Beiträge von Tucker

    Ich mache es kurz und knapp:

    Die Top Adresse in D für Deinen Hund und sein Atmungsproblem ist die Kleintierklinik der Uni Leipzig. Dort kommen auch Operationstechniken zur Anwendung, die nur dort durchgeführt werden können.

    https://kleintierklinik.uni-leipzig.de/klinik/abteilu…en-erkrankungen

    Mit Sicherheit lässt sich die Lebensqualität Deiner Hündin mit einem Eingriff verbessern, in welchem Rahmen man ihr helfen kann können aber nur Spezialisten im Rahmen einer gründlichen Anamnese in etwa prognostizieren.

    Jäger und Bauern messen einen Hund auch anders (Arbeitsfähigkeit und Leistung) als Deutsche die ein paar nette Hundekumpel ohne besonderen Verwendungszweck suchen um sie auf ihrem Anwesen auf Lanzarote zu halten.

    Ganz klar gesprochen: die TH Hunde über die wir reden waren den Jägern und Bauern nicht gut genug, sonst wären sie nicht wo sie sind. Und von wo aus sie auch noch auf Sofas in deutschen Großstädten vermittelt werden und bei verantwortungsvollen HH meist auch nur angeleint laufen können außer in eingezäunter Flächen. Denn mögen sie auch beruflich nicht überzeugt haben, jagen und laufen können sie.

    Da scheinen mir die hier vorgetragenen Bedingungen doch deutlich besser. Aber die Tatsache, dass genügend Podencos ähnlicher Herkunft sich eben sogar aufs deutsche Sofa in deutschen Städten einpassen, spricht dafür, dass auch das möglich ist.

    Was mich wundert:

    wenn man sich vor Ort mit Hunden, Haltung etc. so gut auskennt, wieso empfiehlt man dann nicht geeignete Hunde der Region?

    Ich schrieb bereits in meinem zweiten Post hier, dass in unseren Breitengraden versch. Schweizer (Appenzeller, Großer, Berner etc.), Spitze, Hovawart im Kreis der typischen Hofhunde wären, ich aber kein spanisches/südliches Pedant kenne.

    Da würde ich mir von jemandem der sich scheinbar auskennt doch wünschen, dass er solche nennt, statt einfach nur Nein zu sagen.

    Ich rate ab sofort jedem strikt davon ab sich in D einen Hund anzuschaffen, Tierhalterrisiko/haftung, diverse rechtliche Verordnungen die sich von Bundeland zu Bundesland und von Kommune zu Kommune massiv unterscheiden, wenn man sich das alles anschaut und dann zu den potentiellen Bussgelder noch die potentiellen Tierarztkosten hinzurechnet und das mögliche teure Spezialfutter, dann kann man sich eh überhaupt gar keinen Hund leisten unter 150 000€ Jahresnetto und dann wiederum arbeitet man viel zu viel oder arbeitet ähnlich viel daran so auszusehen als täte man viel, jedenfalls hat man dann gar keine Zeit für Hunde.

    Die Hunde können nichts für die Menschen, die sie in ihre Situation gebracht haben, und es ist eigentlich optimal wenn sie vor Ort vermittelt werden können. In Verhältnisse und Bedingungen wo sie zwar richtig und gut und umfassend versorgt werden und soziale Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommen, aber die eben auch die Komponenten enthalten die sie aus ihrem Leben kennen.

    Ich sehe das hier als voll gegeben, ein Haus in Alleinlage mit guter Bezäunung ist fast überall eine gute Voraussetzungen zur Hundehaltung.

    Und eine Leine ist keine Strafe.

    Es geht doch ums Gesamtpaket.

    Der Horkheimer hat sich und seine Erfahrungen doch gut beschrieben, ich finde vor allem aussagekräftig, was er für ihm bekannte Rassen ausschließt, weil er sich die nicht zutraut. Da steht z.B. der Dobermann oder der Kangal.

    Für mich ist auch klar: wer sich einen Dobi nicht zutraut wird mit einem Weimaraner sicher nicht glücklich, der Horkheimer kennt sich nur nicht so breit und in die Tiefe aus, man kennt ein paar hunde/Rassen etwas besser, sieht halt diese und jene Hunde und fragt mal/wirft die in den Ring, die einem auf den ersten Blick gefallen ohne genauere Kenntnisse der Rasseeigenschaften.

    Gerade aufgrund dessen, dass sich schon beim Eingangspost abzeichnet, dass eine gewisse Schärfe und viel "nach vorne" nichts für den Horkheimer sind, egal wo er ist, er möchte ein paar nette Hundekumpel die Anschlagen wenn sich was tut, aber mehr auch nicht.

    Was aber durchgehend Thema für ihn ist, sind verschiedene Jagdhunde, und er hat sich auch zur Situation auf Lanzarote diesbezüglich geäußert.

    Alles zusammen gibt dann eben viel eher einen regionalen Jagdhund her, als einen Wachhund.

    Wenn es um Ausbrecherei geht, meine Güte, dann dürfte hier auch keiner mehr nen Windhund übernehmen, keine Beagles mehr (ich muss immer an Sophie Strodtbeck denken, auf dem Weg zum Kippenautomat begegnet ihr ein hübscher Beagle, so ein Hübscher und sieht Meier verdammt ähnlich, zuu ähnlich - verdammt, es IST Meier :lachtot: ).

    Und ich finds fast übergriffig, jemandem absprechen zu wollen, dass er befähigt ist ein Gelände ausreichend zu bezäunen, es ist ja durch den Vorbesitzer bereits doppelt bezäunt. Ja, es gibt Ausbrecherkönige, trotzdem werden diese Hunde gehalten. Die Argumentation, dass sogar Hunde von Jägern und Züchtern (ich sag da jetzt nix weiter zu, neinnein) abhauen, müsste ja zu der Forderung führen, diese Hunde gar nicht mehr zu halten, offenbar ist niemand in der Lage die sichern... völlig absurd.

    Das sind teils sehr unterschiedliche Hunde die Dir da vorschweben, regional geht es da klar Richtung Presa oder Dogo.

    Weimeraner schließe ich nach Deiner Beschreibung völlig aus, der passt ja gar nicht, Schärfe, Aktivitätslevel und Anspruch - damit der funktioniert musst Du viel, viel, vieeel mehr machen als Du gerne möchtest und als angenehm empfindest. Wenn nicht, ufern diese Hunde sehr gerne sehr unangenehm aus, würde ich dringend von abraten.

    Ähnlich sieht es mit Viszla und Dt. Kurzhaar aus, da fällt das Thema Mannschärfe zwar anders aus, aber es sind und bleiben Hunde die eben schon auf Kooperation und Zusammenarbeit mit Menschen durchselektiert wurden. Sie sind weniger solitär und eigenständig bzw. Gruppenjäger, ohne Mensch ist doof. Also auch hier: viel Arbeit, mehr als Du leisten magst. Das ist ein bisschen ähnlich, als wenn sich hier Leute einen DSH zulegen um das Grundstück/Hof zu bewachen und glauben, da sei ein DSH gut besetzt. Problem: beim DSH wurde eben auch die enge Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert und nicht eigenständig, unabhängiger zu agieren. Dafür taugen klassischere Hofhunde eher, wie bspw. in unseren Breitengraden Spitze, Appenzeller, Grosse Schweizer... wärst Du in unserer Gegend würde ich Dir sowas empfehlen, ich weiß aber nicht was da im südlichen Raum das Pedant wäre.

    Wie Du schon gut erkannt hast, wären Podencos/Mixe eigentlich eine gute Besetzung, vielleicht lässt sich die Optik besser ignorieren, wenn Du mal welche kennenlernst?

    Ich schätze, das TH ist auch das, was ich gefunden habe "SARA"?

    Ich würde auch anleinen.

    Mein Hund geht erfahrungsgemäß bei allen Personen außer mir sofort nach Hause oder zu mir, wenn keine Leine dran ist. Allerdings auch wenn er keine Panik hat. Und deshalb haben alle infrage kommenden Personen ihn an der Leine und sind nüchtern und voll bei der Sache (meinen Ex hat er in besoffenem Zustand mal voll überrumpelt, zack war er ausm Camper raus und weit vor meinem Ex hatte er mich auf der Hochzeitsparty zu der wir eingeladen waren - total fremde Gegend - unter ca. 150 mehr oder weniger angetrunkenen Leuten gefunden und freute sich seiner Heldenhaftigkeit :hust: ) wenn sie schon mit ihm unterwegs sind.

    Ist einfach sicherer, wenn was passiert kann ich das wohl kaum verzeihen und derjenige sich selbst wahrscheinlich auch nicht, vor allem nicht, wenn die Sicherung im Grunde so einfach ist.

    Ich würde auch sagen, guck Dich mal im dortigen Tierschutz um, da gibt es ganz verschiedene Hunde, die allesamt dort geboren und an die Bedingungen gewöhnt sind. Ich hab gerade mal beim ersten Suchergebnis der Suchmaschine reingeclickt (CAIN e.V. ohne explizite Empfehlung ich hab da jetzt nur mal einen Blick auf die Hunde geworfen) und ganz unterschiedliche Hunde gefunden, da sollte für jeden was dabei sein.

    Die Frage ist allenfalls, ob die auch auf Lanzarote vermitteln oder nur ins gelobte Schland... dazu hab ich auf die Schnelle nix gefunden, im Kern gehts im Hinweis um die Vermittlung nach D. Aber fragen kostet nichts und sonst gehst halt selber vor Ort in die Perrera und holst da was raus. Woanders kommen viele TS Hunde auch nicht her.

    Wenn Du vor einem Kangal Respekt hast bzw. Dir so einen Typ Hund nicht zutraust, dann würde ich klar in die Podencorichtung gehen und in puncto Schutz Abstriche machen. Das ist nämlich genau der Punkt der bei diesem Typ Hund das Thema ist, egal ob nun aus der Türkei, aus Rumänien, Ungarn oder Spanien, die sind natürlich immer angepasst aber das ist alles derselbe Typ Hund mit denselben Ansprüchen an Deine Qualitäten.

    Podencos kann man auch super zu mehreren halten, die sind nämlich nicht gerne alleine, ich kenne auch kaum jemanden mit Podenco wo das Alleinebleiben nicht eine Herausforderung ist oder war.

    Beim Geschlecht würde ich erstmal so gucken, ob ich vielleicht schon ein Pärchen in egal welcher Kombi finde, es gibt öfter mal Paare die zusammengehören und gerne auch zusammen vermittelt werden, was schwierig ist. Wenn nicht, würde ich mich wohl für Rüden entscheiden die gut zusammenpassen, vielleicht auch schon den Zwinger teilen in der Einrichtung... Aber viel wichtiger als das Geschlecht ist, dass die Hunde miteinander können.

    Es kommt in meinen Kriterien auf jeden Fall vor, nach Verträglichkeit und Bedarfsdeckung.

    Wenns dem Hund nicht schmeckt ist auch blöd.

    Meiner ist da recht unkompliziert und verfressen, fast egal was es gibt. Wenn der nicht fressen will, dann stimmt was nicht.

    Aber ich kenne auch Hunde die sind einfach nicht so gestrickt, die fressen wenn sie Hunger haben und dann auch nicht unbedingt die ganze Portion auf einmal. Die Hündin meiner Tochter ist ein bisschen futtersensibel und gleichzeitig nicht die Verfressenste, die ist auch nicht mit Superleckerchen zu kaufen, Futterbelohnung kannste da knicken.

    Sie bekommt morgens ihre Portion TroFu, die kann sie sich einteilen wie sie mag, wird auch nicht weggeräumt und abends gibt es eine kleinere Portion NaFu die mengenmäßig auch gleich weggeht. Größere NaFu Portion lässt sie aber auch was über und bei NaFu ist das ein bisschen doof.

    Insgesamt bin ich beim Thema Futter ganz locker, Machtkämpfe am Napf sind gar nicht meins, ich mach mich da auch nicht verrückt, einfach mal gesunde Mitte, es gibt was Gutes, da bin auch flexibel, je nach Hund, aber ich mach auch keine übertriebenen Faxen mit und mach das Fresschen zum Mittelpunkt des Tagesgeschehens.

    3000€ für ein - 3 monatiges Onlineintensivtraining mit acht online Einzelstunden?

    Niemals, niemandem.

    Kannst doch besser für das Geld mal ein Wochenende direkt wohin fahren, Dir das angucken und dann mal vor Ort einen Urlaub mit Intensivtraining buchen.

    Da fiele mir jetzt z.B. Forsthaus Metzelthin ein, aber es gibt verschiedene solche Angebote und da machst für 3000€ garantiert ein paar Wochen echtes Training mit mehr als acht Einzelstunden.