Beiträge von Hedges

Zitat von Helfstyna

Wendet euch an das Ordnungsamt, die sind für die Hundeverordnung zuständig und stellt bei der Polizei Anzeige wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung.
Wenn es sich wirklich um einen Züchter und OG Vorstand handelt, würde ich auch den Landesgruppenvorsitzenden über den Vorfall ins Kenntnis setzen.

Genau so!

Und noch das Veterinäramt einschalten, das jedenfalls bei uns für Maulkorbpflicht (oder nur deren Prüfung?) zuständig ist, die relativ schnell verhängt wird, wenn es schwerwiegende Beißvorfälle gab.

Die Anzeige bei der Polizei unbedingt stellen und darauf bestehen, dass sie aufgenommen wird (wegen Sachbeschädigung am Hund, Körperverletzung an der Frau und unterlassener Hilfeleistung und aller anderen in Betracht kommenden Delikte). Dabei bestenfalls schon die Zeugen namentlich benennen. Falls das Verfahren eingestellt werden sollte wegen fehlendem öffentlichen Interesse, was passieren kann, unbedingt den auf dem Einstellungsbescheid angegebenen Rechtsbehelf einlegen.

Hinsichtlich der zivilrechtlichen Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche würde ich mich mit einem Anwalt absprechen, falls eine Rechtsschutzversicherung besteht, die eine Deckungszusage erteilt.
Andernfalls muss man abwägen, ob die Nerven, die man zur Durchsetzung solcher Ansprüche lässt, in einem für einen selbst noch angemessenen Verhältnis zu dem maximalen Schadensersatz und den möglichen Kosten (Gerichtskosten) stehen. Ich würde das nicht machen, obwohl oder weil ich "Fachfrau" bin

Viel Glück wünsche ich der geschädigten Frau.

Zitat von Bea11

So blöd, wenn der Kopf will und der Körper nicht mehr kann .

Oh ja, das kenne ich mit Sammi auch. Manchmal macht er noch ein paar Bocksprünge und will spielen oder andere Rüden von seiner Hazel abhalten, danach geht dann kaum noch etwas.

Aber sobald ein anderer Rüde mit Interesse an Hazel erscheint, wird die Brust rausgedrückt, der Bauch eingezogen, der Gang wird federnder und er nimmt alles an Energie, um sich sein Alter nicht anmerken zu lassen.
Und er steht auf dicke alte Labbis gleich welchen Geschlechts. Wenn die vor uns hergehen, schafft er den Rheindeich auf dem Rückweg noch recht zügig,

Ich möchte mich gerne zu dem Club anmelden, nachdem ich in dem Forum vor einer Woche so hilfreiche Unterstützung bekommen habe. Das hat mich unglaublich gefreut, zumal alle Kommentare einen durchgehend freundlichen und respektvollen Umgangston hatten.
Ich habe ja nun bald mein Zehnjähriges im Forum, auch wenn ich nicht durchgehend aktiv war. Und manchmal war der Umgangston schon recht ruppig.

Aber wahrscheinlich macht das Leben und der Umgang mit alten Hunden auch ein wenig gelassener und demütiger und man konzentriert sich auf das Wesentliche. Geht mir jedenfalls so.

Ich habe noch zwei Senioren, nachdem wir die Zwerge im letzten und vorletzten Sommer gehen lassen mussten.

Sammi (Mix 32 Kg) ist nun 15 - 17 Jahre alt, noch immer ein Specktier, aber mit zunehmenden Altersgebrechen. Er hat Tumore im Bauchraum und der Milz und wahrscheinlich auch noch an vielen anderen Stellen, Athrosen vor allem in der Schulter und den Füßen, eine Hüftdysplasie und wiederkehrende Krallenbettentzündunegn und noch das ein oder andere Wehwehchen. Zudem ist er taub und meint, weil er nichts mehr hört, müsste er auch nicht mehr gehorchen.
Er geht noch jeden Morgen 1 bis 1 1/2 Stunden mit an den Rhein, was aber zunehmend mühsam wird und die Strecke, die wir in dieser Zeit schaffen, ist deutlich reduziert. Nachmittags ist es sehr mühsam.
Zum Glück ist er im Alter deutlich verträglicher geworden, so dass er fast ein Tutnix ist. Ab und an bellt er noch Menschen an, aber es scheint ihn niemand mehr ernst zu nehmen und dann wird er auch freundlich.
Er wird gegen Abend zunehmend unruhig, will ständig in den Garten und auch nachts häufiger raus.

Hazel ist eine Galga-Mix Hündin mit 21 kg und eigentlich noch gar keine echte Seniorin. Sie wird am Dienstag 12 Jahre. Sie hat hochgradigen Harnröhrenkrebs, aber im Moment merkt man ihr wenig an. Sie will nichts Gesundes mehr fressen und manchmal auch gar nichts und wenn, dann jeden Tag etwas anderes. Aber sie hat noch eine ganz gute Verfassung und wird draußen eher durch Sammi limitiert.
Seit einer kürzlich durchgestandenen sehr heftigen Gebärmuttervereiterung steht sie unter Dauerantibiose.
Auch sie muss nachts raus, was das Leben etwas anstrengend macht.

Insgesamt befinden wir uns bei beiden in der letzten Lebensphase und es ist ein wenig so, als ob Sammi durch Hazels Erkrankung auch abbaut.

Traurige Grüße
Andrea

Als ich vor mittlerweile 14 Jahren Sammi aus dem Tierheim geholt habe, war ich in einer ähnlichen Situation (Vollzeit aber die Möglichkeit, ihn mit ins Büro zu nehmen und bis auf mit Hunden aufgewachsen keine Erfahrung), allerdings war ich nicht so reflektiert wie ihr.
Sammi habe ich als sogenannten Anfängerhund vom Tierheim bekommen, was er wegen seines ausgeprägten Schutztriebes und seines Territorialverhaltens nicht im Ansatz war. Jemand mit Erfahrung hätte das relativ schnell erkannt, deshalb kann ich nur empfehlen, zusammen mit einem guten Trainer so ein Tierheimtier auszusuchen.
Ganz viel Erfolg wünsche ich euch!
LG Andrea

Dankeschön
Ich drücke für Rowdy morgen die Daumen und für Bo weiterhin!

Und nun gehe ich noch eine Dunkelrunde mit meiner Hazel am Rhein. Sie kommt so oft zu kurz, wenn Trödelsammi dabei ist.

Einen schönen Abend allen und Viele Grüße
Andrea

Wir kommen gerade von unserer Tierärztin. Eigentlich hatten wir nur einen Termin fürs Krallen schneiden bei Sammi, der dabei ein Theater macht, als solle er ohne Narkose amputiert werden, so dass wir das alleine nicht schaffen.

Nachdem Hazel heute nur extrem schlecht Urin absetzen konnte, haben wir sie spontan mitgenommen. Für sie hat unsere Tierärztin erstmal Entwarnung gegeben. Die Blase war fast vollständig gelehrt und solange es noch irgendwie läuft ist alles gut, zumal der Allgemeinzustand wieder ganz gut ist. Trotz ihres mäkeligen und sehr eigenwilligen Fressverhaltens hat sie wieder etwas zugenommen. Gestern hat sie sich von 12 Stücken Rinderdörrfleisch ernährt und von geschnorrten Leckerchen am Rhein.

Sammis Tumore sind nun deutlich tastbar, aber Herz und Lunge sind ok. Mein Herzenshund ist einfach steinalt.

Ich danke allen ganz herzlich, die mich hier unterstützt haben, obwohl ich nur so selten im Forum bin. Das hat mir gut getan.

LG
Andrea

Ich bin ganz gerührt für das Aufnehmen in die Liste. Danke dafür und für alle Daumen.

Wir kommen gerade von unserer Tierärztin. Eigentlich hatten wir nur einen Termin fürs Krallenschneiden bei Sammi, der dabei ein Theater macht, als sollte er ohne Narkose amputiert werden, so dass wir das alleine nicht schaffen.

Nachdem Hazel heute nur extrem schlecht Urin absetzen konnte, haben wir sie spontan mitgenommen. Für sie hat unsere Tierärztin erstmal Entwarnung gegeben. Die Blase war fast vollständig gelehrt und solange es noch irgendwie läuft ist alles gut, zumal der Allgemeinzustand wieder ganz gut ist. Trotz ihres mäkeligen und sehr eigenwilligen Fressverhaltens hat sie wieder etwas zugenommen. Gestern hat sie sich von 12 Stücken Rinderdörrfleisch ernährt und von geschnorrten Leckerchen am Rhein.

Sammis Tumore sind nun deutlich tastbar, aber Herz und Lunge sind ok. Mein Herzenshund ist einfach steinalt.

Allen, die sich um ihre Hunde sorgen, wünsche ich viel Kraft.

LG
Andrea

das tut mir sehr leid für dich, roterfindus

Das ist ja auch eine fürchterliche Diagnose. Hoffentlich geht es Cherry wieder halbwegs gut.

Sammi baut zunehmend ab. Es scheinen aber Altersbeschwerden zu sein. Das Laufen wird sehr mühsam und die täglichen Spaziergänge orientieren sich stark an seiner Tagesform.
Zudem leidet er (oder wir) unter nächtlicher Unruhe und er muss häufiger als sonst.
Da uns ja auch Hazel ziemliche Sorgen macht, ist es derzeit eine anstrengende Zeit.

Heute Nacht haben mich die Hunde viermal geweckt...

Ich glaube, wir haben uns in eurer "Anfangszeit einige Male am Steig gesehen. Ich war immer am Wochenende mit einer Freundin und deren Podenco da und mit Sammi natürlich, ab 2010 dann auch mit Hazel und damals noch mit den Zwergen. Allerdings sind wir damals meistens anderen Hundehaltern aus dem Weg gegangen; ich kann mich aber daran erinnern, Bo`s Herrchen einige Male mit Frau gesehen zu haben, das warst du dann bestimmt.

Ich freue mich für euch, dass es heute nicht die letzte Fahrt in die Klinik war; habe es in der Seniorengruppe gelesen. Ganz viel Glück auch fürs Ultraschall morgen.

LG Andrea