Beiträge von Tucker

    Also bei Pferden sind Einkreuzungen in gewissem Rahmen problemlos. Voraussetzung: der Hengst muss die Körung geschafft haben (bei A.V. gibt es die nicht mehr, sehr wohl erhält man aber eine Bewertung von der man ausgehen kann), die Stute sollte in einem Stutbuch oder Hauptstutbuch eingetragen sein. Weiters muss der Hengst für die Rasse der Stute eine Zulassung haben- dafür ist der Verband der Stute zuständig, der hier Auflagen macht, eine Hengstprüfung verlangen kann etc.

    Werden diese Regeln eingehalten ist der Rest eine reine Formfrage. Gesundheitliche Untersuchungen, Überwachung der Tragezeit, Entbindung etc. pp. gehören natürlich dazu.

    So kann eine Hannoverstute von einem zugelassenen arabischen Vollblüter aufnehmen, das Fohlen bekommt Hannoveran'scher Papiere und gilt als "Veredelt". Insgesamt werden viele Rassen mit A.V. "veredelt". Schlimme Sache wenn kleine Mädchen hochblütige Ponies bekommen...
    Es ist auch möglich einen Österr. Warmblüter mit einem Württemberger zu kreuzen und Papiere zu erhalten wenn die Vorraussetzungen passen. Sind dann Warmblüter- je nachdem eben österr. oder würt.

    lg Susanne

    Zitat

    Hi,
    ...
    Wozu dann auch die Frage kommt, inwieweit Eitelkeit und Imagedenken unsere Hundeauswahl bestimmen ... aber das ist ja noch ein ganz anderes Thema.

    VG
    tombenmax

    DAS ist sehr interessant.
    Nach wechen Kriterien wird der Hund ausgewählt? Optik? Eitelkeit?
    Ich fürchte manchmal geraten so (gerade bestimmte Rassen) gern in falsche Hände...

    Wenn ich einen Hund auswähle, dann wähle ich ihn nach: Gesundheit ujnd meinen Anforderungen. Ich schätze gemeinsam mit der Person, die meinen Hund großgezogen hat die Anlagen ab und setze voraus, dass ich beide wenigstens über einge Generationen nachvollziehen kann.
    Hundesport ist mein Hobby, auch wenn nicht gerade auf dem Hupla, so verlange ich doch viel von einem Hund. Ich kann keinen Hund gebrauchen der von vornherein absehbar, gewissen Dingen nicht gewachsen sein wird (ich spreche nicht von Agility! oder VPG).
    Natürlich kann jeder Hund irgendwie ein "Handicap" bekommen, ich würde ihn deshalb auch nicht abgeben, so ist es nicht. Aber ich versuche auf jeden Fall, dass Risiko gering zu halten. Ich würde z.B. keinen Hund nehmen der von einem HD C Hund in den näheren Generationen abstammt (bis Urgroßeltern mindestens).
    Und da ist mir die Rasse, Farbe, Größe nicht sooo wichtig- die Größe noch am ehesten.

    Ich schätze aber, dass manche nicht ganz nach solchen Kriterien gehen. Man kennt eben einen netten xyz oder hat viel Gutes gehört und hübsch sind die xyz´auch- da wollen wir auch einen...

    lg Susanne

    Ich möchte hier mal einbringen, dass ich den gesamten "Fall" von Steffis Filou, sehr interessant fand, soweit ich ihn hier verfolgen konnte! Ich habe zwar, glaub ich, nichts geschrieben, aber ich glaube dieser Hund ist wirklich ein sehr besonderer Fall, und ich finde es klasse, dass Steffi ihn nie aufgegeben hat. :ua_respect2:

    Was dieser Fall für mich in diesem Thema vor allem beweist, ebenso wie die Vielfalt der Meinungen:
    Man muss auf den Hund gezielt eingehen und ihn und seine ganz spezielle Geschichte und Erfahrung mit einbeziehen.
    Es gibt mal wieder keine Pauschallösung- wie meistens bei Lebewesen.

    lg Susanne

    Ich denke, ihr solltet fremde Hunde neutralisieren, ebenso wie Jogger (oder ist das unproblematisch).
    Ich würde das zunächst an der Leine machen. Am besten auf Gehwegen wo auch andere HH umgehen, aber mit ebenfalls angeleinten Hunden.
    Und nicht zuviele! Ein/Zwei Hunde sind erstmal mehr als genug und wenns geht nicht mehr als einer auf einmal.
    Du konzentrierst dich beim vorbeilaufen (mehr wollt ihr ja gar nicht) voll auf deinen Hund, er sollte Fuß laufen und das Geschehen ignorieren. Auch möglich: absetzen, warten bis fremder Hund passiert ist.

    Wenn das an durchhängender Leine gut klappt, gehts ins Training ohne Leine.

    Ich glaube es könnte euch helfen, einen Hundeplatz zu besuchen. Dort gibt es fremde Hunde und fachkundige anleitung. Es sollte dort keine Gewalt, Rumreißerei u.ä. stattfinden.

    lg Susanne

    Hi,
    also ich habe einen Mischling von dem beide Elterntiere zuverlässig bekannt sind, beide sind Rassehunde mit FCI Papieren, beide sind auf rassespezifische Krankheiten getestet bzw. werden sogar jährlich getestet bei bestimmten Dingen. Beide sind typenverwandt und haben gute Ausbildungen und sportliche Erfolge.
    Die Trainerin von dem ich ihn habe, kam mir gleich mit einem dicken Ordner an mit sämtlichen Unterlagen der beiden sowie den Welpen. Da Tucker kein Welpe mehr war, wurde bei ihm auch schon einiges erledigt.
    Die Hunde sind im Haus aufgewachsen, wurden auch in der Stadt sozialisiert, wirklich toll gemacht. Zwei von insgesamt 6 Welpen, bleiben bei ihr, bei einer Hündin war es klar, der Rüde bleibt mangels vernünftigem Platz, er wird auch auf keinen Fall mehr abgegeben. Meiner kam erst mit 11 Monaten zu mir, vorher gabs da auch niemand passenden, ein weiterer Rüde ging mit 10 Mon.
    Sie sagt klar: Wenn nicht die Richtigen gekommen wären, dann hätte sie sie notfalls alle behalten.

    Insoweit kann man sicher nicht sagen, dass durchweg JEDER, der, aus welchen Gründen auch immer, einen Mischlingswurf hat, unseriös ist und nichts über seine Tiere weiß. Es ist aber bestimmt die Ausnahme.

    Ich halte es aber generell auch für verzichtbar, dass noch mehr Hunde produziert werden- egal von wem.
    Auch nicht jeder VDH/FCI Züchter ist seriös, auch da gibts mehr als genug die auch nur vermehren- Rassehunde eben. Abgesehen davon, finde ich es ungeheurlich, dass die FCI und der VDH Rassen anerkennen die deutliche Probleme durch bewußt herbeigeführte Mißbildungen haben!
    Ebenso sollten in "gute" Zucht, nach meiner Meinung nur absolut gesunde Hunde gehen. Z.B. finde ich HD C Hunde gehören nicht in die Zucht. Die Veranlagung reicht ja um zu vererben. Also nur HD A Hunde dürfen ihre Genetik weitergeben.
    Das ist natürlich nur Meinung... VDH/FCI allein, sind mir nicht genug. Wenn ich einen Hund mit nachweislich besseren Anlagen ohne Papiere kriegen kann- ich würde den nehmen.

    Es wäre sinnvoll, generell einfach eine Maximumzahl an Hundewelpen pro Jahr, gesetzlich zu verankern. Würfe müssten dann grundsätzlich gemeldet werden. Sicher würde auch da eine Dunkelziffer bleiben, man könnte aber bestimmt einen deutlichen Rückgang feststellen.

    lg Susanne

    Ps: zum Thema Menschen sind sooooo anders:
    Auch der Mensch ist nur ein fortschrittliches Säugetier. Bei der Wahl potentieller Partner spielt Instinkt eine entscheidene Rolle. Das merkt man gar nicht. Aber bestimmte Geschlechtsmerkmale und auch Geruch, spielen eine entscheidende Rolle. Liebe ist ja doch eher "mystisch", die biologischen Fakten sind aber klar:
    Auch wir wollen in erster Linie die Paarung, unbewußt wählen wir potentielle Partner danach aus ob sie dafür geeignet sein könnten.
    Soooo anders ist der Mensch also nicht ;)

    Zitat

    Du pöhser Schnorrer :stock1:

    Wieso denn Schnorrer :schockiert: ?
    Ich bezahl 100€ Hundesteuer im Jahr, dafür, darf ich so viele Beutelchen haben wie ich will. Die hängen auch überall gratis in so Spendern und auf dem Magistrat könnt ich sie auch direkt abholen.
    Da ich barfe hat mein Hund weniger Kotabsatz als die meisten Trofu Hunde- da bleiben mir dann gerechter Weise Tütchen über, in denen ich das Ganze quasi noch unverdaut aufbewahren kann :D .

    (ja, ich versteh Spaß! ;) )

    lg susanne

    Ich trainiere das auf dem Reitplatz.
    Das es am Boden gut klappt, auch auf Distanz ist Voraussetzung. Es muss unbedingt vom Pferd aus klappen.
    Auf dem Reitplatz dirigiere ich den Hund ins "Hier", je nachdem, ist das ca. 2m rechts oder links von mir, das zeige ich an (muss auch erarbeitet werden).
    Und dann üben wir alle notwendigen Kommandos von oben, auf dem Platz.
    Im nächsten mache ich eine Minirunde um den Hof, mit Hund frei aber Hilfsperson für Notfälle.
    Und das erweitere ich dann und wird auch ohne Hilfsperson trainiert.

    lg Susanne

    hi,
    man orientiert sich schließlich nicht nach unten. Du solltest das tun damit DU dich korrekt verhälst. Wenn alle anderen ihrem hund im fünf Minuten Takt eine knallen, machst du das ja auch nicht.
    Abgesehen davon, dass ich mich schämen würde, wenn mein Hund jemanden belästigt.
    Wo sollten denn deiner Meinung nach Menschen mit unverträglichen Hunden spazieren gehen, wenn nicht im Wald?

    übrigens ist ohne Sattel reiten ungesund für den Pferderücken, auf Dauer. Das Gewicht wird nicht verteilt und es entsteht sehr punktueller Druck- nur mal am Rande.

    lg susanne

    Ich reite auch mit Hunden. Aber es ist meiner Meinung nach nicht ok, einen Hund mitzunehmen der zu anderen Hunden und/oder Passanten irgendwie belästigt.
    Ein Hund der beim reiten mitkommen soll, gehört entsprechend ausgebildet. Man nimmt nicht einfach mal den Hund mit, nichtmal, wenn er wirklich gut hört wenn ich am Boden stehe. Vom Pferd aus, ist das nämlich doch was anderes.
    Das muss der Hund erstmal lernen.

    lg Susanne

    Also mich muss zugeben, ich habe auch vor, Tucker beizubringen, dass bein auf Zeichen zu heben- aber ohne zu strullern. Als Trick :D ;) .
    Was die menschlichen männlichen Wesen betrifft bin ich die Oberemanze :lachtot: - auf meinem Klo setzt man(n) sich nämlich! ;)

    lg susanne