Beiträge von Tucker

    Hallo Ann- Kathrin,
    ich habe nun in all deine Themen hier mal reingeguckt. Folgende Frage (bitte völlig wertefrei verstehen!):
    Habt ihr euch eigentlich mal gründlich über Hunde informiert, vor der Anschaffung?

    In Anbetracht der Tatsache, dass ich ich den Eindruck habe, bei dir/euch mangelt es an grundlegendem Basiswissen, halte ich es für sinnlos hier auf einzelne "Problempunkte" einzugehen.
    Stattdessen würde ich dazu raten, dass ihr euch:
    a.) mit etwas Literatur zu den Themen: Welpen, Ausbildung/Erziehung, Hundepsychologie eindecken. (Möglichst zu jedem Thema mehrere Bücher mit unterschiedl. Ansätzen, um sich einen möglichst großen Überblick zu verschaffen)
    b.) baldmöglichst einen Hundeplatz oder eine Hundeschule sucht, die Welpen und Junghundestunden anbietet. Achtet darauf, dass gewaltfrei und ohne Rückenwurf, Schnauzengriff u.ä. praktiziert wird und, dass Trainingseinheiten bei den Kleinen wirklich kurz sind. (Im Alter von deinem Hündchen ist eine Einheit von etwa 5min. sinnvoll- das kann man langsam steigern. Meiner Auffasung nach kann man sich bis zum 12 Lebensmonat eine Einheit von 15min. konzentriertem Arbeiten erarbeiten. Wie bei der Entwicklung von Kindern gibt es einen großen Spielraum bei diesen Entwicklungen. Das ist abhängig davon, wie der Hund gefördert wird und was für ein Charakter/Typ der Hund ist.)

    Alles Gute mit dem Kleinen!

    lg Susanne

    Zitat

    Bei meinen Zwergen hat der Zahnausfall IMMER ein bischen länger gedauert, aber irgendwann waren alle überflüssigen Zähne raus. Das ging auch ohne Tierarzt und Narkose!

    Zahnstein entfernt wurde allerdings bei der Kastration. Es hatte sich zwar in 7 und 8 Jahren einiges an Zahnstein angesammelt, aber darunter kamen perfekte Zähne zum Vorschein. Keine Fehlstellungen, nichts! Und ich habe bei meinen Hunden nie Zähne ziehen lassen!

    IMMER? Wieviele Hunde hattest du denn, um das statistisch zu untermauern?
    Sorry, aber ich finde es fahrlässig, jemandem mehr oder weniger zu empfehlen mal abzuwarten.
    Es ist gar nicht sooo selten (man kann aber auch von keiner besonderen Häufigkeit sprechen), dass Zähne nicht von alleine rausfallen.
    Gleich zum entfernen raten, würde ich nicht, den TA mal aufzusuchen würde ich aber sehr wohl empfehlen.
    Dort kann eine Fachkraft sich das ansehen, evtl. weiterführende Untersuchungen machen und dann eine Empfehlung aussprechen.
    Aber so per Forum, mal entscheiden, dass der schon rausfällt... riskant. Das Risiko einer dadurch bedingten Fehlstellung ist definitiv gegeben wenn sowas passiert. Muss nicht, kann aber- also abklären lassen.

    lg Susanne

    *Aura die Hand geb*
    ich nehm auch Gefrierbeutel mit Beschriftungsfeld, wenn ich was portionieren muss, da schreib ich drauf was drin ist und wenn sie leer sind gehts zum Müll.
    Da unser Verbrauch aber nun nicht so gering ist, muss ich nicht soviel portionieren, also 500g, oder 1kg Packungen Fleisch portionier ich nicht weiter.
    Nur Sachen wie Hühas, Schenkel, Flügel usw. werden portioniert.

    lg Susanne

    Jupp, so seh ich das auch. Das mit den Fischölen wußte ich aber noch gar nicht- danke für den Link!
    Ich hab ja auch ganz radikal umgestellt, war auch bei uns kein Problem.

    Fertigbarf würde ich auch nicht nehmen, ich mach es ja unter anderem deshalb, weil ich es exact auf meinen Hund abstimmen kann und weil ich genau weiß, was drin ist. Bei Fertigbarf ist das schon wieder nicht mehr gegeben.

    Eigentlich ist roh füttern nicht soooo wahnsinnig kompliziert. Es wirkt nur, ob der Fülle der Informationen, so.
    Man muss die Infos halt erstmal filtern, nach wirklichem Gehalt, dann bleibt am Ende nämlich nicht mehr so viel über.
    Für komplette Anfänger würde ich empfehlen mal bei "drei Hunde Nacht" reinzuschauen. Klar gibt es auch andere angaben als die von Swanie, aber zu einsteigen find ich es recht gut.

    lg Susanne

    Wenn es tatsächlich um "laufend markieren" geht, muss ich sagen, mein Hund darf auch nicht überall rumpieseln. In unserem "Pipirunden- Park" und in der Natur, wo er auch Kollegen hat und frei läuft- ok. An der Leine irgendwelche Laternen, Litfasssäulen, Ampeln etc. gibts das nicht, da wird auch nicht geschnüffelt. Mein Hund hat viel Freilauf in der Natur und auf entsprechenden Grünflächen. Wenn wir an der Leine die Stadt queren oder eben Gehwege um zu unseren Gebieten zu kommen, dann ist das Arbeit, Fussarbeit usw. bei der Arbeit dulde ich es prinzipiell nicht (also auch bei Freiarbeit), dass er was anderes macht- logo.
    Wenn es sich aber darum handelt, dem Hund das Bein runterzudrücken dann find ich diese Theorie reichlich beknackt - sorry- aber da fällt mir sonst nix zu ein :irre: .

    lg Susanne

    Ich kenne auch eine Trainerin und ihre Freundin, die haben gesamt auch 15 Hunde (und ein abgelgenes Vierseit Bauernhaus), die Trainerin hat ne eigene Hundeschule und macht nix außer den Hunden, ihre Freundin arbeitet noch nebenbei.
    Diese Hunde sind alle super ausgebildet und die sind sicher auch ausgelastet. Ab und an sind auch noch Urlaubshunde da, spazierengehen ist kein Problem, die hören auch alle zuverlässig.
    Aber das ist eben der Beruf und die Berufung dieser Frau, die fährt nie in Urlaub und ist mordsglücklich mit ihrem Rudel.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man dem gerecht werden kann, wenn man "normal" berufstätig ist und 9-10 Std. außer Haus. Klar, die beschäftigen sich auch miteinander, aber trotzdem finde ich, da bleibt zuwenig Zeit um auf den einzelnen Hund einzugehen. Wer im Schnitt 9 Std. am Tag aus dem Haus ist, 8 Stunden schläft, kocht, isst, einen derart bevölkerten Haushalt versorgt, dann bleiben am Ende viellt. noch 3-4 Std. Zeit- für 10 oder mehr Hunde?
    Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen.

    lg Susanne

    Im Prinzip kann mein Hund sich hinlegen wo er will- seinen Platz hat er vor allem, damit er sich zurückziehen kann wenn es ihm zu bunt wird.
    Ich steige auch über ihn drüber, die Kinder auch, Fremden gegenüber ist er enorm reserviert, da geht er bzw. wenn wir Besuch haben, hält er sich eigentlich immer in meiner unmittelbaren Nähe auf, da ich selten mitten im Weg sitze, erübrigt sich das.
    Ich hab da gar kein Problem mit, sonst hätt ich ihm das anders beigebracht.
    Wenn er wirklich blöde da liegt (vor dem Küchenblock wenn ich koche und laufend da hin und her flitze) schick ich ihn halt.
    Ich hab auch schon die Theorie gehört, dass der Hund weichen muss wenn der Halter ankommt, wenn nicht ist der Hund "dominant", halte ich auch für Unsinn, Tucker schläft im Bett, sitzt am Sofa, muss nicht aus dem Weg gehen und siehe da- er scheint nicht danach zu streben die Weltmacht zu ergreifen.

    lg Susanne

    Ich würde auch raten mit den Besitzern zu reden. Du selber kannst da nicht viel ausrichten zumal du ja auch scheinbar nicht gerade hundeerfahren bist, sprich: du kannst das Ganze nicht wirklich einschätzen.
    Und deine Bekannten werden sich doch bestimmt darum kümmern, ich jedenfalls würde nicht wollen, dass mein Hund meinen Besuch besteigt und ich kenne auch kaum jemanden der das wollen würde.

    Was du generell tun kannst: an dir arbeiten, evtl. den Kontakt zu diesen Bekannten oder anderen Kollegen mit Hund verstärken, damit du selbst sicherer wirst, großen Hunden gegenüber und im Laufe der Zeit auch besser einschätzen kannst wie/wann/warum ein Hund bestimmtes Verhalten zeigt und was er damit ausdrücken möchte. Das ist aber natürlich auch abhängig davon, ob du ein dahingehendes Interesse an Hunden hast, oder schlicht und ergreifend mit dem Riesenschnauzer deiner Bekannten gut auskommen möchtest wenn du dort bist. Ist letzteres der Fall, dann ist es einfach an deinen Bekannten das zu analysieren und zu unterbinden.

    lg Susanne

    Ausgerechnet in dem zitierten Text (der oberste) schrieb ich doch:
    und dabei (beim jagen) gesehen wird. Und nicht: wenn der Jäger vermutet, dass dieser Hund jagt, sondern DABEI sieht.

    Ich bin mit den Lebensrisiken vertraut, und bin bei all meinen Tätigkeiten stets darauff bedacht Risikominimierung zu betreiben- bisher erfolgreich.
    Ich bin mir auch darüber bewußt, dass immer etwas passieren kann- damit muss man leben.

    Aber ein Hund der "nur" hetzt... also sorry, dass fällt in die Kategorie wildern. Soll der Jäger rätselraten ob der Hund nun hetzt oder wirklich reißt??? Hetzen ist eine Facette des jagens und es ist deine Aufgabe, das zu unterbinden. Abgesehen davon ist auch das hetzen für das Wild gefährlich!

    Naja, es hat mal wieder jeder seine Meinung- ich zieh mich jetzt mit meiner zurück, bevor diese fruchtlose Diskussion ausartet.

    lg Susanne