. Und irgendwann ist es einfach normal, dass sie rausgehen. Manche wollen ja auch gar nicht weit weg, liegen nur im Garten rum oder so was. Meine Kätzin kommt vom Bauernhof, die verlässt so gut wie nie die Terrasse, geschweige denn den Garten.

    3.) Da würde ich mir null Sorgen machen. Unsere Hündin hat gehörig Jagtrieb und Katzenkill-Instinkt. Wenn draußen der Nachbarkater durch den Garten latscht, springt die ohne Witz mit gefletschten Zähnen und Bürste von drinnen gegen die Scheibe und rastet aus. Unsere Katzen hingegen erkennt sie sofort und jagt sie auch nicht - allenfalls per Spielaufforderung, nie agro. Auch unser Neuzugang vom 01.04. dackelt schon durch den Garten und wird nicht gejagt! Das unterscheidet sie absolut super.

    Katzenstreu spare ich nicht - meine zwei sind Heimsch****er :D

    Dafür hat der Vorgängerkater dem Nachbarn die Kartoffeln ausgegraben und in die Erdbeeren gekackt. Hat zu einem sehr guten nachbarschaftlichen Verhältnis bis hin zum Anwalt geführt. Das aber nur als Anekdötchen nebenbei.

    Die Angst vorm Überfahren kann ich nur zu gut verstehen. Mein Kater war letztes Jahr in all den Jahren der erste Kater/Katze, die/der mir überfahren wurde, ich weine auch jetzt nach über einem Jahr noch still um ihn. Der Schmerz ist unglaublich, er war so sehr mein Herz- und Schmunzelkater. Dennoch würde ich die Bande nicht einsperren....wenn ich sehe, wie sie auf Gänseblümchen hopsen, Schmetterlinge haschen, sich im hohen Gras belauern, auf den Baum hochsprinten....

    Zitat


    ...und wenn Vonni die Bude zu voll hat kommt se halt hier hin!!
    (dann muss Uschi halt ausziehen :D )


    ...

    Soll ich Dir schonmal einen Koffer für Uschi hinstellen....? :p ;)

    Sie wird wieder auftauchen, wir hatten schon längere Phasen ohne Sichtung. Sie ist im Moment nicht so sehr auf den Menschen angewiesen wie in der kalten Jahreszeit, das dürfen wir nicht vergessen. Die Pflanzen treiben, es gibt junge Kaninchen, kein Wasser ist mehr eingefroren, sie wird genug finden um sich versorgen zu können.

    Geduld ist schon so lange die Stärke aller Helfe und wird es auch bleiben!

    Ich hab es bei Neuzugängen immer so gemacht:

    a) feste Fütterungszeiten morgens und abends mit einem bestimmten Pfiff ritualisiert

    b) nach der Eingewöhnung (6 Wochen, wie bei Euch, sind auf jeden Fall genug) die Türe zum Garten aufgemacht und selbst entscheiden lassen

    Man muss sich einfach bewusst sein, dass Freigängern IMMER etwas passieren kann. Auch nach Jahren des täglichen Heimkehrens kann es sein, dass einer mal nicht mehr kommt. Autos, Nachbarn, Gift, Hunde....die Gefahren sind vielfältig. Wir haben unseren Kater letztes Jahr verloren, er wurde überfahren. :sad2: Obwohl er sich jahrelang hier auskannte und nicht viele Autos fahren. Das spielt keine Rolle. Passieren kann es immer. Entweder man kann mit dieser Angst leben oder man lässt die Katze (so sie es nicht anders kennengelernt hat) drin. So sehe ich das.

    Wir haben uns jetzt über ein Jahr nach dem Verlust von Jeremy wieder einen Kater zu unserer verbliebenen Katze dazugeholt. Und der Typ ist der Hit, der kann nämlich auch zugestellte Katzenklappen öffnen und stand nach drei Tagen plötzlich schon draußen im Garten. So viel zum Thema Eingewöhnungszeit. Aber er kam wieder. Wer den Weg alleine rausfindet, findet ihn auch wieder rein! natürlich sollte eine Eingewöhnungszeit eigentlich schon eingehalten werden!

    Was genau soll "mit ein bisschen scharf gemacht werden" denn erreicht werden? Wenn der Hund dann in einer für ihn entsprechenden Situation entscheidet, dass er diese entsprechend des "Gelernten" regelt, ist das Geschrei groß, wenn etwas passiert und der Hund danach - im worst case - euthanasiert wird. Oder es ist einem egal und der nächste Vermehrer-Rotti rückt eben nach. :sad2:

    Was genau heißt eigentlich, dass er ihn nicht wirklich in den Griff bekam und Leinenführigkeit etc. klappt nicht. Herrgott, wir reden von einem 10 Monate alten Junghund. Die Rasse ist doch dabei erstmal sch***egal.

    Natürlich gibt es gewisse Rassen, die man eben öfter auf dem Hundeplatz, ausgebildet nach alter Schule per Stachler oder mit der gewissen Härte, trifft. Das ist sehr bedauerlich. Warum stehen Schäfer und Schäfimixe in der Beißstatistik eigentlich so weit oben? Doch wohl nicht, weil sie von Grund auf böse sind. Warum landet der Rotti in einigen Bundesländern auf der Liste? Doch wohl nicht, weil er von Grund auf gefährlich ist. Kann man sich die Frage stellen, warum sind oder wie werden solche Hunde so....?

    Erfahrungsberichte und Bilder werden Dir kaum helfen. Der Bekannte muss sein Gehirn einschalten.

    Ich kann dazu nur sagen, so als pragmatischen Vergleich: Jungs sind oft ruppiger als Mädchen, kloppen sich mal, raufen mit Kumpels. Trotzdem erziehe ich meine Kinder gleich. Der Junge bekommt also nicht alleine auf Grund seiner geschlechtsbedingten Veranlagung sich gerne zu raufen, täglich Prügel, während das Mädchen mit Liebe und Blümchen überschüttet wird. Sie erhalten beide eine geradlinige, liebevolle, konsequente Erziehung, mit Grenzen und Freiheiten.

    Was ich damit sagen will: warum sollte es bei einem Rotti vom Grunde her anders laufen als bei einem Labrador (ich sehe mal von Feinheiten wie rassetypischer Auslastung ab, spreche rein vom Grundprinzip), nur weil der eine vermeintlich mehr Schärfe oder Aggressionspotential in sich trägt? Grundsatz der Hundeerziehung sollte doch - gleich bei welcher Rasse - immer sein: liebevoll, geduldig, fair, konsequent. Was man mit Teletakt (verboten?!) und Stachler erreichen will, erschließt sich mir nicht. Außer, dass man damit wunderbar Probleme schaffen kann.....

    Hier laufen in unserem großen Auslaufgebiet mehrere Schäfis und Rottis frei mit allen anderen. Sie sind klar im Kopf, sauber in der Kommunikation, in der Lage ordentlich an der Leine zu laufen, auf feine Signale zu reagieren, auf leise Pfiffe oder Rufe, auf klare Körpersprache. Und die Halter haben doch tatsächlich zum Teil sogar Leckerchenbeutel am Hosenbund hängen und bestärken positiv. Hups, und das beim Rotti, wie geht das denn? Gehört der nicht auf´s Kreuz geschmissen *Vorsicht Ironie*

    Wir reden doch immer noch von Hunden, egal wie die Rasse heißt, oder? Wer sich allerdings einen Rotti, Schäfer oder SoKa als Statussymbol und Sinnbild des bösen Hundes anschafft, den werden keine Berichte interessieren. Der hat Hintergrunddenken, das leider in den seltensten Fällen geändert werden kann.

    Nick: es steht außer Frage, dass ein Profi das am besten kann. So ist das im Leben bei allen Dingen. Es ist eben nie zu einer Zusammenarbeit gekommen. Beide Parteien haben sich dazu (auch hier schon) geäußert und natürlich hat auch jede Partei da ihre eigene Meinung zu, die sich mit der jeweils anderen natürlich nicht deckt. Ist doch müßig, weiter darüber nachzudenken, ob Emma schon wieder im Warmen wäre, wenn es zu einer Einigung gekommen wäre...

    Und so kann nur das getan werden, was Emma erstmal weiter in dem Gebiet hält. Futterstellen, Flyer etc., damit Emma im Radius halten. Hier laufen ja keine Horden an Irren mit ihren Hunden unkontrolliert rum, die den Hund hetzen!