Beiträge von spinderella

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    Keine Ahnung, wie groß Dein Hund ist, je kleiner die Knochen (siehe Rippchen), desto geringer natürlich der Abrieb, Knorpel bringen keinen Knochenkot und ebenfalls keinen Zahnbruch, die Zahnreinigung ist passabel, allerdings bei Weitem nicht so gut wie beim Knochen (da eben wieder weicher), desweiteren ist aber auch Knorpel minderwertiges Eiweiß. :roll:

    Mein Hund ist ca. 50 cm groß, wiegt knapp 14 kg und ist ca. 1,5 Jahre alt. Hat natürlich noch sehr gute Zähne, bekommt aber auch häufig Kauzeugs (nicht Ped...ee, sondern eben Kauohren und -sehnen usw.).

    Sie kaut sehr gern auf Dingen herum, entspannt dabei sehr, und ich würde ihr den Spaß gern weiter gönnen, sodass ich letztlich eine gesunde Alternative zu den bisherien Kausache benötige, wenn die ungesund sind. Die Alternative sollte aber nicht mit der "klassischen Knochengefahr" einhergehen (Knochenkot, Splittern, Verstopfung).

    Es kristallisiert sich dann ja hier heraus, dass diese Alternative möglicherweise weiche Knochen sein könnten, also Lamm-, Rehrippen und Kalbsbrustbein?

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    Diese bindegewebereichen Kauartikel, wie Ochsenziemer und Co. sind ziemlich schwer verdaulich. Sie werden von den Microorganismen im Darm fermentiert, was wiederum zu vermehrter Ammoniakbildung führen kann....also eine zusätzliche Belastung für die Nieren.

    Alternativ ist getrocknetes Muskelfleisch zu empfehlen, aber das ist für große Hunde irgendwie nur was "für den hohlen Zahn" :smile:
    Momentan gibts getr. Maulfleisch( ab und zu) oder eben neben den rohen Knorpelknochen auch rohe Kalbsrippen zum Benagen.

    Getrocknetes Muskelfleisch ist für meine Hündin ein (leckerer) Witz, jedenfalls nichts zum Kauen und Zahnreinigen.

    Wenn ich also die Kausnacks nicht mehr füttere, von dem von Luigi empfohlenen Zähneputzen nicht so begeistert bin und keine Knochen füttere, was ist dann für mich die Alternative?

    Es gib hier bei einem Hundeschlachter Rehrippen und Kalbsknorpel von denen mir gesagt wurde, dass sie sehr weich sind. Eignen die sich dann eigentlich zur Zahnpflege und wenn ja, wie ist die Gefahr von Knochenkot und den mit der Knochenfütterung einhergehenden Risiken?

    Und was ist hiervon zu halten? Eine Freundin von mir schwört drauf:

    http://www.plaqueoff.de/index.php?katid=2

    Oder hiervon:

    http://www.platinum-natural.com/index.php/de/p…-zahnstein.html

    Oder von diesen Nylonknochen:


    Birgit, das Teil klingt ja spannend!

    LG

    Das mit der täglichen Zahnpflege ist natürlich eine Option.

    Trockenfleisch bringt in der Tat gar nichts für den Zahnabrieb.
    Ist es denn so schlimm, wenn der Hund alle paar Tage minderwertiges Protein in Form von Kausnacks bekommt? Meinst Du das wegen der Belastung der Nieren?

    Ich lasse hier jedem seine Meinung, aber der Faktor "Spaß" ist nun wirklich kein Argument. Es gibt genug andere Dinge, die man dem Hund zum Kauen geben kann.

    "Hund und Knochen gehören zusammen" halte ich auch nicht für stichhaltig, denn diese Betrachtungsweisen sind oft veraltet, siehe "Katze und Milch".

    Für mich stellt sich einzig die Frage, ob es ernährungsphysiologisch erforderlich ist, dass der Hund Knochen bekommt. Was die Calcium-Versorgung angeht, ist das jedenfalls nicht der Fall. Auch den Spaßfaktor kann man kompensieren mit Kausachen.

    Ich stimme Schara zu und denke, dass es Viele HH einfach für ursprünglich und natürlich halten, wenn Hundi einen Knochen benagt. Finde ich völlig okay, solange man die Gefahr im Auge hat :-)

    Ich füttere auch keine Knochen, weil es mir nicht geheuer ist. Meine Hündin hat nach den Knochenfütterungen, die es mal gab (ja, rohe Knochen und auch mit viel rohem Fleisch dran, damit die Knochenverdauung besser läuft) übelsten Knochenkot gehabt und sie tat mir sehr sehr leid. Außerdem kenne ich wirklich schlimme Geschichten von mehreren Tierärzten, die ich im Bekanntenkreis habe.

    Stattdessen gibt es für meinen Hund einen Calcium-Zusatz ins Futter (ich füttere roh).

    Zum Kauen gibt es häufig harte Kauknochen (Rinderhaut & Co.), Lammohren, getrocknete Sehnen u.ä. So werden die Zähne auch gereinigt, die Kaumuskulatur beschäftigt und der Hund hat auch Kauvergnügen.

    Wer trotzdem Knochen füttert, den verurteile ich nicht, wenn er informiert ist über die Gefahren und seinen Hund während und nach der Knochenmahlzeit nicht aus den Augen lässt.

    Ich glaube, dass es genauso viele positive Aspekte der Knochenfütterung wie negative gibt und dass das eine persönliche Entscheidung ist. Mir allerdings ist es zu brenzlig. :-)