Beiträge von Tucker

    Hi,
    naja, Hunde können eher bestimmte Frequenzen ausblenden. Ich denke, Musik hören in einem normalen Rahmen, auch mal was lauter, ist ok. Ich würde meinen Hund aber nicht grad mit aufs Konzert schleppen und direkt vor der Konzertbox platzieren.
    In einer Familie ists ja auch nicht immer leise... zumindest bei mir tanzt hier schonmal der bär, und das kann der Hund auch ab.



    lg Susanne

    Ich greife das mal wieder auf nachden FräuleinWolle es im "Border- Irrtum" verlinkt hat.


    Da ich mit Hunden aufgewachsen bin (Mama hatte immer mind.2-3 Hunde) und wir auch viel auf Hundesportplätzen und in diversen Sparten des Hundesports unterwegs waren, hatte ich viel Gelegenheit, Hunde unterschiedlichster Rassen näher kennenzulernen.


    Dabei habe ich aufgehört Hunde als "Rassen" oder "Mischung aus bestimmten Rassen" zu sehen. Jeden Hund muss man neu kennenlernen. Ich kenne ehrlich gesagt, nur wenige Hunde die genau in ihren Rassestandard passen. Ich glaube, Charakter, Prägung, Einfluß und Erziehung durch Halter und die Persönlichkeit des Halters haben hier mehr Einfluß als generelle Rassespezifizierung. Ein Hund ist immer ein Hund, aber was genau für einer hängt von oben genanntem maßgeblich ab.
    Allerdings sollte man schon eine grobe Einteilung vornehmen die nach starken Trieben (Zuchtzielen im Leistungsbereich) geht die bei fast allen Hunden eines bestimmten Typus durchschlagen z.B.:
    - Koppelgebrauchshunde, Hütehünde, Treibhunde
    - Jagdhunde, Apportierhunde
    - Gebrauchshunde
    usw..


    Wenn ich "Rassebeschreibungsbücher" sehe, krieg ich regelmäßig die Krise. Diese Phrase ist eine der schlimmsten: "ausgezeichneter Familienhund".
    Wichtig ist zum einen, was man mit dem Hund vorhat, zum anderen auch, wie aktiv man insgesamt ist. Denkbar schlecht, finde ich beispielsweise diese Argumentation:
    "Ich möchte einen Hund, damit ich mich mehr bewege- rausgehe"
    Da glaube ich nicht dran, wenns dumm läuft und der erste matschige Winter naht ist da schnell Schluß mit guten Vorsätzen- und der Hund ist der Leidtragende... das dann am besten mit nem Aussie (..weil die ja so süß und vielseitig und vor allem soooo hübsch sind :roll: ).


    Was Fräuleinwolle in ihrem ersten Post beschreibt, klingt zwar überspitzt, hab ich aber schon oft gesehen. Der Border/Aussie/Mali/Dobi (um nur einige zu nennen) Besitzer kommt mit seinem Hund an. Selber schon total hektisch und gestresst, der Hund schon am kläffen vor lauter Stress. Besi ruckelt an dem Hund rum. Und dann gehts erst richtig los: Der Hund sucht ständig Kontakt und Führung, der Besi in seinem Stress vermittelt aber keine eindeutigen Signale (Körpersprache, Blickkontakt). Der Hund wird immer verzweifelter, gleichzeitig steigt der Stresspegel beim Besi- die katastrophale Mischung. Die zwei ziehen sich endlos gegenseitig hoch.


    Oft wird Aktivität mit Hektik und Stress gleichgesetzt, hingegen Ruhe und Bedachtheit als faul und phlegmatisch angesehen.


    Ich glaube aber fest daran, dass in den richtigen Händen aus jedem Hund z.B. ein toller Familienhund und/oder ein guter Begleithund/Fährtenhund/Mantrailer/Obediencler etc. pp. werden kann.


    Die Frage ist immer wie der HH schlußendlich vermitteln kann was er will. Und da ist jeder einzelne Hund anders. Da sollte man halt wirklich genau auf diesen Hund eingehen und agieren. Viele wollen einfach nur ihre Kommandos anbringen (sorry, rein subjektiver Blickwinkel meinerseits). Die Vermittlung des Ganzen an den Hund ist aber leider oft von mäßiger Qualität. Schnelldenker werden gestresst und die, die nicht ganz so fix sind werden in Form "gerückt" (bei "sitz" den Hintern aufn Boden drücken und so späße :roll: ).


    Fazit: Nicht jeder Hund ist für jeden Menschen geeignet, nicht jeder Mensch eignet sich für jeden Hund und manche Menschen eignen sich eben gar nicht zur HH.


    lg Susanne

    Hi, danke.
    Ich war nicht sicher, ob das Mindesthalbarkeitsdatum auch für die geöffnete Packung gilt...- ich werd mal sicherheitshalber noch zusätzlich verpacken.
    Ich möchte eigentlich das Trofu als Leckerchen verwenden damit er es frißt, wenn es mal gar nicht anders geht. Und es ist ja acuh was besonderes wenn es sonst rohes Futter gibt.
    Kaltgepresstes würde ich halt bevorzugen, neben Real nature z.b. auch Lopovet Sporty- da warte ich noch auf die Lieferung...


    lg Susanne

    Hi,
    ich füttere ja auch roh, unterwegs find ich das allerdings nicht so praktikabel- nicht zuletzt auch wegen meiner, dann nahezu "magischen" Ausstrahlung auf alle Hunde weit und breit :D .


    Gestern habe ich darum im Freßnapf einen 1,5kg Sack "Real nature Angus und Barbarie Ente" gekauft.
    Ist zwar nicht ganz billig, aber es ist ja nur als Leckerchen und davon brauch ich momentan noch ca. eine handvoll am Tag, Tendenz eher weniger. Da sollte ich mit so einem Sack ja ne Weile hinkommen.


    Verträgt sich das? Hab es gestern als Leckerchen eingesetzt, heute morgen war der Output etwas "fluffig", sonst nix...
    Und nochwas:
    Wie lange ist den so ein geöffneter Sack wohl haltbar?


    lg Susanne

    na, gefrierfähig. Also wenn das ankommt und du hast eh nur Portionen bestellt die du so brauchst, dann kannst du des so wieder einfrieren. Wenn du aber noch portionieren musst, musst das Zeug natürlich gefrierfest verpacken, nach dem portionieren, damits keinen Gefrierbrand o.ä. gibt.
    Gibt ja so Gefrierbeutel von Toppits oder Schlecker oder so... die haben dann auch gleich ein schönes Beschriftungsfeld und das Fleisch ist sicher verpackt.


    lg Susanne

    Nur die Ruhe. Ich bestelle woanders, aber wenn da diese Trockeneisinlays drin sind, gibts keinen Grund zur Sorge. Wenn es leicht antaut kannst du umso besser portionieren. Und dann wieder ab damit in die frostige Kälte.
    Macht dem Zeug nix aus.
    Wenn es gut verpackt ist, dann ist alles ab -18°C quasi für die Ewigkeit...


    lg Susanne

    Ich bin auch der Meinung es gibt keinen "Mordlust". Der Hund geht nicht einfach so, ganz ohne Reiz los.
    Der Hund hat diese Kaninchen ständig in der Nase, er hat sie nicht angepackt, weil es verboten ist, aber nicht weil er nicht gewollt hätte.
    Und wie es aussieht steht der Hund ja im Gehorsam- wenn die TS da ist. Aber sie war weg und der Anwesende hatte den Hund eben nicht so gut unter Kontrolle, der Hund hat seine Chance genutzt.
    Ich kann da so direkt keine besondere Abnormität feststellen... mein Hund hat keinen Jagdtrieb, aber wenn ich jetzt hier auf dem Tisch ne tolle Wurst parke und ne Stunde weggehe, vergißt der auch allen Anstand.
    Gelegenheit macht Diebe.
    Und dass er in die Box rein ist- ja, wenn er nen Weg findet...
    Das klingt teilweise hier so, als hätte der Hund nen Riesenaufwand unternommen, seh ich nicht so, der Hund ist da hingewackelt ohne große Hindernisse, hat nen Weg in die Box gefunden und kurzen Prozess gemacht. Das er nicht gefressen hat wundert mich gar nicht so, viele Haushunde haben gar keinen Plan wie sie sowas fressen sollen, abgesehen davon sind sie meistens satt.


    Ob der Hund ne Gefahr für das Kind ist, kann hier wohl keiner sagen. Wie lange ist der Hund denn schon in der Familie?
    Wenn ich meinen Hund eine Weile kenne, mit ihm lebe und beobachte, dann kann ich das für mich einschätzen...
    wir hier kennen den Hund alle nicht, und diese kurze wirklich "besondere" Sequenz mit den Kaninchen bietet zuwenig Einblick in das "normale" Leben dieser Familie. Wie verhält sich der Hund gegenüber dem Kind? Wie ist es bei Spaziergängen? Im Haus usw...
    Aus einer einzigen Situation mit den Kaninchen würde ich nun nicht so viel ableiten, eher beobachten, und bisherige Erlebnisse Revue passieren lassen. Ist die Situation z.B. so, dass der Hund das Kind abgöttisch liebt, würde ich mir keine Gedanken machen, dass diese Zuneigung wegen der Kaninchen umschlägt. Umgekehrt, wenn es schon immer spannungen zwischen Kind und Hund gibt und sich dies jetzt zu verstärken scheint, wäre ich ganz vorsichtig (bzw. ich muss ehrlich sagen, wenn ich meinem Hund diesbzgl. nicht mehr traue, dann würde ich ihm ein anderes, gutes zu Hause suchen- ohne Kinder. Das wäre ein zu tief greifendes Vertrauensproblem und ein zu großes Risiko).
    Aber um das einzuschätzen, würde ich mich an der Kind-Hund Beziehung orientieren und nicht an ein paar Karnickeln.


    lg Susanne

    Um nochmal auf die Rübenschnitzel zurückzukommen:
    Ich würde nie auf die Idee kommen meinem Hund Rübenschnitzel zu füttern. Rübenschnitzel kenn ich nur aus der Pferdefütterung, da werden sie gegeben um aufzupäppeln oder schwerfuttrigen Pferden was auf die Rippen zu bringen- sind da aber auch nicht erste Wahl, sondern wirklich nur als "Dickmacher" und Futterzusatz. Außerdem müssen sie eingeweicht werden! (keine Ahnung ob man das auch tun sollte wenn man es dem Hund gibt- wie gesagt, das Zeug würde mir nie in den Napf kommen... selbst mein Pferd würde das nur nach Krankheit mit starkem Gewichtsverlust kriegen).
    Rübenschnitzel enthalten Zucker, je nachdem ob melassiert oder nicht, mehr oder weniger Zucker (melassiert= mehr Zucker).
    Es wird oft behauptet, da sei kein Zucker mehr drin, da die Rübenschnitzel quasi der Abfall der Zuckerproduktion sind. Das stimmt aber nicht ganz, da ist immer ein Rest drin (und bei melassierten eben noch mehr), und dieser Rest wäre mir definitiv zu groß um es als Futtermittel meinem Hund zu geben.


    Um Gemüse schmackhafter zu machen könnte es, neben den schon gegeben Tipps, auch helfen die Gemüse/Obstpansche mit Hüttenkäse, Joghurt oder Quark zu mischen, evtl, sogar mit gewolftem Fleisch. Ich misch immer mind. ein Milchprodukt mit rein, ist auch praktisch wegen fettlöslicher Vitamine.


    lg Susanne

    Hallo,
    ich wollte mal weiterberichten wie die Umstellung so läuft, viellt. interessierts ja jemanden- gerade auch andere Umsteller...


    Er bekam Donnerstag, als ich ihn geholt habe, rund 200g hühnchenbrust aus der Hand, vor allem um die "Erstbindung" herzustellen, aber natürlich auch um anzutesten wie er es aufnimmt. Weiter gabs nichts an diesem Tag, ich wollte kein Malheur provozieren, auch wegen Aufregung usw.
    Freitag morgen war der Output ganz ok, wenn auch nicht grad soo fest.
    Nach dem Morgengeschäft gabs weitere 200g Hühnerbrust und nach der Mittagsrunde war ich dann schon recht mutig, da gabs Bananen/Möhren/Hüttenkäsepampe mit 150g Rindsgeschnetzeltem (roh natürlich). Freitagabend hatten wir dann ein Malheur- ich war einfach nicht schnell genug :ops: . Es war aber wieder "halbfest".
    Samstag morgen war der Output dann wirklich gut. Es gab zum Frühstück nochmal Rind mit Pampe wie Freitag allerding zusätzlich mit Dinkelflocken. Da der liebe Tucker aber mit seinem knappen Jahr schon erste Ansätze von Zahnstein hat, hab ich entschieden recht rasch mit Knochen zu beginnen und nach der Mittagsrunde am Samstag hab ich nen gut fleischigen Hühnerschenkel gefüttert. Den hab ich allerdings wieder aus der Hand gefüttert, er hat ja keine Knochenerfahrung. Klappte super, er fraß sehr gesittet und kaute auch richtig gut- bin stolz auf ihn. Dazu gabs danach noch nen Löffel Rapsöl.
    Output Sonntag war auch klasse, war gut eingeschleimt und von ordentlicher Konsistenz, auch nicht zu hart.
    Sonntag gabs dann 2x Rind, einmal pur, einmal mit Bananen/Kiwi/Öl Pampe. Heute Morgen dann die nächste Fleischsorte: es gab Lammkotelette- hab ich wieder festgehalten. Nachhher gibts wieder Hühnchen mit Pampe, heute wohl Salat und Möhre mit Öl und Haferflocken.


    Er reagiert wirklich gut auf das rohe Futter, es schmeckt ihm auch sichtlich gut. Schlingen tut er übrigens gar nicht, er frißt zwar zügig aber nicht überhastet.
    Bin wirklich sehr zufrieden, dachte eigentlich es wird ein vorsichtiges herantasten, aber er hat das so schnell gut verarbeitet... es ist wirklich faszinierend. Witzigerweise war es ja bei meiner Katze fast genauso, nur das die Fertigfutter von vornherein nie vertragen hat, roh dafür sofort.
    Knochenfressen werden wir natürlich noch ne Weile zusammen üben.


    lg Susanne