Mit Hunden und Haltern die ihr regelmäßig seht kann man auch einfach gemeinsam den gewünschten Umgang trainieren.
Schau, Du schreibst auf der einen Seite von euch als Führungskräften (Rudel ist Unfug, ihr seid ein Sozialverband, ist jetzt aber nachrangig, denn ihr habt schon die Führungsrolle), auf der anderen Seite wollt ihr den Hund ausgerechnet im Konflikt alleine und das selbst klären lassen.
Was nun, klärt ihr die Dinge oder der Hund?
Wer die Führungsrolle beanspruchen will ist gerade dann gefragt wenn es Konflikte gibt und leitet an wie diese gelöst werden. Zum Beispiel bringt man dem Hund dann bei zu einem und hinter einen zu kommen und kümmert sich selbst um den/ die anderen Hunde.
Ihr wollt doch nicht, dass euer Hund lernt, dass ihr nicht hilfreich seid und er sich andere Hunde selbst vom Leib halten muss.
Die Hunde müssen sich auch nicht lieben und spielen, es reicht wenn jeder den anderen sein lässt. Ja, da spielen die beim Grillabend vielleicht nicht wie in der Traumvorstellung zusammen (die spätestens im Biergarten zum Alptraum wird) aber jeder kann an seinem Platz bzw bei der Besitzerin chillen. Das wäre ein vernünftiges und mit Training erreichbares Ziel. Wenn die dann doch beste Freunde werden - umso besser.
Und eure Freundin hat die Möglichkeit das nochmal sauber und kontrolliert mit ihrem Hund zu üben, ohne Stress.