Beiträge von Tucker

    Ich habe eine Klientin die das Nassfutter von VetConcept mit Ziege ihrer 17 Monate alten Hündin füttert (als Welpe Giardien, danach nicht so richtig aufgefüttert bekommen, schließlich Unverträglichkeiten angenommen und festgestellt so gut das möglich ist) und die kommen gut zurecht.

    Das NaFu wird aber auch deutlich besser angenommen als entsprechende Trofu.

    So als Info.

    Habe ich nicht probiert. Ich löse zuerst seine Magenprobleme und vielleicht löst sich der Rest von selbst. Ich werde am Ende der Diät aber eh das Futter wechseln, denke ich mal. Das hat aber momentan aber eh Zeit. Wie ich schon geschrieben habe, macht mir die Konsistenz der Säcke noch Probleme. Statistisch gesehen, hat er dann am Ende des Sacks alles bekommen, aber eben vermutlich zeitversetzt. Nein, man muss mich nicht verstehen. ;-)

    xD Bist du schwierig mit dem Futter oder er?

    Nein Spaß, beim Köbers klappt es eigentlich ganz gut mit der Verteilung,ich hatte es bisher nicht das es sich entmischt hat

    Ich glaube, diese Frage stellen sich inzwischen einige im DF :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wahrscheinlich sogar Semmi selbst :winking_face: (Semmi, Du hast inzwischen soviel Selbstironie bewiesen, ich traue Dir genug Humor zu mir den Spruch nicht zu verübeln :smiling_face: )

    Zur Sache: ist eigentlich kein Problem, Du isst ja auch nicht täglich alles. Menschen und Hunde sind evolutionär weltweit erfolgreich, ein Gutteil dieses Erfolgs hängt damit zusammen Allesfresser und Allesverwerter zu sein mit großen Toleranzen.

    Mich stört hier einfach die Verdrehung, es klingt als wäre Flauschig völlig fahrlässig Risiken eingegangen, obwohl sie und ihr Hund die Situation gut und sicher bewältigt haben und der Hund keine Probleme in der Richtung hat. Sie hat lediglich gesagt, dass das nicht jeder Hund so dolle findet und sich umdrehen könnte. Das ist leider Fakt, darum gibt es diesen Thread und täglich Vorfälle.

    Es ist aber möglich eine Situation zu handeln, Sicherheit zu gewährleisten, auszuhalten und sich dennoch über die Übergriffigkeit und Respektlosigkeit zu ärgern.

    Das hier ist so der Klassiker wo man plötzlich selbst im Schussfeld steht obwohl alles von der eigenen Seite richtig gelaufen ist, der Hund hat es ausgehalten. Aber, weil sie gesagt hat es gibt auch Hunde die da anders reagieren ist sie die Dumme.

    Also ich kann es überhaupt nicht leiden wenn Menschen sich ungefragt an mir oder meinem Eigentum zu schaffen machen, die haben weder mich noch meine Taschen oder Hunde ungefragt anzugrabbeln.

    Und ich meine nicht im Vorbeilaufen touchieren sondern bewusstes, absichtliches anpacken. Dabei ist mir völlig gleich welchen Hund ich dabei habe und wie der drauf ist, es ist meiner. Ich gehe ja auch nicht zu deren Platz und grabbel die an, nehm mir ne Stulle...

    Das ist in meinen Augen schlichtweg mangelnder Respekt vor anderen Menschen und deren Eigentum.

    Aber ich fürchte, ich bin wesensschwach...

    Ich finde diese Art "social walk" seltsam, wie beschrieben.

    Aneinander vorbei gehen, zwischen anderen durchlaufen usw. ist eigentlich typisch Trainingsstunde.

    Beim social walk habe ich andere Ziele und will auch keine sehr hohe Erwartungshaltung erzeugen, egal ob Hunde, Fressen oder Spielzeug im großen Stil.

    So wie beschrieben und mit angenommener hochwertiger Belohnung, baut der Hund eine Riesen Erwartungshaltung an Zusammentreffen, Passagen mit anderen Hunden.

    Das ist so ziemlich das Gegenteil vom Wunschziel.

    Social walk funktioniert in meiner Welt so, dass alle Teilnehmenden ausreichend Raum haben eine Distanz zueinander zu wählen die sie entspannt beherrschen ----> da anfangen wo es klappt, wo man das richtige Verhalten hat und nicht schon fünf Schritte weiter.

    Überholt wird bei Bedarf mit Absprache, ggf an der nächsten Stelle wo mehr Raum ist um nicht eine "geht nur an die Leberwurst angedockt" Situation herzustellen. Und da muss auch keiner vor Aufregung zitternd sitzen und womöglich noch stier den Halter anschauen, weil:

    so aufgeregt ist keine gute Distanz, Spannung zu hoch - wollen wir nicht trainieren; Sitz und Halter anglotzen - wollen wir eigentlich auch nicht trainieren... wir wollen trainieren, dass der Hund den Anblick anderer Hunde gechillt aushalten kann. Dafür darf er nicht mega aufgeregt sein und er soll den/die Hunde wahrnehmen und gucken können, allenfalls Unterbrechungen zwecks Ansprechbarkeit sind interessant (, und geben anfangs Aufschluss darüber ob die Distanz gut gewählt ist, kann der Hund sich nicht abwenden, fixiert etc. ist es noch zu nahe.

    Je öfter Hunde da mitgehen, idealerweise in wechselnden Kombinationen, nicht immer die selben Hunde am selben Ort, desto uninteressanter werden andere Hunde, können Distanzen verkürzt werden und auch zusammen gelaufen werden ohne das sofort Chaos ist.

    Belohnt wird auch, aber eben das ruhige Schauen, sich Abwenden und nicht Übungen die im Gesamtbild so hochgefahren sind und dann noch verstärkt werden.

    Beim Futter bin ich immer wieder froh, dass Tucker so unkompliziert ist, sowohl beim Mögen (WAAAAS, es gibt Dinge die Hunde nicht essen können??? :shocked: Unerhört! :klugscheisser: ) als auch beim Vertragen.

    Was ich allerdings immer dabei habe sind 🥕 Pellets von Olewo, damit lässt sich auch notfalls schnell mal Schonkost improvisieren, und sei es nur ne Suppe.

    Ansonsten kriegen wir immer was ran, der Dicke kann sowohl frisch als auch fertig nass und trocken verpacken, auch mein Essen oder mal ne Supermarktdose...

    Daher habe ich meist höchstens für ne Woche Dosen dabei, also 7x 400g und eben Olewo Möhren und Kartoffelflocken (da habe ich unterwegs auch schon mal das einfachste Anrührpüree gekauft |) )

    Ich denke, sexuelles Interesse und auch typische Beeinträchtigungen wie mal schlecht fressen über ein paar Tage, dass kaum was auf die Rippen zu kriegen ist und Knete im Kopf hat wenn er nur an Weibchen denkt, finde ich für einen intakten Rüden von zwanzig Monaten ziemlich normal.

    Das ist so klassisch das Alter wo sie körperlich könnten, im Geiste aber ziemlich planlose Teenies mit flachen Anmachsprüchen sind, denen es auch ganz unverhofft noch unterm Pult mal einen aufzieht...

    Da fehlt noch völlig die Kontrolle über das Ganze, geschweige denn ein reifer, souveräner Umgang damit.

    Chip ist aus meiner Trainersicht vor allem was für die Nerven und die Beruhigung der Besitzer, damit die noch ein bisschen durchhalten. Im besten Fall schaffen wir damit ein gutes Zeitfenster an der Sexualerziehung zu arbeiten :D

    Aber meistens ist es eben genau das: Erziehung.