Beiträge von Tucker

    Ich weiß nicht was Du immer mit dem Elternbashing hast, aber es fällt auf.

    Das Mädel ist 19, in Ausbildung/Arbeit und die Eltern wollten nicht die Verantwortung für einen Hund, haben also jahrelang die geforderte klare Grenze gesetzt.

    Jetzt haben sie sich bereit erklärt einen Teil der Verantwortung zu übernehmen, nämlich aufzupassen und sich zu kümmern wenn das Mädel arbeiten muss, aber sie ist die Hauptverantwortliche und muss sich um den Rest kümmern.

    Da ist also Grenze, vernünftige Unterstützung etc. alles da. Wohnt da auch noch, wird keinesfalls ganz alleine plötzlich ins kalte Wasser geworfen.

    Du verdrehst einfach die Geschichte um Deine öfter durchblickende Abneigung gegen Eltern nochmal anzubringen.

    Trailen habe ich mal probiert... die Kinder hat er voller Elan gesucht aber als er merkte, dass er Leute suchen soll die er gar nicht kennenlernen will :pfeif: :skeptisch2: Nope, macht er nicht. Fand ich okay und im Grunde ne kluge Entscheidung von ihm, wer keine Fremden mag sucht die auch nicht.

    Dummies findet er viel besser und mag alle enthaltenen Übungen, am liebsten Frei- Verlorensuche.

    Die kleinen Jagdhunde haben einfach ne enorme Härte, ist ja auch gewollt. Die geben nicht nach und schon gar nicht auf, bis zum letzten Atemzug.

    Ebenjener war rein jagdlich gezogen und auch in Jägerhand abgegeben, weil anstrengend dann aber weder ausgebildet noch erzogen... hatte in Haus und Hof Narrenfreiheit, bis zum üblen Ende.

    Das sind halt kleine Hunde, unter vierzig Zentimeter... mir hat hier eine Amtsvet. beim Wesenstest im TH auch schon erklärt, dass der PRT doch gar nicht so gefährlich sein kann, rein von der Größe her wer dem den WT angeordnet hätte. Der hatte Frauchen zweimal massiv gebissen, beim zweiten Mal mit bleibenden Schäden (Finger verloren, Daumensehne durch, im Grunde die ganze Hand hin, sie wollte die leere Futterschüssel wegräumen).

    Konnte sie sich erst nicht vorstellen...

    Ich verstehe einfach nicht, dass die nicht versichert sein müssen. Da sind teils knallharte Jäger in der U 40cm Gruppe, die sich auch erfolgreich mit deutlich größeren Tieren anlegen.

    Also ich habe hier ja auch die Marke "Kackbratzen Hüti" (ACD x Aussie) mit Zähnen. Und ich hatte den Kollegen vor vielen Jahren auch schon mal im Oberschenkel.

    Das ist ein klasse Hund, aber er ist reizsensibel und extrem reaktionsschnell und ohne große Ankündigung, der droht nicht rum, der deeskaliert nicht, es knallt dann.

    Von Fremden anfassen geht gar nicht und gibt es auch nicht, nie. Allenfalls langsames kennenlernen relevanter Personen. Und ich meine nicht ein paar Stunden, habe ihn gerade erst über zwei Wochen hinweg täglich langsam an die Freundin meines Sohnes gewöhnt, die ist jetzt in sicher in Ordnung solange es nicht zu einer langen Kontaktunterbrechung kommt. Und die hat sehr super mitgemacht, die meisten Menschen können sich ja gar nicht zurück nehmen und scheiden daher grundsätzlich aus.

    Aber das ist hier auch alles eine Frage der Anforderungen und was auf ihn einprasselt an Reizen. Ist der Stresspegel zu hoch ist der Hund zum Vergessen.

    Lernen tut er super, jede Beschäftigung und die Regeln dazu begriffen (Dummytraining, Ziehen am Rad, Gehorsam... Tricks auch aber da dreht er zu hoch).

    Für ihn sind die Grundbedingungen wichtig, viel Ruhe, nicht überall dabei sein müssen, keine Stadtbummel... all sowas macht ihn angespannt und dann wird es schwierig.

    Ansonsten muss er mit Bedacht und vorausschauend geführt werden, kein Träumen, Unaufmerksamkeit wird sofort bestraft, auch mit fast fünfzehn noch, dann läuft er unauffällig durch.

    Falsches Vertrauen oder die Erwartung, dass er das irgendwann selbst regulieren kann sind halt fehl am Platz. Der braucht immer seinen Rahmen und muss aufgepasst werden.

    Deinem Vater ist nicht zu helfen...

    Der Gutachter der das mitmacht geht auch das Risiko ein, dass ihm die Erlaubnis entzogen wird.

    Die Dame hatte nicht unrecht in Bezug auf "Gefahr im Verzug".

    Er muss zu dem Termin wenn er vorgeladen wird. Sonst wird das nur übler. Aber ich schätze Dein Vater muss da einfach hart in die Tatsachen fallen.

    An Deiner Stelle würde ich erstmal wieder in die Beobachterposition gehen, Du sollst ja möglichst nichts abkriegen.

    Allerdings würde ich persönlich genau beobachten, vor allem auch zu wem er da gehen will, den/die würde ich nämlich gleich mit hinhängen wenn sich das so bewahrheiten sollte, wenn!

    Ich bin echt kein Denunziant, aber wenn! jemand so einen Typen mit zwei Hunden die mehrfach Menschen verletzt haben wieder ungesichert und als ungefährlich auf die Umwelt loslässt oder mit illegalen Mitteln (von Sedativa bis Stromreizgerät) versucht hinzubiegen, statt Maulkorb und Leine draufzumachen und dem Halter die Leviten zu lesen, dann gehört derjenige aus dem Verkehr gezogen.

    Auch die Anlage zur Fettleibigkeit ist erblich. Nicht als alleiniger Faktor, aber als ein Faktor. Den Welpen sieht man das im Video schon an.

    Gleiches gilt für schlechtes Bindegewebe, bei der Hündin nicht zu übersehen.

    Beides wirkt sich auch auf weitere Gesundheitsaspekte aus und sollte nicht gefördert werden.

    Denn heraus kommen wieder Hunde die von ihrem Körper am Hundsein gehindert werden, was für mich dann Qualzucht ist.

    Du bist 19 Jahre alt.

    Nur mal so, mit 19 hat meine Tochter (jetzt 20) schon allein mit ihrem Hund 100km entfernt gewohnt und Studium und Job und Hund gewuppt... und tut das immer noch.

    Die trifft auch Freunde und ist unterwegs, oft mit Hund oder die Leute kommen zu ihr.

    Ja, manchmal ist es schwierig, da ist manche Einschränkung mal da, aber man muss halt auch wollen.

    Nie würde sie ihre Hündin abgeben deshalb.

    Dass Deine Eltern einspringen sollen damit DU kein schlechtes Gewissen hast setzt dem Ganzen die Krone auf.

    Das schlechte Gewissen gehört Dir, damit Du was draus lernst. Und Du solltest es ganz besonders haben wenn Du Deinen Eltern was aufdrücken willst was sie von vornherein abgelehnt haben.