Natürlich funktioniert das. Das hat jahrhundertelang funktioniert. Aber insbesondere mit Blick auf die Qualzuchtrassen, sehe ich darin keine Lösung, denn genau so sind die uralten Qualzuchtrassen (Pekingese, Mops) entstanden.
Naja es nimmt aber auch in dem Bereich seltsame Zuege an. In anderen Laendern interessiert sich anscheinend keiner fuer den Standard des Belgiers. Da sind lustig Hunde in der Zucht mit massiver Untergroesse. Sorry, wenn ich einen Mali will, dann will ich keinen 50 cm und 15 kg leichten Erdnuckel! Wenn ich sowas kleines und leichtes will (z.B. fuer Agility...das neue Zuchtziel
) dann kauf ich eine andere Rasse..
Und ja ich bin ggf. selbst betroffen, wenn Madame beim messen nicht sauber steht. Nervt mich, weil der Rest so unfassbar geil ist. Aber was waere die Alternative?
Bis zu einem gewissen Grad wäre mir das z.B. gleich - wenn die Eigenschaften passen und die Funktionalität gegeben ist.
Wäre doch megaschade wenn ein Hund der alles hat aber ein bisschen zu klein ist deshalb nicht in die Zucht kommt.
Zumal man ja über die Verpaarung auch gegensteuern kann, dass am Ende nicht immer stärker Minis rauskommen.
Mal ne andere, hypothetische Frage dazu:
Für mich ist es wurschtegal ob Rüde oder Hündin, tendenziell hätte ich gerne mal wieder ne Hündin, aber das ist nur so ein Gefühl... also wenn die Züchterin da genau meinen Welpen liegen hat sag ich nicht nein wegen dem Geschlecht.
Aber eine Hündin, egal wie klasse, ins Zuchtgeschehen bringen ist ausgeschlossen, ich habe nicht die Möglichkeiten für einen Wurf und Zuchtmiete ist ausgeschlossen, ich gebe meinen Hund nicht solange woanders hin, schon gar nicht in so einer Lebensphase, egal wie toll es da ist, da müsste ich schon mitgemietet werden.
Wäre es dann rein aus Zuchtsicht nicht vernünftiger eher einen Rüden zu nehmen der ggf den ein oder anderen Decksprung machen könnte (immer davon ausgehend die Rahmenbedingungen zu erfüllen, versteht sich)?
Wie gesagt, rein hypothetisch, ich nehme den Hund der passt, Geschlecht ist dann wie es ist.