Ach so, ein Gemisch aus 80% Fleisch/Knochen und 20% püriertem rohem Gemüse?! In der Generation meiner Großeltern (1920er Baujahr) und in der ihrer Eltern und Großeltern (alle keine reichen Leute) wurde so jedenfalls nicht gefüttert.
Fleisch war doch viel zu wertvoll und man nutzte früher so gut wie jedes Körperteil des geschlachteten Tiers. Da fiel wenig für den Hund ab und vor allem nicht jeden Tag, weil man gar nicht täglich selbst Fleisch aß. Es gab Essensreste und zwar diejenigen, bei denen es sich die Menschen leisten konnten, sie überhaupt als "Rest" wegzuwerfen. Oder aber billige Grundnahrungsmittel, zu denen Fleisch jedenfalls nicht gehörte.
Barf rechtfertigt sich weder aus der "Wolf-Theorie" (s. mein o.g. Link) noch aus der "Was-fütterte-man-bevor-es-Fertigfutter-gab-Theorie". Auch gesundheitlich ist es aber bedenklich.
LG