Also,
es gab hier in der Großstadt mal einen Weimaraner-Hype, es waren wahnsinnig viele. Das ist noch nicht lange her, inzwischen sind sie seltener geworden, was mich nicht wundert. Ich kenne sie als Nervenbündel. Was daran liegen mag, dass sie nicht ausgelastet waren. Wo all diese Hunde nun sind, kann ich nicht sagen - leben müssten sie altersmäßig alle noch, nur offenbar nicht mehr hier in der Stadt. (Nun ist hier der Viszla- und Ridgeback-Boom ausgebrochen
)
Ein guter Freund der Familie geht auf die Jagd, und das seit Kindheitstagen (natürlich damals mit dem Vater, heute ist er 65 Jahre alt). Er hatte daher in seinem Leben schon mehrere Hunde, u.a. einen Weimaraner, als sie noch nicht "in" waren. Den Hund hat er an den Züchter zurückgegeben, nachdem er mehrere Menschen (u.a. die Kinder unseres Freundes) angefallen und ernsthaft verletzt und 1 anderen Hund getötet hat, und das mit 10 Monaten. Der Hund war ein Albtraum, aber das war natürlich auch eine Ausnahme!!! Viel interessanter ist vielleicht für Euch, dass unser Freund nach "Ausflügen" zum Weimaraner und zu einigen anderen Jagdhundrassen wieder zum DD zurückgekehrt und dieser Rasse nun seit Jahrzehnten treu ist. Er sagt, dass sie die idealen Familien- und Jagdhunde sind. Seine Kinder sind mit DD aufgewachsen, ich kenne selbst 3 DD, die er hatte, persönlich, und sie waren/sind ein Traum!!! Sensibel, sanft, menschenbezogen, ihrem Herrchen und der Famile treu ergeben, leichtführig (nix mit "harter Hand"!). Im "Job" aber perfekte Jäger, unglaublich verlässlich.
Ich finde Weimaraner wunderschön, keine Frage, sie gehören zu den schönsten Hunden, die ich kenne. Ich glaube aber auch, dass sie nicht einfach sind. Persönliche Erfahrungen habe ich allerdings nicht.
LG