Beiträge von Tucker

    Genau die Post habe ich gestern auch bekommen, mit der Begründung das die Tierarztkosten ja steigen.

    Das könnte ich auch noch nachvollziehen, allerdings ändert sich an meiner Begrenzung also dem jährlichen Limit für mich ja nichts das wiederum ergibt nun überhaupt kein Sinn.

    Das ist doch völlig logisch.

    Würden die Preise gleich bleiben bekämst Du für mehr Geld mehr Leistung/ könntest den Einkaufskorb voller machen.

    Aber da die Preise steigen bezahlst Du mehr für die gleiche Leistung/ der gleiche Einkaufskorb wie vorher wird teurer.

    Ich würde keinesfalls kündigen, beim TA wird es nicht günstiger.

    Gerade wenn ich schon rechnen muss wegen 10-20€ im Monat, wirds dann nicht besser wenn was ist.

    Das ist schon ein bisschen her.. keine Ahnung wegen der Hand.

    Das Video zeigt nur das Ende der Situation. Vorher habe ich schon mit ihr mit einem Tau gezergelt. Dann hab ich mich wieder hingesetzt und es ging weiter - Tau war dann egal.

    Du hast das Tau bei ihr gelassen und hast Dich weggepackt?

    Dann ---> sie will mit Dir spielen. Alleine ist doof.

    Über Spielen kann man auch viele Regeln aufbauen und festigen.

    Zum Beenden gibt es mehrere Möglichkeiten, da gehen die Meinungen wieder auseinander.

    Die Einen sagen: klarer Abbruch, Feierabend.

    Das ist aber aus meiner Sicht etwas, was nicht anfängertauglich ist, führt dann oft in eine Aufdrehspirale bei der Du immer lauter und stärker versuchst abzubrechen und der Hund immer weiter hochdreht...am Ende seit ihr beide frustriert.

    Andere Möglichkeit, anfängertauglicher nach meiner Erfahrung:

    Abschlussritual aufbauen. Zum Beispiel: ihr spielt und tobt mit dem Tau, übt zwischendrin spielerisch "Aus" (---> tauschen) und Freigabe zum weitermachen.

    Irgendwann ist "Aus" (nicht jedesmal, aber halt das letzte Aus der Spieleinheit. Vgl. auch Rückruf, man leint nicht bei jedem RR an, der Hund soll das nicht so verknüpfen, aber irgendwann muss man auch wieder anleinen) dann Wegräumen und Ansage "Feierabend" und es gibt am Platz noch einen Keks/Kauartikel und runterfahren.

    Da kann bspw auch ein Türgitter unterstützen, damit sie Dich nicht weiter rein- und sich selbst hochziehen kann.

    Ich finde dieses "dann bestimmt der Hund und nicht ich" keine gute Herangehensweise.

    Es ist doch ganz normal, dass Lebewesen Bedürfnisse und Wünsche haben und diese mitteilen. Wenn darauf immer ein Nein folgt, nur damit der andere bloß nicht "bestimmt" frag ich mich wie da Beziehung laufen soll.

    Beziehung ist Geben und Nehmen, Beziehung ist den anderen und seine Bedürfnisse und Wünsche respektieren und annehmen und ernst nehmen.

    Beziehung ist aber auch sich mal zurück ziehen wollen, keine Zeit zu haben, keine Lust zu haben und darin wiederum respektiert und ernstgenommen zu werden.

    Ein Wechselspiel.

    Konkret auf die Beziehung mit Hunden umgesetzt:

    Wenn der Hund Spielen, Streicheln etc. möchte und ich dafür Zeit und Lust habe, dann geh ich drauf ein. Habe ich gerade keine Zeit, Lust, kommuniziere ich das und wir machen später was wenn ich Zeit habe - das schöne an Hunden ist ja, dass sie meistens auch Bock auf uns haben.

    Aber eine Hündin, egal wie klasse, ins Zuchtgeschehen bringen ist ausgeschlossen

    Kann Dich doch keiner zwingen dazu.
    Hat der Züchter von meinem Tüt an sich auch erwartet, vergiss es Kleiner. Passiert einfach nicht, Punkt.

    Wenn der Hund Dir gehört, gehört er Dir.

    Das weiß ich und wäre auch von Seiten der entsprechenden Zuchtstätte gar kein Thema, die behält sich die Hündinnen die sie in der Zucht sieht schon selbst oder geht entsprechende Cos ein.

    Da mach ich mir keine Gedanken.

    Mir geht es da mehr um den Blick auf Zucht als Ganzes, Genpool usw.

    Da wo ich hoffentlich den nächsten Hund bekomme, gibt's eh nur den Hund den die Züchterin bei mir sieht und ich mach da kein Gschiss ob Rüde oder Hündin, wenn's passt passt's.

    Aber es spräche grundsätzlich nichts für mich dagegen einen Hund der sich entsprechend zeigt und entwickelt auch in der Zucht einzubringen, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

    Sonst ist das auch alles nur Klugschwätzerei bei der man anderen erklärt wie es geht und selbst die Hände in den Schoß legt und sagt 'iiiich? Neee, ich sag allen wie es geht aber einbringen tu ich nix, auch wenn ich könnte'.


    Murmelchen

    Ja, bin ich bei Dir, in die Richtung ging es ja in den Neunzigern schonmal teilweise, kleiner, schneller und das wars nicht. Wo ich gerne einen kaufen möchte sind sie ja auch eher groß und hell...

    Verstärken würde ich das nicht wollen, aber ich würde den einzelnen Hund der sonst alles aufweist nicht aus der Zucht ausschließen wollen, sondern durch vernünftige Verpaarung eben diesen Mangel auffangen.

    Natürlich funktioniert das. Das hat jahrhundertelang funktioniert. Aber insbesondere mit Blick auf die Qualzuchtrassen, sehe ich darin keine Lösung, denn genau so sind die uralten Qualzuchtrassen (Pekingese, Mops) entstanden.

    Naja es nimmt aber auch in dem Bereich seltsame Zuege an. In anderen Laendern interessiert sich anscheinend keiner fuer den Standard des Belgiers. Da sind lustig Hunde in der Zucht mit massiver Untergroesse. Sorry, wenn ich einen Mali will, dann will ich keinen 50 cm und 15 kg leichten Erdnuckel! Wenn ich sowas kleines und leichtes will (z.B. fuer Agility...das neue Zuchtziel :hust: ) dann kauf ich eine andere Rasse..

    Und ja ich bin ggf. selbst betroffen, wenn Madame beim messen nicht sauber steht. Nervt mich, weil der Rest so unfassbar geil ist. Aber was waere die Alternative?

    Bis zu einem gewissen Grad wäre mir das z.B. gleich - wenn die Eigenschaften passen und die Funktionalität gegeben ist.

    Wäre doch megaschade wenn ein Hund der alles hat aber ein bisschen zu klein ist deshalb nicht in die Zucht kommt.

    Zumal man ja über die Verpaarung auch gegensteuern kann, dass am Ende nicht immer stärker Minis rauskommen.

    Mal ne andere, hypothetische Frage dazu:

    Für mich ist es wurschtegal ob Rüde oder Hündin, tendenziell hätte ich gerne mal wieder ne Hündin, aber das ist nur so ein Gefühl... also wenn die Züchterin da genau meinen Welpen liegen hat sag ich nicht nein wegen dem Geschlecht.

    Aber eine Hündin, egal wie klasse, ins Zuchtgeschehen bringen ist ausgeschlossen, ich habe nicht die Möglichkeiten für einen Wurf und Zuchtmiete ist ausgeschlossen, ich gebe meinen Hund nicht solange woanders hin, schon gar nicht in so einer Lebensphase, egal wie toll es da ist, da müsste ich schon mitgemietet werden.

    Wäre es dann rein aus Zuchtsicht nicht vernünftiger eher einen Rüden zu nehmen der ggf den ein oder anderen Decksprung machen könnte (immer davon ausgehend die Rahmenbedingungen zu erfüllen, versteht sich)?

    Wie gesagt, rein hypothetisch, ich nehme den Hund der passt, Geschlecht ist dann wie es ist.

    In der Rassehundezucht werden auch einfach zuviele Hunde wegen optischer Mängel ausgeschlossen.

    Und noch mehr, weil ihre Besitzer kein Interesse an Zucht haben.

    Absolut.

    Darüber hatten wir es schon vor vielen vielen Seiten oder gar im letzten Teil schon.

    Und da hatte ich schonmal den niederländischen RZV für Hollandse Herder als positives Beispiel genannt. Schon auf deren Infoseiten werden Interessenten darauf hingewiesen, dass es wichtig ist einen breiten Genpool zu erhalten und daher bitte die Überlegung gemacht werden solle die jeweiligen Hunde wenigstens einmal in den Zuchteinsatz zu bringen.

    Natürlich müssen die Hunde da auch einem gewissen Standard genügen.

    Aber ganz grundsätzlich werden Interessenten da einfach mit solchen Überlegungen konfrontiert.

    Das ist die richtige Richtung. Und die Hürden sind nicht absurd wie hier, wo man sich überlegt ob man das investieren möchte, damit am Ende ein Schönheitsrichter den Hund kickt, wegen defacto gar nichts... Bzw nichts Relevantem. Zu rot... Ahhhhhh

    Ich finde die Situation mit Murmelchen gerade beispielhaft.

    Wir mögen im Grunde denselben Typ Hund, es hat aber absoluten Seltenheitswert, dass wir auf denselben Wurf kämen. Auch hier, wir stützen uns beide auf Ahnen, aber nicht die Selben. (Wir würden spätestens vor dem Wurf stehend auch unterschiedliche Welpen präferieren, nehme ich stark an)

    Dennoch würde ich behaupten, dass sowohl die Hunde der Rasse die sie kaufen würde als auch die, die ich kaufen würde ihrer Rasse entsprechen und die rassetypischen Eigenschaften mitbringen. Eben in etwas unterschiedlicher Ausprägung/Verteilung aber eindeutig.

    Und da sieht man mMn, dass es auch eine gewisse Breite gibt.

    Aber die Optik ist da das nachrangigste Merkmal was ich mir vorstellen kann, wenn's nicht gerade wie ein merlefarbener Dackel aussieht dessen Eigenschaften sich auf überall kräftig reinbeißen beschränken.

    In der Rassehundezucht werden auch einfach zuviele Hunde wegen optischer Mängel ausgeschlossen.

    Da bekommt dann ein deformierter Brachy die Zuchtzulassung, weil rassetypisch, während andere wegen eines fehlenden Zahns, einem Kippohr oder einem Farbfehler ohne Problempotential! und ähnlichen Kleinigkeiten nicht in die Zucht kommen.

    Da wird oft noch nach völlig überholten Maßstäben gegangen. Ja, früher ohne die heutigen Möglichkeiten waren Zahnfehler ein Hinweis auf Inzucht, dies und das ein Zeig auf mögliche Beteiligung einer anderen Rasse... da sind wir heute schon was weiter.

    Aber ironischerweise führt das dazu, dass ich den größten Inzuchthund noch in die Zucht bringen kann wenn er keinen Zahnfehler etc. hat.

    Da kann man sich nur an den Kopf packen.

    Über Eck habe ich neulich einen Belgierwurf mitbekommen M x T , war ein Unfall, die Mischung ist aber bei den Belgiern in gewissem Rahmen zulässig. Und da gibt es offenbar Schwierigkeiten die Welpen zu vermitteln, weil viele Leute scheinbar total gehirngewaschen sind.

    Wenn's nicht wegen Tucker zu früh wäre hätte ich glatt die Züchterin die ich seit Jahren im Auge habe fahren lassen und mich da für einen Hund beworben... der hat Blut aus der Linie von meinem Tervueren vor 25 Jahren, alles rundum zu macht einen total guten Eindruck. Aber der Unfall oder die Mischung zweier Varietäten derselben Rasse scheint da schon für viele ein Problem.

    So kommen wir da nirgends hin.

    Kommt ganz stark auf den Hund an...ich würde ungefähr 995 von 1000 Hunden Zuhause lassen als Besucherin.

    Weniger wegen Krankheiten etc. sondern, weil es eng und schnell und stressig ist.

    "Sie liebt Hundemenschen und Hunde und Gucken". Davon geht im Prinzip nur Gucken. Kontakten in der Enge ist schlecht, die Menschen die da kontakten oder kontakten lassen sind die von denen man sich sonst fernhält, weil Qualität vor Quantität.

    Aktuell hätte ich genau einen Hund parat der ich das gut zutraue und selbst der würde ich es nur zumuten wenn ich keine andere Option hätte.