Beiträge von Tucker

    Ja, nachgemessen.

    Gemütlich spazieren bewegt sich übrigens bei 3-4km/h.

    Bin ich nicht für gemacht, mach ich nur für die Hunde zum Schnüffeln und Gucken.

    Allein zu Fuß bin ich schnell bei 6km/h, weil ich ja irgendwo hin will, da bin ich dann bei Arbeitstempo.

    Ok... ist dann so.

    Habe letzten Monat noch ne JRT Hündin, SH 24cm, von 14,5 Jahren betreut die ist da locker mitgegangen... gerannt ist die nur wenn sie wichtige Terrierdinge zu tun hatte und mir mit den beiden Großen dann hinterher peste.

    Aber 5km/h sind bei mir auch normal gehen, Stechschritt/Eile bin ich schneller.

    5km/h sind normal zügiges aber nicht eiliges Schritttempo Mensch, da sollte jeder Hund easy traben können. Und ich kenne mehrere Chis, Papillons, JRT und kleine Mischlinge die das auch können und täglich so spazieren gehen und noch zusätzlich Rennrunden drehen.

    Bullys und Möpse und Pekinesen etc. können das eben nicht, weil QZ.

    Klar geht man sich in einer langjährigen Beziehung mal auf den Sack... und eine stabile, gute Beziehung trägt das auch.

    Es sollte halt nicht die Regel sein sich permanent zu nerven.


    Als beobachtender Dritter würde ich allerdings drauf schauen ob ich meine Gefühle von "das würde mich nerven" nicht auf Hunde oder andere Menschen projeziere.

    Beim Thema Labern kommen gerne solche Urteile, auch angelehnt an "mit Hunden muss man kurz und knapp kommunizieren". Erstens stimmt das so nicht, das Sprachverständnis von Hunden ist deutlich größer als die meisten Menschen glauben (https://www.spektrum.de/news/h…lich-wie-menschen/1756920

    https://www.wissenschaft.de/er…n-sprachen-unterscheiden/

    Da ist noch mehr zu finden). Und es wächst auch wenn entsprechend viel gesprochen wird, logischerweise. Menschen lernen Sprache und Zuordnung auch erst durch Ansprache.

    Ich bin als Mensch zB. eher eine Quasselstrippe, ich habe mit vielen Hunden zu tun und mir ist noch keiner begegnet, der nicht unterscheiden kann wann ihn explizit meine und wann keine ihn betreffende Information enthalten ist und er nicht zuhören muss.


    Ansonsten hundelt der Hund halt mal und ich menschel mal und solange das im Rahmen bleibt sehe ich da keine Probleme.

    Hässlich wird es, wenn dem Hund ständig Menschenkram zugemutet wird und die Genervtheit als süß interpretiert wird - das endet oft gefährlich, gerade mit Kindern.

    Oder Belohnung rein menschlich bewertet, weil ich den Hund gerne angrabbel, weil der Kopf so nett zum Tätscheln ist usw. muss der Hund das doch als Belohnung/Lob empfinden.

    Das ist dann ein Beziehungsproblem, den anderen und seine Wünsche und Bedürfnisse nicht sehen (wollen) und die eigenen Bedürfnisse (Nähe, Berührung...) projezieren.


    PS: das sind zwei Links, ich weiß nicht warum die unterschiedlich angezeigt werden.

    Hat die Nummer mit dem Kollegen der jemanden kennt schon nicht funktioniert? |) :lol:

    Ich schätze, als nächstes macht sich ein Anwalt unbeliebt, der ihm sagen muss, dass Hunde die mehrfach gebissen haben mit mehreren Geschädigten und einer Reihe Zeugen dafür, ebenso wie für seinen Umgang mit den Hunden, nicht mit ein paar Paragraphen ungefährlich werden können.

    Mal abgesehen davon, dass es nicht nur um die Hunde und deren Gefährlichkeit geht. Das ist eine Sache.

    Strafrechtlich reden wir aber über eine andere Sache, nämlich ein Verfahren gegen Deinen Vater wegen Körperverletzung. Und da es mehrfach vorkam und er keine Maßnahmen getroffen hat das nach dem ersten Vorfall zu verhindern, ist sogar die Fahrlässigkeit fraglich und Vorsatz denkbar.

    Und dann kommt die Steuergeschichte obendrauf.

    Das sind gleich drei unterschiedliche Angelegenheiten.

    Ein Anwalt wird ihm das schon erklären, er hat richtig Mist an der Backe.

    Manches wird sich durch anwaltliche Hilfe abmildern lassen, aber er kommt da nicht raus.

    Stimmen wir alle überein, dass es Menschen gibt, die mit 18 einen Welpen gut aufzuziehen in der Lage sind?

    Wenn ja, woran liegt es denn dann, dass es Menschen gibt, die das in diesem Alter (noch) nicht können?

    Bringt der TE doch nichts, das jetzt zu diskutieren. Ich hab mir mit 19 auch meinen ersten eigenen Hund geholt und hatte nie das Gefühl, mit ihm überfordert zu sein, ihn nicht begrüßen zu können usw. Einschränkend wars durchaus, aber eben auch keine Überraschung. Hab ich mir so ausgesucht, wollte ich so. Ich hatte einen Sitter für den Hund und der Hund war super easy und lieb. Also Unterstützungssysteme gesucht und den passenden Hund ausgesucht. Dazu eben um den Hund herum geplant oder oft genug auch auf eine Veranstaltung verzichtet.

    Das geht schon alles irgendwie, aber wenn die TE sagt, dass ihr nun doch ihre persönliche Freiheit wichtiger ist und sie nun darunter ganz stark leidet, dass sie sich um ein kleines Lebewesen kümmern muss, dann kann man da eben auch nichts anderes tun als zur Abgabe zu raten. Und da bringt es überhaupt nichts, wenn andere sagen: ich hab das in dem gleichen Alter hinbekommen und fand es eine super Entscheidung. Bringt ihr doch gar nichts.

    Es geht darum, dass die Eltern schuld sein sollen, weil es dem Mädel jetzt doch zuviel ist...

    Daran, dass Menschen verschieden sind und sich unterschiedlich entwickeln und unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse haben.

    Ich habe zwei Kinder, genau gleiche Bedingungen, völlig unterschiedliche Menschen.

    Interessant was Du nicht beantwortest, keine Antwort ist auch eine Antwort.

    Das wars dann auch wirklich mit der Nebendiskussion.

    Es ist eine Sache sich das schön vorzustellen über Jahre, eine andere wenn man dann erstmals im Leben richtig merkt, dass die Verantwortung für ein anderes Lebewesen eben Einschränkungen mitbringt und anders bindet.

    Daran ändert aber auch eine Tierhaltung der Eltern oder Erziehung nichts. Da sind es die Tiere der Eltern und diese haben im Zweifelsfall die Verantwortung.

    Irgendwann im Leben kommt eben der Moment wo man erstmals alleine Verantwortung trägt. Und das ist hier ja nicht einmal der Fall, sie wird immer noch unterstützt. Aber die Eltern wollen keinen Hund, sie unterstützen den Weg.

    Ich frag mich, wie man es Deiner Meinung nach machen muss - und ob Du da praktisch Erfahrung und Erfolg hast.

    Und Schuld ist gar nicht das Thema, eher Erfahrungen machen und Scheitern und Grenzen akzeptieren.