Beiträge von Tucker

    Ich warte noch (ist auch gut, heute abend hol ich die neue Truhe ab- vorher hab ich eh ein Platzproblem), die Überweisung allein dauert schon was länger von hier aus.
    Die Auswahl fand ich auch gut, leider gibts da keine Wachteln (dafür die Karnickelköppe :D ), dabei fand Tucker die so klasse. Aber da werd ich dann einfach bei FFG mal 20 Stück bestellen, dann hab ich für ne Weile welche.
    Ich meld mich auf jeden Fall, wenn das Zeug hier ist (hoffentlich noch diese woche- ich bete, dass mein Geld heute oder morgen da eingeht)

    lg susanne

    Ich denke auch, dass es bei Rüden oft "hoch hergeht", weil viele glauben, er wäre dann leichter zu erziehen.
    Ich verstehe das nicht so ganz- Faesa hat es ja bereits gesagt... ein Hund ohne Glocken ist nicht leichter zu erziehen...
    Die Einstellung an sich finde ich fraglich. Hätte ich ein Pärchen (was ich eh nicht will), dann würde der Rüde dran glauben. Jaja, ich weiß, man kann ja aufpaßen usw. aber in einem Haushalt wäre mir das definitiv zu gefährlich, draußen geht das problemlos, aber wenn die beiden zusammenleben, steigt das Risiko immens. Draußen hab ich meinen Hund eh immer im Auge und alles, aber im wohnraum ist man nunmal nicht immer 100% auf die Tiere konzentriert, man muss den Haushalt schmeißen, Kinder versorgen (ich zumindest), kochen, duschen, schlafen etc.pp. und ich sperre auch nicht einen weg- entziehe also zur Strafe für einen natürlichen Trieb den Anschluß. So bin ich einfach nicht drauf- auch wenns nur 2x im Jahr ist.
    Den Rüden würde es deshalb treffen, weil schon der Eingriff an sich, bei einer Hündin wesentlich größer ist (große Bauch OP) und somit auch mehr Risiken mit sich bringt.

    lg susanne

    So, ich gehöre zu den Leuten, die ein Sprayhalsband ohne zögern mit einem Teletact vergleichen.
    Warum?
    Ganz einfach, beides ist ein "Abbrecher" auf Knopfdruck. Bei Strom ist das dann gleich gaaaanz böse und fies, bei Wasser oder Luft, ist es nicht so schlimm. Ich frage mich immer wieder, wie man auf ein so schmales Brett kommen kann.
    Fakt ist: auch mit einem Teletact muss ich den hund nicht gleich "niederknallen", man kann das auch einstellen und damit einen kurzen Impuls erzeugen um Verhalten abzubrechen- dann ist es ähnlich wie ein Leinenruck auf Distanz, unangenehm, aber es muss nicht zwangsläufig Schmerz erzeugen.
    Das heißt aber nicht, dass ich es verharmlosen will!!! Im Gegenteil, ich will lediglich aufzeigen, dass der Unterschied nicht besonders groß ist.
    Dagegen bin ich, weil ich der Meinung bin, ein Hund hat gar nicht soweit außerhalb des Präsenzbereichs seines Führer rumzustrolchen, dass ich solche Mittel einsetzen muss.
    Wenn der Hund auf bewegliche dinge abgeht, muss ich an der Impulskontrolle arbeiten und nicht rumdrücken, egal ab sprühen, Strom, Luft oder sonstwas!
    Sowas kann man z.B. mittles Reizangel trainieren. Ganz typisch auch die in UO Prüfungen geforderte Apportübung: HF wirft, Hund bleibt sitzen bis er durch den HF geschickt wird.
    Derartige Übungen gibt es eine ganze Reihe- wer in die suchfunktion Antijagdtraining eingibt, wird fündig.
    Und obwohl ich kein Freund der Schleppe bin, würde ich sie bei einem Jäger einsetzen, und ihr definitiv den Vorzug geben, gegenüber "Ferneinwrikungen" wie Sprühhalsbändern. ICH wirke auf den Hund ein, nicht irgendwas, irgendwo- völlig im Unklaren darüber, was ich da möglicherweise grad konditioniere, denn das weiß man nie so genau bei derartigen Mitteln. Mit etwas Glück, ist es ein schneller Weg, mit etwas Pech checkt der Hund wenn er das Ding anhat oder noch übler: er verknüpft irgendwie, irgendwas und reagiert dann komisch auf irgendwas und du weißt nichtmal warum...
    Der Hund muss klar erkennen können, dass ICH die Situation kontrolliere, das ist mit einem Sprayer unmöglich.
    Abgesehen davon, würde ich nie was konditionieren, woran ich nicht 100% glaube (in Bezug darauf, dass zu zwar die Pfeife konditionieren willst, aber nicht glaubst, dass es klappt). Glauben ist sicher nicht alles, aber der Hund merkt halt, dass du nicht überzeugt bist, und wie willst du jemanden (den Hund) von etwas überzeugen, wovon du selber nicht überzeugt bist?
    Das kann ja nur ein Schuß in den Ofen werden... und die Pfeife haste dir dann auch versaut.

    Zitat

    Ich mache es meistens wie in der Hundeerziehung: unerwünschtes Verhalten
    wird ignoriert! :D

    Dito! :D
    Es ist auch völlig fruchtlos da rumzudiskutieren.
    Tu einfach so, als fühltest du dich nicht angesprochen. Meist merkt man ja gleich beim ersten Satz der anderen Person, ob sie geeignet ist für ein Gespräch, wobei dann auch der Hund was lernen kann, oder ob sie einfach nur meckern wollen. Jemand der schon anfängt mit "das geht ja gar nicht"- da hör ich gar nicht hin, den guck ich net an, nix.
    Es wird von da weg immer nur schlimmer, bis hin zu Sprüchen wie du gehört hast oder, auch beliebt, merkwürdige, nicht nachahmenswerte "Ausbildungstips" :roll: .

    lg susanne

    Was soll denn das sein? Kannst du evtl. mal näher erklären, was du da gelesen hast?
    Unter dem Begriff "aussitzen", verstehe ich eigentlich, dass man eben was aussitzt- wartet bis es vorbei ist...
    Das würde ich bei der Leinenführigkeit aber nicht versuchen, denn der Hund lernt dabei nicht, wie er sich richtig verhalten soll.
    Was ich sehr wohl ab und an praktiziere ist, den Hund Sitz machen lassen. Das tue ich dann, wenn er entweder unsicher wird aufgrund von unbekannten Geräuschen o.ä. oder wenn er denn Eindruck macht, als überdrehe er gleich. Beide Male verlange ich sitz (wahlweise auch ein beliebiges anderes Kommando bei dem er sich nicht bewegt), mache kein großes Tamtam und lobe wenn alles klappt bzw. der Hund wieder auf nem niedrigeren Level ist. Sinn ist aber dann weniger die Leinenführigkeit, als einfach Ruhe reinzubringen. So verlange ich das z.B. auch mal mitten im Tricktraining- wenn er da aufdreht und ungenau wird...

    Leinenführigkeit an sich, trainiere ich mittels Richtungwechseln und Elementen aus der UO kombiniert (sitz, steh, platz, warte, Wendungen in allen Variationen). Geht der Hund zu weit vor, agiere ich generell bevor die Leine auf Spannung ist. Außerdem in kleinen Einheiten nach UO Manier (also Fuß auf Kontakt) dann wieder "normal"- er kann sich bewegen, vor mir, hinter mir, neben mir, aber es die Leine darf dabei nicht spannen.

    lg susanne

    Dieses häufige impfen hängt damit zusammen, dass in der 8. Woche noch Antikörper der Muttermilch aktiv sein können, diese machen die Impfe wirkungslos- falls sie wirklich vorhanden sind, das muss aber nicht sein! Meist klappt die erste Impfe bereits. Klüger wäre, die welpen überhaupt erst mit 12 wochen zu impfen (geht bei Züchtern meist nicht wg. der ZO) und Tollwut nachdem Zahnwechsel. Sichere Auskunft gibt eine Titerbestimmung.
    Wobei ich ehrlich sagen muss: mich interessiert eigentlich nur, ob ne wirksame Tollwut vorhanden ist, evtl. noch Parvo. Alles andere ist dann eh schon wieder so lau. Staupe kann auch der geimpfte Hund kriegen (hatten im letzten Jahr allein in unserer Praxis 7 fälle wo das passiert ist, trotz gültiger Impfung) usw.
    Dieser ganze Impfstress kommt nur daher, weil man es halt so gewöhnt ist.
    Ich persönlich mach mir da nimmer in die Hose, Tollwut gibts dreijährig (würd ich auch lieber noch weniger, aber da wird evtl. der Hund getötet wenns nen Tollwutfall in meiner Nähe gibt und wir ins Radar geraten. Tätsächlich hält die Impfe nämlich sicher mehr als 3 Jahre an) und sonst gibts gar nix mehr.
    Das einzig andere, was ich machen lassen würde, wäre Borreliose, aber dagegen gibts keine gescheite Impfung :roll: .

    lg susanne

    Naja, im Gegensatz zu meiner Katze, rennt mein hund aber nicht alleine durch die Gegend- somit habe ich den hund wohl eher unter Kontrolle. Und auch Pferde könnte man entsprechend halten.
    Nur wie gesagt, wenn das tier nur dann vollständig bleiben kann, wenn es dafür einbußen in seiner Haltung hinnehmen muss oder psychisch derart gestresst ist, weil es eben nicht darf, was es will, dann ist das eine gute Begründung, aber einfach mal schnippschnapp find ich auch nicht ok.
    Und du reduzierst dein eigenes Geschlecht mit deiner Aussage auf reine Männlichkeit oder Potenz- was auch immer. Sorry, ich seh da (bei den meisten zumindest) mehr.
    Und diese Hormone stehen in unmittelbarer Verbindung mit der Gesundheit.
    Ich hab ja wirklich viel sinn für Humor, aber absolut nicht, wenn es um sowas geht. Menschen vermehren sich auch so wie diese tiere- und sie können auch verhindern das dabei was passiert, ganz ohne skalpell... und gerade beim Hund, ist es eigentlich ziemlich einfach, wenn man drauf achtet.
    Anders, wenn mein Hund hypersexuell ist, und gar nicht mehr kontrollierbar sobald ne heiße Hündin in der Nähe ist. Bei vielen ist das aber nicht der Fall. Meiner probiert nichtmal aufzureiten oder sowas, der schnuppert mal interessiert, aber er kommt wenn ich ihn rufe, er ist nicht aufdringlich usw.
    Wäre er das, würde er stiften gehen oder so, dann wäre ich da auch schnell- aus Sicherheitsgründen.
    Aber ich bin schon erstaunt, wie schnell manche, einen, eigentlich großen!, Eingriff vornehmen lassen würde...

    lg Susanne

    Also bei Pferden bzw. speziell Hengsten, hat das eigentlich weniger was mit der Händelbarkeit zu tun, die kann man genauso erziehen. Das Problem ist die Haltung.
    In kaum einem Stall kriegt man einen Hengst artgerecht unter. Meist gibts dann nur Einzelhaft in der Box. Die Wallachbesitzer trauen sich nicht ihr Pferd beizustellen, weil der Hengst ja prinzipiell ein böser, dominanter Verklopper ist (was er nach jahrelanger einzelhaft auch wirklich meistens ist (wo soll das Sozailverhalten und die souveranität auch herkommen) :roll: - allerdings nicht wenn man ihn von der Fohlenweide holt und direkt in eine Wallachherde integriert).
    Mit Stuten kann man ihn eh nicht laufen lassen- aus naheliegenden Gründen ;) .
    Dazu kommen allerhand Märchen über Hengste, ihre Händfelbarkeit udgl. mehr, sie wären Ausbrecher (da gibts auch genügend Wallache und Stuten die das ausgezeichnet beherrschen- aber halt meist folgenloser).
    Definitiv ist es für die meisten Hengste aus Haltungsgründen besser, ihre Glocken zu lassen.
    Bei Katzen liegts auf der Hand oder? Sie vermehren sich dermaßen unkontrolliert und werden mit glück ins TH geschafft, mit Pech einfach erschlagen oder ersäuft...
    @van frederik: FALSCH! es geht um hormone die wichtige Dinge steuern, weit über den Trieb oder irgendeine Männlichkeit hinaus. Ich bin durchaus Befürworter von Kastras, wenn das Tier unkontrollierbar ist in seinem Triebn und sich somit vermehrt, oder wenn das Tier Probleme dadurch hat (auch psychischer Natur)- aber diese Hormone steuern halt noch ein bissl mehr. Und es ist nicht hundespezifisch, z.B. ein würde ein spanischer Mann der was auf sich hält, niemals einen Wallach reiten- auch wenn dieser unter diesem Wahnsinn zu leiden hat, weil Einzelhaft...

    lg susanne

    Frag mal Metzger in deiner Nähe, ob sie dir Rinderfett anbieten können. Ich hab einfach gefragt und nun bekomme ich regelmäßig frisches Rinderfett, muss nur ein paar Tage vorher Bescheid geben. Die wolfen mir das und ich gebs einfach beim Futter dazu.
    Bei engpässen (ich denk zu spät dran) behelfe ich mir áuch mal mit nem Stück Rinderbeinfleisch, ist ziemlich billig und sehr fettreich (sieht man richtig die Fett"platten") gleichzeitig aber nicht so Bindegewebsreich wie Euter u.ä.- das fütter ich gar nicht *grusel*.

    lg susanne