Beiträge von Tucker

    Ich lese raus, dass Du es gerne etwas komfortabler hast als meine Wenigkeit (zugegeben, ich bin echt ziemlich anspruchslos, Hauptsache frei, der Rest geht scho irgendwie 😂) und verzichte daher auf Tips ala Außendusche, Boxio und Co. 😎

    ABER: für den Einstieg der Hunde, der ja doch unausweichlich ist auf lange Sicht, es sei denn Du nutzt den Camper nur ohne Vierbeiner:

    Einstiegshilfe.

    Ich habe da auch keine spezielle für Hunde gekauft, sondern eine Art Kiste von einem Kollegen. Die ist aus irgendeinem Isolationszeug, sehr robust und bei uns in mehrfacher Verwendung:

    Ich schiebe sie als Stufe unters Auto zum Ein- Aussteigen lassen.

    Sie dient ihm Auto als Abstellfläche für Wasser und Futter, manchmal auch als Sitzgelegenheit oder Tisch für mich und in den vorhandenen Hohlräumen kann ich auch Getränkeflaschen oder Dosen u.ä. kühl halten.

    Das ist quasi mein Allzweckdings, ich bin ja quasi ausstattungsfrei.

    Aber ne Stufe ist auf jeden Fall empfehlenswert.

    What, obendrauf auf der Ablage? Ok, ich nehm alles zurück. Würde die Hunde immer am Fahrzeugboden transportieren. Da oben hilft auch keine Stufe mehr 🙈

    Tucker hätte nicht bei uns einziehen können, wenn ich den Kindern, damals 4 und 6 Jahre, nicht die Grenze hätte verdeutlichen können.

    Der Bube war damals ein knappes Jahr, Endhöhe von 59cm erreicht, 18kg schwer, schißbuxig, bereits gelernt, dass hund sich Unannehmlichkeiten mit den Zähnen vom Leib halten kann und Kinder kannte er nicht.

    Nein, der war keine reißende Bestie, der ist geflüchtet wenn er konnte, aber festhalten oder in die Ecke drängen wäre übel ausgegangen - zumal bei Kids in dem Alter ein Schnapper reicht. Blöd getroffen und zack ist das Drama da. Auch mit sicherem MK.

    Zum Einen habe ich den Kindern klar verboten ihn festzuhalten, zu drängen...wenn er von sich aus kommt Kekse rein und lieb und vorsichtig streicheln, immer so, dass er weg kann.

    Und ich habe ihnen deutlich gesagt, dass er sonst beißt, wenn er nicht ausweichen kann. Ungeschönt.

    Um die Geschichte immer im Auge zu haben, hab ich mir den Dicken quasi an die Fersen geheftet, einzige Option - alle kann man nicht immer im Blick haben, einen schon.

    Mein Schlafzimmer war für die Kids tabu, da konnte Tucker immer rein um sich aus der Linie zu bringen und zur Ruhe zu kommen.

    Geschimpft habe ich nie, dann wäre es wohl auch schon zu spät gewesen. Ich habe tatsächlich dafür gesorgt, die Lage so zu managen, dass es praktisch unmöglich war eine kritische Situation raufzubeschwören.

    Und was jetzt krass aufwendig klingt war nach zwei Wochen praktisch erledigt. Da wusste der Hund die Kinder einzuschätzen, kannte seinen Safespace, durch die Unaufdringlichkeit der Kinder und viele geteilte Kekse hat er selbst mehr Kontakt mit den Kindern gesucht, zum Streicheln und Blödeln aufgefordert... und alles hat sich gut normalisiert, wie man es sich so vorstellt.

    Erstmal hinter Dich schicken üben, also ohne Reiz, als einzelnes Element.

    Gut geführtes Training mit einem souveränen weiteren Hund und Distanz wo Du sie noch ansprechen kannst.

    Kleine Social walk Gruppe mit Abständen wo Du noch vernünftig mit ihr Arbeiten kannst.

    Schritt für Schritt.

    Trainer der das anbietet und begleitet.

    Im echten Leben gucken erstmal vernünftigen Abstand zu halten um wie oben reinzukommen und Verhalten zu formen. Im Zweifel auch mal einfach umdrehen. Ist besser als wieder hilflos mit flippendem Hund dazustehen und den falschen Erfolg zu generieren.

    Gucken ob Du Bekanntschaften findest, womöglich auch hier, die sich für Übungen und Übungsspaziergänge mit Dir treffen.

    Ich habe es gerade um knapp 480,- gesehen. Was ich auch noch nicht dramatisch finde... Qualität kostet und das sind ja fast 10qm auf Standhöhe.

    Hatte vor ein paar Wochen ein Heckzelt in Klohäuslgröße um fast tausend Euro gesehen... da verzichte ich lieber.

    Zunächst habe ich noch ein paar wichtigere Sachen aufm Zettel, grad zwecks Winter, aber das Ding merk ich mir oder frag ggf nochmal hier nach.

    Versuch es einfach mal am Halsband.

    Dann brauchen wir nicht glauben, sondern es gibt ne klare Antwort vom Hund ob er das besser findet. Und womöglich auch schon die Lösung.

    Hast Du ihn schon immer abgeholt zum Gassi oder kam er vorher von selbst?

    Ich denke, das bezieht sich auf meinen Post, wie man das Spiel beendet wenn man eben nicht so klareeinfach abbrechen kann, sondern ne Anleitung braucht welche Schritte.

    Tauschen ---> ihr übt beim Spielen Aus, weil vielen Hunden loslassen erstmal schwer fällt "tauscht" Du das Tau gegen ein Leckerchen oder ein anderes Spielzeug. Anfangs zeigst Du den anderen Reiz, Hund lässt Tau los, genau da gehört das "Aus" hin bevor es dann auch gleich die Belohnung gibt (anderes Spielzeug, Goodies..). Wenn das gut klappt kommt nur "Aus", Hund lässt los, darf sofort wieder ans Tau (Belohnung).

    Dann werden die Pausen beim Aus auch mal größer, Du bewegst das Tau mal langsam ohne, dass Hundi sofort wieder draufgeht und gibst dann die nächste Runde frei.

    Und irgendwann ist Schluss, dann auch "Aus", wegräumen, Schlusswort (Ansage Feierabend, Genug oder was auch immer) Hund auf Platz bringen, anfangs hilft ein Kausnack runterzufahren wsl mehr als Du. Türgitter, damit Du nicht in blöde Situationen kommst wo Du unbewusst Quatsch machst 😉

    (Ja, ich kriege sowas auch anders geregelt, aber hilft der TE ja nun nicht was ich kann 😎)