Beiträge von Tucker

    Vielen Dank für die vielen Ideen! Sehe ich das richtig, dass also wirklich niemand gute Erfahrungen mit Hundeschlafsäcken gemacht hat? Ich hatte schon befürchtet, dass meiner sowas nicht gut findet, hätte aber gehofft, dass es Hunde gibt die sowas mögen... :)

    Mir fallen zwei Hunde ein die ich schon in so einer Art Schlafsack gesehen habe und die das offensichtlich super finden und sich da selbstständig reinfummeln. Allerdings Zuhause. Einer davon ist Pan von Murmelchen , das andere ein Windspielmädchen. Und ich kenne einen Hund der das lieben würde aber keinen hat - die Mali/Labimixine von meiner Tochter.

    Für meinen versuch ich das erst gar nicht, erst muss ich ihn da mal reinkriegen was er wahrscheinlich total blöd findet und nach dem ersten Umdrehen ist er definitiv da raus und packt sich selber nicht mehr rein.

    Der muss bei Kälte nen richtigen Pulli anhaben, den lässt er sich auch gerne anziehen und er bleibt am Hund wenn er sich dreht.

    Hunde die das können werden tatsächlich besser, dosierter und mit besserem Ausgleich trainiert.

    Aber von vorne:

    Der Border Collie ist nicht der einzige reizoffene Hund, es gibt zum Einen eine Reihe Rassen die tendenziell eher reizoffen sind, zum Anderen sind Hunde Individuen, man kann auch einen Hund erwischen der theoretisch als reizoffen und sehr aktiv gilt, praktisch aber ne Schlaftablette ist und umgekehrt.

    Nicht zuletzt hängt es aber auch wesentlich davon ab wie der Hund lebt, sozialisiert und trainiert wird.

    Und da zeichnet sich bei euch des Hundes Kern ab. Ihr seid nicht nur einem Irrtum bezüglich Rasse aufgesessen sondern gleich einem weiteren:

    Wenn der Hund oft genug mitgeht und täglich damit konfrontiert ist wird er damit sozialisiert und gewöhnt sich daran. So ist es aber nicht.

    Euer Hund ist von Anfang an überfordert und hat Stress mit der Situation, es sind permanent Stresshormone im Hund die gar nicht so schnell abgebaut werden können wie er wieder Stress hat (dauert nämlich so in etwa eine Woche bis die Hormone wieder in einem normalen Level sind).

    Der Hund kommt also praktisch bei eurem Programm nie runter.

    Ein Hund der dauerhaft im Stress ist, kann nicht vernünftig lernen, die Kapazität fehlt einfach, weil er ständig mit Stressbewältigung beschäftigt ist. Da wird nur der Stress konditioniert. Und der Hund wird irgendwann krank vom Stress. Der Klassiker ist dann "oh, wenn er immer gestresst ist lass mal die Schilddrüse untersuchen!" Und natürlich findet man dann da auch was. Allerdings nicht, weil der Hund ursächlich da ein Problem hat sondern, weil die Schilddrüse als hormonproduzierendes Organ auf den Stress reagiert.

    Und es kann bei Dauerstress natürlich zu langfristigen Schäden kommen.

    Gleiches gilt für verschiedene Hirnregionen, der ständige Beschuss mit u.a Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin und weiteren kann Veränderungen verursachen und manche Entwicklungen rein physiologisch ausbremsen.

    Langfristig kann es auch Probleme mit dem Immunsystem geben, auch das ist vom Stress betroffen... usw. Kurz gesagt und auch beim Menschen bekannt: Dauerstress macht krank.

    Und er ist überhaupt keine Grundlage irgendwas zu lernen.

    Junge Hunde die das können werden mass- und sinnvoller da ran geführt und bekommen entsprechenden Ausgleich, sowohl im Bereich Ruhe und Entspannung als auch im Bereich Natur erkunden, sich austoben mit Kumpels, nicht funktionieren müssen, einfach Hund sein.

    Wenn er schon so durchgereicht wurde in seinen anderthalb Jahren ergibt das für mich Sinn, dass er so drauf ist. Gerade wenn er wo abgegeben wurde und wieder geholt wird ist es besonders stark, das passt.

    Häufige Besitzerwechsel gehen ja nicht spurlos vorbei.

    Ich würde langsam daran arbeiten, zunächst auch erstmal mit einer Alternative wie Tau etc. , Zuhause mit dem Sitz was ja zu klappen scheint und kleinen Einheiten räumlicher Trennung.

    Ansonsten viel Struktur und Stabilität.

    Der ist einfach tief verunsichert vom bisherigen Hin und Her.

    Klingt einfach nach sehr viel und unpassendem Programm für einen leicht erregbaren Hund.

    Euer Hund sollte Ruhe und Entspannung lernen.

    Hat eure Trainerin euch da nichts empfohlen?

    Echt du meinst das ist zu viel?? Aber wir schauen dass es Reiz-mäßig nicht zu viel ist, nur so viel dass er sich imme rmehr an alles gewöhnt.
    Doch die Trainerin hat uns auch gesagt, dass wir vor allem an seinem Nervösität arbeiten sollten, und zwar eben dadurch, ihn einfach mal ne halbe Stunde oder so liegen zu lassen (am Anfang ist er da schon nach ein paar Sekunden aufgestanden)

    Ich bin sogar sehr sicher, dass das beschriebene Programm viel zu viel und zu reizintensiv ist und daraus das beschriebene Verhalten resultiert.

    Euer Hund gewöhnt sich so nicht an die Reize, sondern lernt stattdessen wie stressig das alles ist und sucht sich dann ein Ventil (bellen, fiepen, zappeln... und das sind noch nette Ventile). Durch stete Wiederholung dessen was er noch nicht leisten kann manifestiert sich der Stress.

    Mit Ruhe und Entspannung meine ich nicht, den Hund ins Platz legen und der liegt dann da und wartet nur darauf wieder aufzustehen. Ruhe und Entspannung ist was anderes.

    Ich rate zu einem anderen Trainer/Trainerin die Erfahrung mit reizoffenen Hunden hat.

    Im Grunde kann man das gut hinkriegen, mit viel weniger und gut dosierten Reizen und viel Ruhe und Entspannung und Zeit.

    Die vermeintliche Auslastung bringt Stress es sei denn der Hund geht halt k.o., was ja nicht Dein Ziel ist. Du möchtest langfristig einen entspannten Begleiter und das geht man anders an.

    Kann er alleine bleiben?

    nerkannte Hundetrainerinnen oder Hundetrainer

    Wer ist denn eigentlich "anerkannter" Hundetrainer? Würde es da reichen, als Züchter im eigenen Verein nen Trainerschein zu machen? Die sind ja net soooo teuer.....

    Wer bestimmt, wer einen Trainer anerkennt?

    Nur so ne Idee....

    Ich würde vom Elfer Hundetraining ausgehen.

    Was der allerdings mit Zuchtwissen zu tun hat ist mir schleierhaft, der ist schon in Sachen Training fraglich...

    Kommt auch drauf an wo man ist, was dort erlaubt ist.

    In den Niederlanden ist es auf vielen Parkplätzen tagsüber erlaubt auch Campinggestühl raus zu stellen, Markise zu spannen, zu Kochen/Grillen etc., nur zwischen 21 Uhr und 06 Uhr nicht.

    In D sieht es ganz anders aus, da ist praktisch alles außer Parken und Erholungsschlaf wild campieren.

    Wobei ich nicht verstehe was das Problem ist und was unbeliebt macht wenn halt nicht überall Fäkalien und Müll verteilt wären. Das ist das was unbeliebt macht, nicht der Campingstuhl auf dem man sitzt.

    Und nein, ich bin nicht so Eine, ich habe das ganze Gedöns gar nicht außer nen Grill und der kam bis dato auch nur in NL zum Einsatz. Ich stehe allerdings oft frei, für den Erholungsschlaf den ich zwingend mal brauche.

    Ja, Sportmops soll vermitteln gesund und sportlich...

    Laufen wollen tun alle Brachys die ich kenne/sehe, alles sehr quirlige Tiere - die können nur dank des Körpers in dem sie stecken nicht.