ZitatDurch solche Artikel wird meiner Meinung nach kein Mensch zum Hundehasser oder durch positive Berichte zum Hundeliebhaber... bekommt die jeweilige Seite abwechseln einfach zwischendurch mal ihre Bestätigung, zu dem was man eh schon immer dachte. Diejenigen, die Hunde nur als dreckige, kackende, gefährliche und lästige Kläffer empfinden oder die Mütter die einen vorwurfsvoll auf der Straße anschauen, weil der Hund überhaupt existiert, würden es nicht anders sehen, wenn da was Pro-Hund gestanden hätte. Und ich hab auch noch nie erlebt, dass es einen seriösen Dialog, mit sachlichen Argumenten zwischen Hundebesitzern und Hundehassern gegeben hat
...ich frag mich auch, womit man denn jemanden der Hunde einfach nur ätzend findet und nicht im Ansatz was für Vierbeiner übrig hat, zu ner gelassenen Einstellunge im Sinne von "Leben und leben lassen" überzeugen will
...von daher kann ich über den ganzen Käse eigentlich nur lächeln
Seh ich genauso
Ich bin selbst aus HH und frequentiere die Hundwiese an der Alster notgedrungen auch ab und an. Es sind dort 4 Mülleimer aufgestellt, trotzdem liegt auf der Wiese Sch****. Ich selbst rege mich darüber echt auf. Diese Wildkackerei ist einfach unmöglich.
Es gibt sie leider auch zu Hauf, die vollkommen hysterischen Mütter, die beim Anblick eines Hundes schon den Film im Kopf laufen haben, wie der Hund das Kind frisst. Ich habe mir angewöhnt, meinen Hund (der fast imer ohne Leine läuft) am Wegesrand absitzen zu lassen, mich daneben zu stellen und zu warten, bis das Mutter-Kind-Gepann vorbei ist. Dann ist Ruhe.
Was der Artikel nicht erwähnt: In ihrem 1. Lebensjahr dürfen Hunde hier ohne Leine laufen, außer, die Anleinpflicht ist ausdrücklich vorgeschrieben durch entsprechende Schilder. Ab 1 Jahr gilt die Anleinpflicht, außer an speziellen dafür vorgesehenen, durch Schilder ausgewiesene Hundeauslaufflächen. Diese kann für "Nicht-Sokas" aufgehoben werden durch einen Hundeführerschein, dann gilt wieder das Gleiche wie für Hunde bis zu 1 Jahr. Der Artikel erwähnt nicht, ob die fotografierten nicht-angeleinte Hunde vielleicht ganz legal so unterwegs sind, weil es einen Führerschein gibt. Denn dann wäre der Adressat des ganzen Artikels in dieser Hinsicht nicht der Hundehalter, der sich ja an die Regeln hält, sondern die Stadt, die solche Regleungen aufgestellt hat.
Im Übrigen: Das fotografierte Balzac-Cafe habe ich letztens verlassen, weil dort die Kinder der bornierten Muttis im hohen C kreischten und Fangen spielten, ohne dass sich jemand drum kümmerte (am wenigsten die Mütter). Der Lärmpegel war ein Albtraum an so einem Samstag-Vormittag. Die Ruhigste im ganzen Cafe war meine angeleinte Hündin, die still unter dem Tisch liegend wartete, wann wir endlich diese Lärmhölle verlassen. (ACHTUNG. ICH LIEBE KINDER SEHR!!! Aber ich finde auch, dass man ihnen beibringen sollte, dass Cafes und Restaurants nicht das heimische Kinderzimmer sind.)
Alles in Allem überwiegen hier in HH für mich aber deutlich die positiven Erlebnisse: Ich werde oft auf meinen Hund angesprochen, ob man ihn streicheln dürfe und häufig verbiete ich meiner Hündin vorbeugend etwas um nicht zu stören und dann sagt jemand: "Nee, kein Problem, lassen Sie sie doch." Auch Mütter mit Kindern fragen ab und an, ob das Kind den Hund mal streicheln darf, dann freue ich mir immer ein Loch in den Bauch.
Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass HH eine durchaus sehr hundefreundliche Stadt ist