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isch Inkasso Moskau, wo kann Dobermann abholen???
isch Inkasso Moskau, wo kann Dobermann abholen???
Nope, mein Hund hasst alle Fremden gleichermaßen, egal wie alt, egal welches Geschlecht, er befindet alle erstmal für verlaufenes Rindvieh oder so...
Fremde Kinder und Hund demzufolge immer strikt getrennt, zu großes Risiko.
Erwachsene kann er kennenlernen, dauert aber. Also vor zwei Monaten mal zwei Stunden da gewesen und sogar Popo kraulen dürfen hat heute nichts mehr zu bedeuten. Am Privileg sein Freund zu werden muss man schon arbeiten
SophieCat hat alles geschrieben was ich jetzt auch wissen wollte.
Ganz besonders möchte ich die Zweitmeinung TA hervorheben, gerade wenn man schon so lange herumdoktert und nicht vom Fleck kommt.
Rosa Schleim aus der Nase spricht dafür, dass immer noch Wasser in der Lunge sitzt, viel Wasser...da läuft der Hund praktisch durch die Nase über.
Passend dazu bekommt er kaum Luft.
Ich würde sofort in die TK fahren, das kann man dem Hund so nicht zumuten bis nächste Woche. Der ersauft im Prinzip von innen.
Hey,
bei uns war die Situation anders aber mit ähnlichen Effekten, die Kinder waren schon da (damals 4 und 6 Jahre) aber der Hund den ich holte war schon ein Jahr, kannte keine Kinder und war sehr schnell und rassetypisch ein Vertreiber mit Nachdruck.
Bei uns gab es ähnliche Regeln wie bei euch, und ja die Kinder sind generell mit Hunden vorsichtiger gewesen, haben eher gefragt was okay ist oder ob sie das dürfen usw.
Gehemmt klingt so negativ durch, aber im Grunde ist es doch nichts Schlimmes mit anderen Lebewesen vorsichtig umzugehen, eher zurück als nach vorne zu gehen.
Ich persönlich finde es problematisch wenn Kinder gar keine Hemmungen haben und sich einfach an anderen bedienen.
Ich würde das einfach Respekt nennen und das ist wieder positiver konnotiert.
Die meisten Hunde stehen nicht auf fremde Kinder, es sind schwer einschätzbare kleine Tiere die komische Geräusche machen und sich seltsam verhalten.
Da ist es besser und sicherer Respekt zu haben.
Wichtig finde ich, den Kindern dabei keine Angst zu machen und das ehrlich und fair zu erklären. Wir haben das in Rollenspielen verfestigt, viele Dinge die man selbst nicht mag mögen Hunde auch nicht, das lässt sich gut spielen und bringt kindgerechtes Verständnis rein.
Heute sind die Kinder groß, sie haben keine Angst vor Hunden, der Respekt vor Tieren und deren Bedürfnissen und Wünschen ist geblieben, und Hunde können sie ziemlich gut lesen.
Aber?
Dass Kinder für ihre Eltern einen anderen Stellenwert haben als der Hund ist ein anderes Thema.
das kam irgendwie bei mir nicht so rüber.... aber dann ist es für mich auch geklärt.
Das geht ja auch am Thema vorbei.
Natürlich ist Blut dicker als Wasser. Aber das macht eben schnell unsachlich, wie das immer so ist mit Emotionen und Beziehungen.
Es ist aber wichtig eine sachliche Position einzunehmen und objektiv drauf zu schauen wer was leisten kann und soll.
Bei mir haben alle erlernt zu mir zu kommen wenn es Schwierigkeiten gibt, dann helfe ich weiter. Bei mir gibt es Schutz und Sicherheit für alle und in allen Lebenslagen.
Aber?
Ich habe ausführlich erklärt warum Kinder aus Hundesicht keine übergeordnete Rolle übernehmen können. Sie haben nicht die Fähigkeiten.
Du kannst dem Hund nichts weismachen was nicht so ist.
Das ist eine allgemeine Feststellung und ich schule das auch genau so (auch da ist es meine Mitverantwortung wenn ich zu Rate gezogen werde, auch da steht Sicherheit über allen ideologischen Einstellungen).
Dass Kinder für ihre Eltern einen anderen Stellenwert haben als der Hund ist ein anderes Thema.
Hund und Kinder sind gleichrangig in der "Rudelordnung"?... das widerspricht allem, was ich dazu aus verschiedenen Richtungen gelernt/gelesen habe.
Ja, weil Menschen aus dem schieren Menschsein heraus eine höhere Stellung ableiten, ungeachtet ihrer Fähigkeiten.
Ich gehe da sachlich ran ohne aufgrund der Art irgendwelche Fähigkeiten anzunehmen.
Ein Kind hat genauso wenig Plan wie der Hund, es wird von den Eltern gefüttert, angeleitet... es trifft keine relevanten Entscheidungen (wir reden über Kleinkinder), es wird genau so gesichert mit Treppengitter usw.
Es hat keine übergeordnete Führungsrolle und kann eine solche auch gar nicht ausfüllen.
Der Hund, bekanntermaßen ein sehr guter Beobachter der schnell raushat wer wo steht und wer reel den Ton angibt, bekommt das mit. Der weiß, dass das Kind genau wie er betreut wird und keine Führungsrolle innehat.
Das ist im Zusammenleben nicht zu verheimlichen.
Da dann mittels irgendwelcher "Rangordnungsritualen" wie Macht über Nahrung (die das Kind defacto nicht hat) etwas zu inszenieren was nicht so ist, stiftet nur Verwirrung und Unsicherheit und ist schlicht gefährlich. Denn das Kind kann einer entsprechenden Reaktion nicht standhalten.
Die Tatsachen holen einen spätestens an dem Punkt ein, mitunter sehr unschön.
Zum anderen finde ich es nicht in Ordnung einem Kind eine solche Verantwortung aufzubürden. Das ist es nämlich, eine große Verantwortung für das Zusammenleben, welche so ein kleines Kind gar nicht tragen kann.
Wir als Erwachsene sind dafür zuständig das Zusammenleben für alle gut zu gestalten. Und zwar nur wir.
Ich will eine sichere, konfliktfreie Kind- Hund Beziehung, dafür ist es relevant die eben nicht in Situationen zu bringen wo sie Konflikte bekommen bzw diese selbst zu lösen. Denn wenn der Hund Konflikte mit dem Kind löst, dann potentiell zum Nachteil des Kindes, denn abseits aller Ideologie ist der Hund einem Kleinkind überlegen wenn es drauf ankommt.
Meine Kinder haben übrigens keinerlei Schaden davon genommen nicht "ranghöher" zu sein, das war nie Thema und nie Problem. Wen interessiert das? Die hatten ne tolle Kindheit mit einem tollen Familienhund (der ansonsten ziemlich verhaltensoriginell ist und um seine 42 Argumente weiß) und wäre einer in den Napf geplumpst wäre gar nichts passiert. Wilde Toberei mit meinem Sohn, sobald der Kurze gestolpert ist oder irgendwas hat der Hund sofort gestoppt... von alleine. Aus einer guten, sicheren Anleitung heraus wie wir als Familie einschließlich ihm, miteinander umgehen.
Bei mir sind Kinder und Hund immer "gleichrangig" gewesen und ich bin die Chefin von allen zusammen wenn man es hierarchisch sehen will.
Und faktisch erleben es auch alle so.
Ich kümmere mich um Nahrung und verwalte sie für alle, ich bringe alle raus (kleine Kinder verlassen das Haus ebensowenig ohne mich wie der Hund), ich entscheide über die Schlafenszeit, ich gebe Aufgaben...
Da gibt es kein vertun und ich persönlich bin da auch recht undemokratisch, solange ich die Verantwortung trage entscheide auch ich was läuft und was nicht. Viel lange Leine, wenig Regeln aber die gelten und die setze ich durch.
Und zwar auch nur ich. Weder erziehen sich die Kinder gegenseitig noch erziehen die Kinder den Hund oder umgekehrt. Das ist mein Job, das müssen sie nicht und das sollen sie auch nicht.
Zum Hund sollten Kinder einfach die netten kleinen Freunde sein die überall ihre Kekskrumel hinterlassen und sich freuen wenn er zu ihnen kommt und sich streicheln lässt.
Alles Unangenehme was gemacht werden muss, egal was, mache nur ich. Forderungen an den Hund stelle nur ich. Alles woraus sich ein Konflikt ergeben könnte mache nur ich.
Weil ich die Verantwortung habe, ich habe die alle in mein Leben geholt und ich muss das friedliche, sichere Zusammenleben organisieren.
Daraus ist eine innige Beziehung zwischen meinen Kindern und meinem Hund erwachsen, der Hund ist inzwischen ein Opi und die Kinder groß.
Und eine stabile, sichere Beziehung in der der Hund weiß, dass er nichts befürchten muss, gibt langfristig auch eine höhere Toleranz, weil der Hund nicht immer schon im Alarm Modus steckt, was nun wieder kommt.
Es gibt diese Verordnungen, es besteht kein Zweifel daran, dass die Haltung von Fr. Bokr keinesfalls den gesetzlichen Anforderungen und Bestimmungen entspricht.
Es fehlt aber an der Infrastruktur einzugreifen. Dann stehen praktisch 30+ Hunde mit Klatsche und Zähnen auf der Straße.
Die muss dringend geschaffen werden, Alternativ die Anordnung zur Tötung.
Wohin mit den Hunden?
Das ist die Frage die beantwortet werden muss.