Bei freilaufenden Hunden, zu denen sie ja eigentlich hin darf, habe ich sie sitzen lassen. Das fiel ihr leichter als bei mir zu bleibe wärend wir auf den anderen Hund zu laufen. Als Belohnung durfte sie den Hund begrüßen. Dann habe ich jedes Mal die Zeit verlängert die sie sitzen bleiben mußte & den anderen Hund etwas näher kommen lassen, bevor ich sie freigegeben habe. Außerdem habe ich ihr in der Zeit "Fuß" beigebracht.
Als das zu meiner Zufriedenheit funktionierte habe ich angefangen sie wenn ein anderer Hund in Sicht kam Fuß laufen zu lassen. Anfangs nur kurz & in weiter Entfernung zum anderen Hund, dann immer länger & immer näher an den anderen Hund heran. Zur Belohnung Freigabe & Spiel mit dem anderen Hund. Heute muß ich auch das nicht mehr machen. Sieht sie einen anderen Hund, dann dreht sie sich zu mir um & "fragt" quasi um meine Erlaubnis.
Wir waren erstaunlich schnell so weit. Ich denke das liegt daran, daß man sich das "Problem" zu nutze machen kann. Den anderen Hund zu begrüßen ist für sie eine der tollsten Belohnungen überhaupt, so daß sie das ziemlich schnell gelernt hat.
Natürlich habe ich aber wärend der Übungsphase auch angeleinte Hunde getroffen, zu denen meine Hündin nicht hin durfte. Das hat uns jedes Mal wieder etwas zurück geworfen, denn diese kamen näher als es Phoebe nach dem damaligen Übungsstand ruhig ertragen hätte. Habe ich sie einfach angeleint & bin an denen vorbei gegangen, dann hat Phoebe an der Leine Theater gemacht, gefiept, gezogen,...
Also habe ich diese Situationen parallen geübt & zwar nach Anleitungen zum Umgang mit Leinenaggression. Auch wenn man das nicht eins zu eins übertragen kann, kann man doch einiges daraus entleihen & der Trainingsaufbau ist ähnlich.