Beiträge von Tucker

    Ist der Stachler wirklich verboten?? Ich bin da nicht so sicher. Sicher verboten ist es, Teletakts zu verwenden, beim Stachler bin ich da nicht überzeugt von...
    Gliederkettenwürger sind definitiv nicht verboten- bei Prüfungen sind die sogar vorgeschrieben- dürfen dann allerdings nicht auf würgen eingestellt sein.

    lg Susanne

    hi,
    leider kann ich nicht sicher sagen, was es in deutschland an zugelassenen mitteln gibt... wir haben teilweise ganz andere mittel, die in d keine zulassung haben, einen anderen namen etc.pp.
    penicare ist auf jeden fall ok, auch ne variante, von der ich weiß, dass es in deuschland erhältlich ist, wäre octenisept ( speziell zur schleimhautdesifektion), auch spülen mit einer kochsalzlösung könnte helfen (wäre auch sehr schonend, müsste aber vermtl. öfter angewendet werden, als nur alle paar monate- wie oft ist zu beobachten).
    häufig liegt so sabberei wirklich an keimen die sich sammeln, die müssen nichtmal unbedingt infektiös sein (können es aber schnell werden), aber sie sind für diese sabbelei verantwortlich.
    es gibt auch homöopathische unterstützung, allerdings kann man sowas nicht mal schnell empfehlen, dafür fehlen hier einfach informationen, um sinnvoll homöopathika empfehlen zu können, ist es wichtig ganz ganz viel über den patienten zu wissen um das passende auswählen zu können. wenns dich interessiert kannst du mich aber gern anmailen.

    lg susanne

    Nein, es war gar nicht von "oben herab" gemeint.
    Und leider ist in Rotwein etwas mehr als Gerbstoffe und Alkohol, nämlich auch eine Reihe Stoffe, die eine Infektion befördern können.
    Ich finde einfach, dass du ein Risiko eingehst, was völlig unnötig ist, weil es dafür spezifische Mittel gibt die sicherer sind in ihrer Wirkung.
    Und ob es "normale sabber " ist, kannst du doch gar nicht sicher sagen?
    Ohne TA Besuch?
    Ich finds einfach nicht ok, irgendwas mal auf gut Glück zu probieren! Und leider habe ich fast täglich mit Tieren zu tun, wo der Besitzer erstmal rumprobiert hat bevor er zu uns gekommen ist. Ganz oft verkompliziert das auch die eigentl. Behandlung- das Krankheitsbild ist verzerrt etc.pp.

    lg Susanne

    Also Massa, mit so einem Tip hätte ich von deiner Seite nun wirklich nicht gerechnet...
    Klar, in der Theorie könnte das schon klappen, in der Praxis ist es nicht wirklich gut umsetzbar. Es gibt zuviele Fehlerquellen in Kombination mit einem ziemlich großen Risiko. Die Wahrscheinlichkeit, einen der vielen möglichen Fehler zu machen ist riesig. Und parallel dazu steigt logischerweise auch das Risiko, dass der hund ungebremst im HB an der Schlepp hängt.
    Abgesehen davon trainiere ich unter möglichst kontrollierbaren Bedíngungen, dass heißt, wenn ich wildreiche Gegenden aufsuche, dann nutze ich bei einem Hund der Jagdtrieb! hat (nicht einer der mit 3 oder 4 Monaten nicht auf den ersten Abruf kommt!!) zwar die Schlepp, aber genau wie eine normale Leine im Verkehr ist die Schlepp nur die Sicherheit- nicht die Kontrolle und schon gar nicht die eigentliche Erziehung (nicht jagen zu gehen).
    Dann arbeite ich vorrausschauend, alles was irgendwie drauf hindeutet, dass er eine Spur wittert oder wir gar etwas sehen, wird mit Ablenkung meinerseits quittiert, irgendein Kommando, ich verlange was- darauf folgt Lob. Das kann schon die aufnahme eines Blickkontaktes mit mir sein- kommt auf Hund und Ausbildungsstand an.
    Zur Not würde ich sogar mit nem halben Pansen winken, nur um für meinen Hund erstmal interessanter zu sein als alles andere. Und bei Erfolg natürlich auch unmittelbar ein erfolgserlebnis für den Hund.
    Die Leine ist das Notfallprogramm, der Kaltstop, sie kommt nur dann zum einsatz, wenn ich es einfach nicht schaffe, den Hund vorzeitig zu bremsen- da dieses Risiko aber gegeben ist, immer nur am Geschirr.
    Den Hund nur über die Leine ausbremsen, käme auch nicht in Frage- eben weil ich die Leine zu einem ganz anderen Zweck ansehe. Und: Ich muss ja vordenken an eine Zeit ohne Leine, und ich muss so arbeiten, wie ich dann ohne Leine auch arbeiten werde- Ablenkung, Aufmerksamkeit zu mir lenken. Davon ausgehend, das die Schleppleine bei einem stark triebigen Hund, immer der erste Schritt zum Freilauf ist, werde ich ihn darüber nicht dauerhaft bremsen können. Ich brauche sowohl mit als auch ohne, ein "Ritual"- und zwar immer das Gleiche um in beiden Situationen den selben Effekt erzielen zu können.
    Der Pu7nkt ist, dass die Schleppleine hier eine viel zu große Rolle spielt, als dass man in aussicht stellen könnte, sie nicht mehr zu brauchen.
    Die Rolle der Leine muss so klein wie möglich gehalten werden, zumindest wenn der Freilauf das Ziel ist.

    lg susanne

    ich denke schon. Mein Hund stellt sich nicht hinter mich, weil er unsicher ist, sondern weil er weiß, dass ICH kritische situationen löse. Also ich spreche einfach von einer Situation, in der mein Hund sich eigentlich zum Handeln genötigt sehen könnte, er aber weiß, dass dies nicht seine Verantwortung ist und macht mir Platz, damit ich das Problem löse. Damit vertraut er sich mir an und übernimmt nicht, aus Unsicherheit mir gegenüber, selber die Kontrolle- beispielsweise durch knurren, beissen etc.
    In Situationen wo er Unsicherheiten zeigt oder gar ängstlich wirkt, zeige ich mich souverän und vertraut mit der Situation indem ich weiter meine eigentliche Handlung verfolge, ohne größer drauf einzugehen. Zeigt er sich dann wiederum sicherer und folgt mir, wird gelobt.
    Gegebenfalls beginne ich auch mit ihm in so einer situation zu arbeiten, so hatten wir hier eine recht große Baustelle mit Kränen und allem drum und dran, das war ihm zuerst eher unheimlich. Da habe ich dann direkt um diese Baustelle rundum, mal ein 5 Minütiges Gehorsamstraining eingebaut, wo er gar keine Zeit hatte sich um die Baustelle zu kümmern. Dadurch habe ich dann erstens die Ablenkung und kann (vorausgesetzt es klappt) auch loben und somit neutralisieren.

    lg Susanne

    Ich schließe mich mal mollrops an.
    Ich muss das Futter nicht kaufen, ich weiß Bescheid ABER, da kommt eine supersüße Hündin ins TV, die einer Rasse angehört gegen die viele Vorurteile haben. DAS ist super!
    Völlig egal warum und mit welchem Interesse, Hautsache diese Hunde werden mal positiv gezeigt und nicht immer nur dann wenn ein idiotischer Halter seinen Hund soweit gebracht hat, dass er ausrastet.

    lg Susanne

    Bei uns gibts kein Superleckerchen. Tucker freut sich generell über jedes Leckerchen, auch über Trofubröcken und ich kann da keinen Unterschied feststellen gegenüber Käse oder sonstwas, allerdings wird er auch roh gefüttert, also ist das Trofu nicht das, was er eh jeden Tag im Napf vorfindet... einzig mit Obst oder Gemüse etc. brauch ich nicht ankommen.

    lg Susanne

    Ich schrieb ja, dass eine Infektion vorliegen kann- habe aber nirgendwo gelesen, dass es bereits ne Vorstellung beim TA und ne entsprechende Indikation gab? (Hab ich was überlesen?)
    Ich kenne diesen Mist- arbeite ja auch beim TA. Aber ich kenne auch Leute denen das normale zuviel ist oder Hunde die nicht soo reinlich sind.
    Wenn es ne Infektion ist, dann ist Wasserstoffperoxyd angesagt.
    Ich habe das hier nur als "ich find das eklig und will es weghaben" verstanden- ohne Untersuchung usw. Und: jemand hat erzählt dass Rotwein hilft. Das klingt einfach nicht besonders gut informiert und schon gar nicht klingt es nach ner vorangegangen Untersuchung durch einen TA...
    Solange keine Diagnose vorliegt, ist das für mich einfach nicht abgeklärt und auf gut Glück.

    lg Susanne

    edit: catahoula: Tucker ist mein zweiter unkastrierter Rüde, der und sein Vorgänger hatten da auch nix... kann aber passieren.

    Zitat

    @Tubovski....3%iges Wasserstoffperoxyd wirkt desinfizierend und reizt die Schleimhaeute nicht.....wird auch von Menschen zur Wundbehandlung im Mund als Spuelmittel angewendet.

    Musst halt sichergehen das es 3%ige Loesung ist...hochkonzentriert ist Wasserstoffperoxyd hoch explosiv (aber eh nicht im Handel erhaeltlich).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffperoxid

    PS...als Nebenwirkung von Rotwein in die Harnroehre gespritzt kann ich mir eine fette Entzuendung vorstellen.

    jo, Wasserstoffperoxyd 3% ist äußerst gängig. Allerdings würde ich auch damit nicht VORBEUGEN wollen, dass da kein "Sabbel" entsteht. Genausowenig wie mit Rotwein. Erstens besteht bei Rotwein ne erhöhte Infektionsgefahr und zweitens frag ich mich, was das soll? Und was soll das bitte in der Harnröhre vom Hund. Worauf soll sich diese Wirkung denn begründen?
    nd irgendwas ausprobieren ohne das es jemand vernünftig begründen kann, dass würde ich mal schön lassen.
    Und ich würde auch kein Wasserstoffperoxyd anwenden gegen was völlig natürliches!
    Wenn es so schlimm ist, dann würde ich erstmal sehen, ob der Hund wirklich gesund ist, was die Gründe für diese, scheinbar erhöhte, Absonderungen sein könnte (Beispielsweise eine unerkannte Infektion kann zu sowas führen, dann würde der Alkohol in rotwein das möglicherweise vorübergehend einschränken- wenn er es nicht schlimmer macht). Das sollte aber ein TA abklären.
    Ansonsten muss man halt zwei Mal am Tag dort saubermachen- fertig.
    Sorry, aber auf was für Ideen manche Leute haben und die werden dann noch mal einfach ausprobiert....
    Bitte laß das! Das kann ganz dumm ausgehen!

    lg Susanne

    Zitat

    Hinweise auf eine gute Bindung sind für mich z.B. wenn Bobby sich hinter mich stellt, weil ihm was suspekt ist oder dass er stets den Raum aufsucht, in dem sich sein Rudel aufhält. Darüber freue ich mich, belohne es aber natürlich nicht.

    nochmal danke. Der Hund stellt sich hinter mich, weil er weiß, dass ich die Situation regeln werde, er vertraut mir. Das muss ich nicht belohnen, weder so noch so, weil die Bestätigung dadurch eintritt, dass ich die fragliche situation wirklich löse. Hund hat mir vertraut- das Vertrauen bestätigt sich. Und selbst da kommt es vor, dass ich sage "feiner Bube, bist ein braver"- ich mach das auch irgendwie automatisch.

    jaelli:
    aber das fließt doch auch ineinander über. Ich mach auch keine Fete, weil mein Hund neben mir herläuft, das ist normal, so soll es sein. Aber ich versuche auch kritische Momente rechtzeitig abzufangen. Wenn ich sehe, er sieht was, was ihn von seiner normalen aufgabe (neben mir laufen z.B.) ablenken könnte, dann reagiere ich sofort indem ich seine Konzentration wieder ganz auf mich lenke, sei es durch einfaches ansprechen oder ein weiteres Kommando was ihn in Anspruch nimmt. Da reicht dann auch ein "feiner" völlig aus, und vermutlich würde nix auch reichen, in mir ist das stimmliche Lob einfach auch ganz tief drin, das "Feiner" kommt einfach aus mir raus.

    Man muss ja seinen Hund nicht gleich für jeden Pups mit Leckerchen bombardieren.

    lg Susanne