Beiträge von Tucker

    Ein bißchen wäre das wie beim Distanzreiten, bzw dogendurance, Tucker.

    Vorgegebene Distanz, vorgegebene Cutoff Zeit, Vetcheck muß bestanden werden.

    Oder beim sportmedizinischen Check, bei dem ich auf dem Laufband laufe und alle 90 Sekunden Blut abgenommen wird.

    Ja, genau an sowas denke ich. Immer wieder schräg wenn ich merke wieviele Sachen ich aus der Reiterei übertrage - und umgekehrt :smile:

    Wenn dieselben Straßenhunde dann hier stiften gehen können die aber fix 20km oder mehr zurücklegen - nicht trainiert. DAS ist der Punkt.

    Ja, die haben dann Stress, ja, das ist nicht schön, aber sie können es ohne weiteres.

    Und ich finde es total schlimm, dass ich viele Brachys sehe die eindeutig Power im Kopp haben, die gerne toben, rennen etc. und von ihrem Körper behindert werden. Das macht QZ aus, der Hund will mehr als sein Körper leisten kann. Der braucht nach so einem kleinen Rennen ne Pause obwohl er eigentlich gerne noch rennen würde. Überleben ist kein Kriterium für Lebensqualität!

    Ich bin ja schon tendenziell für die 20km, finde jedoch die Fixierung auf Rennen/Radfahren unnötig. Ausdauer hat nichts mit schneller, höher, weiter zu tun, aus meiner Sicht.

    Meinetwegen kann da auch gewandert werden, Vorgabe 4 Stunden, dann sind wir bei 5km/h, das ist mittlere Gehgeschwindigkeit bei Menschen. Dazu alle 5km VetCheck, da sollten beim Wandern aber im Gegensatz zum Radeln natürlich Puls und Atemfrequenz deutlich niedriger sein.

    Ich trenne meinen Hund auch konsequent von Besuch und schirme ihn generell von fremden Menschen ab. Besser für alle, stressfrei für alle, sicher für alle.

    Und er weiß und kennt das, das gibt ihm auch Klarheit und Sicherheit, dass ich regel.

    Anleinen und klare Vorgabe machen wäre auch eine Möglichkeit.

    Allerdings muss man sich dafür dann halt auch Zeit nehmen wenn Besuch da ist.

    Es wird nicht besser wenn der Hund da immer rumrennt und den Besuch beisst. Das wächst sich nicht aus sondern verstärkt und verfestigt sich nur. Er gewöhnt sich nicht an den Besuch, sondern daran den Besuch zu beißen... irgendwann halt fester.

    Womöglich Schmerzen?

    War er früher ein Hund der Stress über Bewegung abgebaut hat?

    Meiner ist immer einer gewesen der wenn möglich Stress rausgerannt hat. Würde er das beschriebene Bewegungsmuster zeigen (er wird dieses Jahr 15) und auffallend Hecheln würde ich zuerst an Schmerzen denken. Schmerzen machen Stress - Hund versucht Stress abzubauen.

    Wird er vor dem Flash gefüttert? Dann könnte es auf Bauchschmerzen hinweisen. Zähne?

    Das würde ich genau klären und in Absprache mit dem TA ggf Schmerzmittel und Dosis testen wenn es sich nicht genau diagnostizieren lässt. Also wenn ordentlich und ordentlicher dosierte Schmerzmittel helfen dann sind es Schmerzen und man kann helfen während man die Ursache sucht.

    Bei potenzieller Blasenentzündung bzw Empfindlichkeit dafür würde ich einen Overall empfehlen. Haben wir für die Hündin meiner Tochter, die ist schon immer Blasenempfindlich und nackt am hinteren Bauch... mit Overall ist das Geschichte und sie will ohne gar nicht mehr raus wenn es kälter wird.

    Macht ihr Physiotherapie? Würde ich auch empfehlen, einerseits für die Hinterhand, andrerseits, weil der Rollwagen natürlich auch andere Belastungen mitbringt und Ausgleich da sehr hilfreich ist.

    Es gibt verschiedene Formen von DCM.

    Und es gibt verschiedene Mutationen und Erbgänge, beim Dobermann z.B. autosomal - dominant, beim Schnauzer hingegen autosomal - rezessiv, die zu einer DCM führen können.

    Kurz: sie kann erworben werden (Erkrankungen, Nährstoffmangel z.B.) aber sie wird häufiger vererbt als erworben. Allerdings bei verschiedenen Rassen auf unterschiedliche Weise, es ist nicht immer der gleiche Erbgang.

    Zum Thema Bürsten und Pflege würde ich vorschlagen ein Kooperationssignal zu trainieren, da gibt es auf YT auch gute Anleitungen.

    Damit kann man z.B. in solchen Situationen die Kommunikation verändern. Aber einfach abgewöhnen ist nicht, irgendwas muss ja an die Stelle wie die Mitteilung erfolgen kann.

    Und: es wird dann immer noch nicht nur so laufen wie Du willst, Du musst dann ggf mal mehr Geduld haben, Kommunikation ist keine Einbahnstraße.

    Zum Tennisplatz, Kind etc. wurde doch schon einiges gesagt.

    Und von einer Trainierin die mit Rappeldosen arbeitet und die Kindsituation für ein Rangordnungsproblem hält würde ich mich verabschieden. Da gibt es genügend die auf einem aktuellen Stand sind und Lösungen parat haben.

    Das trifft hier im Faden nicht zu, vor wenigen Seiten wurden Riesen diskutiert, u.a. Bernhardiner und Co.

    Ebenso Dackel, Bassets und Mindestgewichte.

    Aber nicht alles zwischen 5 und 50 kg ist gesund, weil es in das Schema passt.

    Ich kenne viele Hunde und Halter und kaum einen gesunden Hund der nicht könnte... bei den Haltern sieht es anders aus.

    Die meisten Halter trauen ihren Hunden auch einfach wenig zu.

    Ist aber nur meine persönliche Erfahrung.

    Hier geht es aber um erblich kranke Hunde womit gezielt gezüchtet wird um eine bestimmte Optik zu erreichen.

    Und darum wie krampfhaft Testbedingungen erschaffen werden um zu beweisen, dass sie nicht krank sind.

    Ein gesunder Hund braucht kein besonderes Training um mehr als 1-2km laufen zu können.

    Wir hatten einen Papillon und eine Kleinspitzhündin, die waren nicht weniger fit als unsere großen (damals 1x Rotti/Dsh, 1x Alaskan Malamute, 1x Tervueren). Ja okay, wir waren auch nicht faul mit denen aber das finde ich als HH normal, dass die Hunde nicht aufm Sofa vergammeln sondern sich arttypisch bewegen können bzw das ermöglicht wird. Von Züchtern erst recht. Artgerechte Haltung halt.

    Aber übertrainiert waren die nicht.