Hi,
also ich habe einen Mischling von dem beide Elterntiere zuverlässig bekannt sind, beide sind Rassehunde mit FCI Papieren, beide sind auf rassespezifische Krankheiten getestet bzw. werden sogar jährlich getestet bei bestimmten Dingen. Beide sind typenverwandt und haben gute Ausbildungen und sportliche Erfolge.
Die Trainerin von dem ich ihn habe, kam mir gleich mit einem dicken Ordner an mit sämtlichen Unterlagen der beiden sowie den Welpen. Da Tucker kein Welpe mehr war, wurde bei ihm auch schon einiges erledigt.
Die Hunde sind im Haus aufgewachsen, wurden auch in der Stadt sozialisiert, wirklich toll gemacht. Zwei von insgesamt 6 Welpen, bleiben bei ihr, bei einer Hündin war es klar, der Rüde bleibt mangels vernünftigem Platz, er wird auch auf keinen Fall mehr abgegeben. Meiner kam erst mit 11 Monaten zu mir, vorher gabs da auch niemand passenden, ein weiterer Rüde ging mit 10 Mon.
Sie sagt klar: Wenn nicht die Richtigen gekommen wären, dann hätte sie sie notfalls alle behalten.
Insoweit kann man sicher nicht sagen, dass durchweg JEDER, der, aus welchen Gründen auch immer, einen Mischlingswurf hat, unseriös ist und nichts über seine Tiere weiß. Es ist aber bestimmt die Ausnahme.
Ich halte es aber generell auch für verzichtbar, dass noch mehr Hunde produziert werden- egal von wem.
Auch nicht jeder VDH/FCI Züchter ist seriös, auch da gibts mehr als genug die auch nur vermehren- Rassehunde eben. Abgesehen davon, finde ich es ungeheurlich, dass die FCI und der VDH Rassen anerkennen die deutliche Probleme durch bewußt herbeigeführte Mißbildungen haben!
Ebenso sollten in "gute" Zucht, nach meiner Meinung nur absolut gesunde Hunde gehen. Z.B. finde ich HD C Hunde gehören nicht in die Zucht. Die Veranlagung reicht ja um zu vererben. Also nur HD A Hunde dürfen ihre Genetik weitergeben.
Das ist natürlich nur Meinung... VDH/FCI allein, sind mir nicht genug. Wenn ich einen Hund mit nachweislich besseren Anlagen ohne Papiere kriegen kann- ich würde den nehmen.
Es wäre sinnvoll, generell einfach eine Maximumzahl an Hundewelpen pro Jahr, gesetzlich zu verankern. Würfe müssten dann grundsätzlich gemeldet werden. Sicher würde auch da eine Dunkelziffer bleiben, man könnte aber bestimmt einen deutlichen Rückgang feststellen.
lg Susanne
Ps: zum Thema Menschen sind sooooo anders:
Auch der Mensch ist nur ein fortschrittliches Säugetier. Bei der Wahl potentieller Partner spielt Instinkt eine entscheidene Rolle. Das merkt man gar nicht. Aber bestimmte Geschlechtsmerkmale und auch Geruch, spielen eine entscheidende Rolle. Liebe ist ja doch eher "mystisch", die biologischen Fakten sind aber klar:
Auch wir wollen in erster Linie die Paarung, unbewußt wählen wir potentielle Partner danach aus ob sie dafür geeignet sein könnten.
Soooo anders ist der Mensch also nicht 