Beiträge von Tucker

    Für mich klingt das alles immer so:
    "Die bösen HH deren arme Hunde so gerne spielen würden und nicht dürfen..."
    Mal ganz ehrlich, meinen Hund interessiert das gar nicht. Wenn auf den auf so einer "Hundewiese" 5 völlig fremde Hunde auf den zurennen, ist der fertig mit den Nerven und versteckt sich hinter mir.
    Das war schon so, als ich diesen Hund geholt habe. Er will und wollte das einfach nicht.
    So ein vorsichtiges herantasten geht, mit einem Hund, wo das kennenlernen eher langsam und ruhig abläuft.
    Er hat auch den einen oder anderen Kameraden mit dem er es mal krachen läßt, aber eher wenige.


    Der Witz dabei: Da wo er herkommt und die ersten 11 Monate seines Lebens verbracht hat, leben 15 Hunde, da hat er sich prima vertragen, alles kein Problem.
    Da denk ich auch, es ist ein Unterschied ob Hunde sich "mal treffen" oder quasi "bett und Napf" teilen...


    Wieso bin ich der böse HH, der seinem Hund so wichtige soziale Entscheidungen abnimmt? Mein Hund will das gar nicht! Ich muss da keine entscheidung für ihn treffen, er entscheidet selbst, dass es ihn nicht interessiert.


    lg Susanne

    Hi,
    also mein Hund interessiert sich eigentlich nen glatten Nuller für Fahrradfahrer und Jogger usw.
    Im Dunklen erschrickt er dann wohl, aber er bleibt bei mir. Sehr vorteilhaft ist: Tucker entfernt sich eigentlich nie mehr als höchstens 10m von mir (hab ich nicht beigebracht, er tuts einfach nicht...). Ich kann ihn jederzeit absetzen, würde plötzlich jemand ankommen, würde ich das auch tun.
    Ich handhabe es bei fremden Hunden genauso, Hund abrufen (der eh in meiner Nähe ist, wenn nicht ohnehin neben mir), absetzen, warten. Das Absetzen mache ich vor allem wegen der Jogger, damit die sich sicherer fühlen, kann mir vorstellen, dass man da als Jogger schlechte Erfahrungen macht.
    In der Nähe von Straßen etc., also unsicherem Gelände, führe ich aber prinzipiell an der Leine- das ist mir einfach zu gefährlich, wenn er doch mal erschrickt oder was...


    lg Susanne

    Ich denke auch es hängt sehr viel von der Hund/Halter Beziehung ab. Bei gewissen hunden sicher auch mit der Auslastung...
    Würde ich meinen Herrn hier nicht gut auslasten, dann würde er vermutlich nicht mit mir schmusen, sondern wie angezündet durch die Bude springen und sie zerlegen :D . Das ist dann indirekt auch rassebedingt.
    wie schon jemand passend schrieb:
    "Meine Jack Russel Hündin schmust auch gerne, wenn ich vorher genug mit ihr getobt habe."


    Alle meine Hunde waren immer schmusig bei mir und ich hatte immer verschiedene- also keine bestimmte Rasse. Meine Hunde dürfen halt auch von jeher aufs Sofa und ins Bett- ich finde das erleichtert es erheblich einen Schmusehund zu haben :D .


    Zum thema Kangal, HSH viellt. nicht so schmusig:
    Meine Mom hatte einen Kangal/Dobi Mix. Das Tier war riesengroß (ca.85 SH bei 60-65kg), kohlrabenschwarz und echt, also nach Schoßhund sah er nicht aus... aber das Riesenvieh hat im Bett gepennt, bitte zugedeckt, der war auch, im wahrsten Sinne, ein Riesenkuschler.
    Jetzt hat sie ne Dogge, das ist auch ein verschmuster Kerl, dem hat auch keiner gesagt wie groß er eigentlich ist.


    Was Fremde betrifft, muss ich tagakm recht geben: pitbulls uns Staffs sind wohl die freundlichsten Tiere die ich kenne. Die freuen sich über jedermann der mal knuddelt, knutschen Wildfremde ab als würden sie sie ewig kennen... da kann sich jeder Goldie in die ecke stellen und schämen ;) . (liebe Goldiehalter- nicht übel nehmen, is nur spass!)


    lg Susanne

    Also erstmal: niemand wird dir ne Garantie geben können, dass dein Welpe keine Epilepsie hat.
    Es gibt zuviele Möglichkeiten wo und warum eine Epilepsie entsteht. Einige dieser Möglichkeiten (erbschaftsbedingte) können durch jahrezehntelange Untersuchungen, Zucht und Beobachtung, annähernd ausgeschlossen werden. Gegen viele Formen der Epilepsie, sind wir jedoch im Vorfeld machtlos.


    Und gerade bei Welpen ist das schon relativ unvorhersehbar, selbst bei besten Papieren, kerngesunden Eltern, super aufzucht usw... kannst du evtl. einen Welpen erwischen der was kriegt.


    Als Tipps für den seriösen Welpenkauf (mit oder ohne Papiere, ich bin der Meinung es gibt nach wie vor Leute, die auch ohne PÜapiere einen Hund seriös abgeben):
    - es ist immer gut, beide Elterntiere zu sehen, mindestens jedoch die Mutterhündin
    - viele Frasgen stellen, auch in Bezug auf die Mutterhündin
    - umgucken, leben die Welpen mit der Familie/Einzelperson drinnen in den Wohnräumen oder sind sie abgeschottet?
    - gibt es Gesundheitszeugnisse der Elterntiere (das ist wirklich wichtig! Ich würde niemals jemandem einen Hund abnehmen, der seine eigenen Hunde nicht regelmäßig untersuchen lässt- im Falle von Trächtigkeit usw. noch mehr und am besten vor der Trächtigkeit. Wirklich seriöse Menschen, können dir ne Mappe mit Untersuchungen ihrer Hunde von Welpen auf vorlegen.
    - Hunde beobachten, wie benehmen sich die erwachsenen Tiere
    - Wie benimmt sich der Verkäufer? (fühlst du dich dort wohl, wird viel von den Hunden erzählt? hast du den eindruck, die suchen wirklich gute Plätze für ihre Wuzzels oder die wollen einfach nur die Vieher loswerden?)
    - Vertrag prüfen, ein Merkmal von verantwortungsvollen Menschen: im Vertrag ne Klausel die besagt, dass der Hund bei evtl. Abgabe immer erst wieder dort angeboten wird und nicht einfach so in fremde Hände übergehen darf!
    - Guck dich wirklich gut um und wenn du Ungereimtheiten merkst dann scheue nicht zu fragen.


    Ich habe schon oft erlebt, dass Leute Welpen "gucken" gegangen sind, etwas ganz normales. aber trotz, dass ihnen manches nicht gefallen hat, haben sie einen Welpen mitgenommen. Warum? Naja, den einen taten einfach die welpen leid, die nächsten hatten ein gewisses "Pflichtgefühl", sie hatten die Welpen besichtigt und haben bei den Leuten im Wohnzimmer gesessem- da war es schwer Nein zu sagen...
    Hüte dich vor solchen Spontanaktionen. es ist völlig normal in so einer Situation zu sagen: "Wir denken drüber nach und melden uns nochmal"... dann kann man nochmal alles durchdenken und telefonisch ab- oder zusagen.


    lg Susanne


    @ tagakm:
    das Tierchen in deinem Bild sieht aber verdächtig nach nem Jack/Parson Russel Einschlag aus :D

    Ich finde den Informationsstand auch zu gering.
    Mir fallen da noch einige Fragen ein...
    - Warum wollt ihr den hund (siehe Staffys Beitrag)?
    - Wäre der Hund auch mal alleine? Regelmäßig? Wie lange dann max.?
    - Wie kommt ihr auf den Airdale Terrier?
    - muss es ein Welpe sein oder darf es ein älterer Hund auch sein?


    Ich habe auch 2 Kinder, eine Katze, ein Pferd, bin Alleinerzieherin und hab mir kürzlich wieder einen Hund angeschafft. Ich habe allerdings langjährige Erfahrung mit hunden.
    Meine Kinder sind knapp 5 und knapp 7, ich habe mich gegen einen Welpen entschieden.
    Natürlich kann das alles supertoll klappen, mit Welpen und Kindern und so weiter, aber es kann auch zum Hochleistungssport ausarten, wenn du jede Nacht mehrmals aufstehst, um fünf das dritte Mal die Nacht (wenns gut geht) und um halb sechs steht das erste Kind in der Tür... have fun :p .
    Ich nehme den Hund auch mit zur Arbeit, also Welpe wäre einfach nicht drin gewesen.
    Ein weiterer Vorteil von etwas älteren Hunden: sie sind im Wesen meist schon eher gefestigt, häufig kann man gut anknüpfen.
    Mein Hund war ein knappes Jahr als ich ihn hier her holte und er lebt sich fantastisch schnell ein und kommt auch gut mit den Kindern klar. Ihn beeindruckt das alles nicht soooo sehr wie einen Welpen. Die situation erschließt sich ihm oft klarer, scheint mir (ich hatte auch schon Welpen).


    Guckt euch echt mal im Tierheim um, wenn ihr mal einige "Kriterien" habt. Auch bei Welpen ist Th kein schlechter ansprechpartner, die kriegen oft genug trächtige Hündinnen rein...
    Ich bin mir sicher, heutzutage kriegt man in einem TH alles was man sich wünschen kann- spätestens wenn man 2-3 umliegende TH abfährt findet man was. Mittlerweile sitzen ja sogar schon Rassehunde im TH.


    lg Susanne

    Wir haben für heute abend umgesattelt- hab frische Forellen- ausgenommen aber mit Köpfen, Flosse usw. dran, im angebot bekommen. 2 Stück, ges. 680g. für 3 Euronen nochwas...


    Jetzt gabs also Forelle...
    hihihi, mein Hund hat erst mal soooo doof geguckt :D . Der hat noch nie frischen Fisch gehabt, geschweige denn im Ganzen :D . Nachdem ich ihm den fisch dann hingehalten hab, hat er mal den kopf gekostet und dann begeistert gefuttert. Jetzt bleibt nur die Spannung: Wie verträgt er das- wie siehts wohl aus wenns wieder rauskommt???


    lg susanne

    @fräuleinwolle:
    rassetypisch- das ist es wohl. Ich schätze bei meinem wird das auch so. Er ist soweit neutral, solange sie nicht auf ihn zukommen, dann haut er im Moment noch ab, oder würde zumindest gern flitzen. Ich nehme aber an, das wird sich nach der Pubertät ändern... er wird es einfach nicht wollen.
    Habe das jetzt schon öfter von Cattle Dog Haltern gehört, Tuckers Mutter ist wohl auch so drauf und einer seiner Brüder auch, bei den anderen Geschwistern weiß ich es nicht.


    Er hat aber schon auch Kollegen mit denen er super gerne spielt. Ich lass es halt auf oder an der Strasse sicher nicht drauf ankommen und auch sonst warte ich eher die Situation ab (Hund absetzen, warten wie sich alles entwickelt).
    Ich halte es auch für keine kluge Idee, meinen Hund da ins "kalte Wasser zu werfen"... ich möchte gar nicht wissen, was der sich denkt wenn ich versuchen würde irgendwelchen Kontakt zu erzwingen.
    Was ich auch immer wichtig finde: Tucker verhält sich auch generell nicht "provokativ" wenn er andere Hunde sieht. Also er knurrt nicht, will nicht hin, stellt weiter keinen Kamm, wirkt eher unterwürfig.
    Ich finde nämlich auch, dass es ziemlich witzlos wird, wenn ein Hund ein der Leine völlig abdreht wenn er nen anderen hund sieht- das geht gar nicht.


    lg Susanne


    edit:


    Faesa:
    ohja... bei uns weht auch ein "harter/kalter wind" was das betrifft... Ich will nämlich nicht, dass mein Nachbar nächsten morgen auf dem Weg zu auto in nen Haufen von meinem hundetier steigt :D - darum läuft mein hund an der leine bei fuß bis zu unserem "Nachtpinkelplätzchen".

    Keine ahnung, ich war bisher noch nicht wirklich krank (kommt auch sehr selten vor *auf Holz klopf*).
    Ich denke, Tucker würde bei mir im Bett liegen und den Clown machen- das sieht ihm ähnlich :D .
    Kleine apportierspiele evtl.? Also du verteilst statt Leckerlie (oder später zusätzlich) auch "Alltagsgegenstände", z.B.: Schlüssel, Geldbeutel, Handy usw. und lass es den Hund bringen. vorher solltest du üben, dass er die Dinge VORSICHTIG aufnimmt (Handy! Schlüssel= Metall). Das geht alles vom Sofa aus.
    Wenn vor dem sofa Platz ist, vielleicht auch Tricks wie "Rolle", da musst du auch nicht unbedingt für stehen, wenn genug Platz ist.
    Auch ein schöner Kong kann ne nette Beschäftigung sein.


    soweit mal meine Ideen.
    Gute Besserung!


    lg susanne

    Das finde ich beileibe eine eigenartige Ansicht des Rüdenhalters :shocked: .
    Ich halte auch einen Rüden, Ende Jänner wird er kastriert, und wenn wir ihn eh grad in Narkose haben, gucken wir auch gleich die Hüfte an.
    Nein, es gibt keine medizinische Indikation dafür, ich weiß, viele hier werden auch dafür mit Steinen werfen...
    aber ich sage ganz klipp und klar:
    Bei aller vorsicht und aller Prävention unkl. Gehorsam und alles pipapo, MIR GANZ PERSÖNLICH ist es zu gefährlich, dass MEIN Mischlingshund (unabhängig vom Geschlecht) eines Tages ein Schlupfloch findet und Welpen produziert für die niemand ein ordentliches zuhause hat.
    Diese Verantwortung will ich nicht übernehmen, ehrlich, da reicht eine Zehntelsekunde Unaufmerksamkeit zum falschen Zeitpunkt und das Kind liegt im Brunnen.
    Da würde ich es mir bei einer Hündin eher überlegen, denn als aufmerksamer Hündinnenhalter, weiß ich wann meine Dame heiß ist. Als Rüdenhalter erwischt mich diese erkenntnis evtl. eiskalt...


    lg Susanne *Kopfeinzieht und Deckungsucht*