Beiträge von Tucker

    Hmm, die Preise die ich in D so für Aussies kenne, gehen von knapp 2000€ bis 2500€, da find ich 2800 Sfr. jetzt nicht so unverhältnismässig.

    Klar, viel Geld, aber so viel günstiger wird ein anderer Aussie auch nicht. Jedenfalls nicht soviel, dass ich wegen dem Preis woanders gucken würde, wenn ich eigentlich überzeugt von den Hunden des teureren Züchters wäre.

    Ich beeil mich da immer.

    So bringen wir es den Welpen ja auch bei, wir rasen los.

    Und es entsteht ja eine Verknüpfung, Leine bedeutet gleich Pipi. Manchmal muss ich am Heimweg auch nur moderat, aber wenn ich das Klo in Reichweite habe, muss ich doch plötzlich etwas dringender.

    Nach der ersten Erleichterung ist dann aber gut, da bin ich auch konsequent, zügig Pieseln wollen und müssen ist gut, auch wenn man krank ist, im Eisregen steht... darüber hinaus freidrehen ist nicht.

    Ich finde es gut, dass da die Nachbarin mit ihrem Hund naachmittags mal reinschaut, wenn er die mag.

    Er kann sich lösen, bekommt netten Besuch, ist also nicht die ganze Zeit total alleine, ist doch prima.

    Wenn der Garten sicher ist, würde ich es bei genau dieser Lösung belassen, bzw. das ausprobieren ob das so klappt.

    Klingt für mich optimal für einen Hund wie beschrieben.

    Persönlich erlebe ich das als sehr durchwachsen.

    Erkrankungen, Genetik, Lebensumstände, medizinische Versorgung, das spielt da ja alles rein.

    In Sachen Genetik sind weibliche Tiere aller Spezies manchmal im Vorteil, weil sie zwei X- Chromosomen haben die sich gegenseitig funktional aushelfen können, wenn eine Beschädigung nur auf einem X vorhanden ist. Vereinfacht gesagt.

    Inwieweit das aber Einfluss hat, angesichts vieler anderer Faktoren?

    Vielleicht hat corrier da was handfesteres in petto?

    Ich kann mich den anderen anschließen, mit absoluter Konsequenz und Erziehung sind Aussies super. Aber: Aussies sind ziemlich lange in der Pubertät und hinterfragen da Alles. Wir hatten zeitweise das Gefühl wir fangen mit der Erziehung nochmal bei Null an.

    Außerdem sollte man bei der Rasse wissen, dass sie extrem schnell Handlungsketten bilden. Das kann einen ganz schön fordern. Z.B. Hund knabbert im Garten an einem Stück Holz. Das soll er nicht, ich rufe ihn und tausche sein Holz gegen ein Stück Trockenfutter.

    Was macht ein Aussie danach? Er rast durch den Garten, sucht Holz, findet keins mehr. Er rennt zum nächsten Busch, beißt einen Ast ab, legt sich in die Wiese und wartet auf das nächste Futterstückchen. Ich wollte doch, dass er erst Holz knabbert und auf Rufen bringt, oder??? 😀

    Original, hier auch so. Wir haben für solche Fälle einen extra Abbruch, also beim dritten Mal ist dann "jetzt is gut, Du kleiner Gauner" :lol:


    Und ja, meiner (Aussie/ACD) würde auch alles und jeden begrenzen und zwar in Manier eines energischen Kuhtreibers... Wild hetzen hätte bestimmt auch ein Hobby werden können. Ersteres muss man stets im Auge haben um vorzugreifen, er würde auch heute noch regeln was nach seiner Ansicht geregelt gehört, wenn ich es auch nur im Ansatz laufen liesse. Bei meinen Kindern war das aber nie Thema, die durften sich immer frei bewegen, das lässt sich aber natürlich im eigenen Zuhause und mit den eigenen Kindern auch sehr gut etablieren.

    Die Jagdgeschichte war wirklich gut zu machen, als wir in wildreiches Gebiet zogen und dadurch viel Trainingsgelegenheit hatten, hatte sich das binnen einem halben Jahr total erledigt, der versinkt nicht in einem Tunnel, der agiert bei klarem Verstand und kooperiert einfach gern, ist dadurch gut zu kontrollieren. Außerdem auch gut für Alternativen wie Dummy zu haben, auch Felldummys, teils mit Expander (20m oder mehr) um den rennenden Hasen zu simulieren, da hat er viel Steadiness bei gelernt und hat auch Spaß.

    PS: Kinder waren und sind immer ein "Problem" für ihn, findet er nur auf Distanz ok.

    Mit Ausnahme meiner Kinder, die bei seinem Einzug vier und sechs waren, und von Anfang an sehr klare Regeln in Bezug auf den Hund hatten (umgekehrt auch). Er differenziert da ganz klar.

    Ich habe so ein Ding mal geschenkt bekommen und es halbherzig in die Bude geschmissen. Meine Hunde fanden es oberaffengeil. Also ein zweites gekauft. Das hat keiner mit dem Arsch angeschaut. :skeptisch2:

    Das erste blieb der Renner. Irgendwann bekam es ein Loch. Ich das Loch geflickt. Es bekam noch ein Loch. Ich also wieder geflickt. Und so ging es weiter. Irgendwann waren alle Kügelchen plattgelegen und ich fand die, die auf der Flucht waren überall.

    Diese scheiß Kügelchen habe ich jahrelange noch in der Bude gefunden. (Ich glaube mein Nachmieter auch noch. |) ) Nee, bei aller Liebe zu den Hunden - so was kommt mir nicht mehr ins Haus.

    DAS war mein erster Gedanke beim Lesen des Eingangsposts: 'Sch****e, dauert nicht lange, dann fliegen überall diese vermaledeiten Kügelchen rum, viele davon, in jeder Ritze... Neverever kommt sowas in die Bude, reicht wenn die Hundehaare noch Generationen erfreuen werden :ugly: :D

    Hmm, also ich finde es gut, dass die Züchterin auf so Sachen aufmerksam macht, Hüte/Kontrollversuche, Jagdtrieb... und nicht einen vom Affen erzählt.

    Andrerseits finde ich es seltsam, wenn sie ihre eigenen, ausgebildeten Hunde im Wald nicht abrufen kann (bei uns rennen Kaninchen und Fasane und Rehe durchaus auch durchs Feld und über die Feldwege). So heftige Jagdhunde sind Aussies dann normalerweise nicht, dass man das nicht mittels Training gut unter Kontrolle bekäme. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber so generell gesprochen würde ich das hinterfragen, jagdliches Interesse ja, kontrollierbar durch Training für gewöhnlich auch ja.

    Aussies als Therapiehunde, da halte ich nur eingeschränkt was von, die meisten Aussies haben da mMn kein großes Talent zu, die die ich ausgebildet kenne wirken überwiegend eher unsicher, würde bei mir bei einer Züchterin auf jeden Fall die Frage aufwerfen, warum sie ausgerechnet diese Rasse für diesen Zweck gewählt hat. Ausnahmehund, okay, die Annahme einer generell guten Eignung der Rasse würde mich wieder mit vielen Fragezeichen ausstatten.

    Mein Hund ist auch nicht so einfach betreubar, gelinde ausgedrückt :hust:

    Aber auch er kann super alleine bleiben, schon seit ich ihn habe (da war er ein knappes Jahr alt und zuvor nie richig alleine, mindestens andere Hunde), war nie ein Thema. Er pennt dann.

    Früher habe ich ihn durchaus von Zeit zu Zeit mal acht Stunden alleine gelassen, durch die Kinder war es oft nicht so lange, eher sechs Stunden. Aber einmal in der Woche wäre auch okay gewesen, da hätte ich bei meinem Hund wenig Bedenken gehabt.

    Heute ist er in einem Alter, wo ich ihn allerhöchstens fünf Stunden alleine lasse, wenn es sein muss. Meistens schneidet sich aber glücklicherweise mit den Arbeitszeiten von meinem Sohn, so sind es meist höchstens vier Stunden bis jemand nach ihm schaut, einfach ob alles gut ist.

    Die Leute in den Youtube Videos üben meistens selber schon sehr lange an sich, die haben ein richtig gutes Timing und deshalb merkst Du gar nicht, dass sie den Hund trainieren, sondern es sieht schon so gekonnt aus. Weil die Leute das können (oder ihre Videos entsprechend schneiden, Du weißt ja auch immer nicht, was Dir alles nicht gezeigt wird ;-) )

    Wer im richtigen Moment Verhalten gut einfängt und verstärkt, hat natürlich von Anfang an ein gutes Ergebnis, welches in kurzer Zeit besser wird. Der Schlüssel ist aber, erstmal das Verhalten genau einzufangen (man nennt das Shapen - Ausschneiden) solange es nicht aktiv abgerufen werden kann.

    Ist doch prima wenn der Wuff alles mag, umso einfacher ist es. Besondere Leckerlie würde ich mir für besonders schwierige Sachen vorhalten, jetzt ist nix schwierig, Du machst Dir, wie Du gut erkannt hast, einfach zuviel Druck.

    Aber wenn es mal besonders schwierig wird, kannst Du immer noch Käse, Leberwurst und Wienerle rausholen.

    Bei kleinen Hunden ist bei viel Belohnung, auch kleiner Belohnung, eher das Problem, dass man ratzfatz eine Ration nur aus Leckerlie hat, da würde ich dann stark auf die Qualität achten, wenns TroFu als Hauptfutter gibt davon was, bei Nassfutter ist es etwas schwieriger, das Nassfutter von Fleischeslust hat Wurstform und ist ganz gut schnittfest.

    Ansonsten, auch gerne andere Belohnungen ausprobieren, lustiges Spielchen mit Spielzeug oder mit Dir, später auch Umweltbelohnungen sofern es sich gut ergibt (das ist gar nicht immer einfach, bleib erstmal bei den Basics, zuviel halbgekonntes Durcheinander ist nicht zielführend).

    Segugio gefällt mir ja auch sehr gut. Meiner Partnerin eigentlich auch. Haben im Tierschutz schon ein paar Mal welche gesehen beim Online-Gucken (ja, das ist ein Hobby von uns - total hundegeschädigt sind wir |) )

    Eine Bekannte von mir hat eine Setterhündin aus dem italienischen TS, das ist auch ne ganz liebe, settertypisch sanft und sozial, aber schon mit Power, jagdlich natürlich interessiert, aber in die Richtung geht es ja eh.