Hi Christina,
du hast mit dem Stoffwechselgewicht gerechnet, richtig? Bei o.g. Formel geht es aber nicht um das Stoffwechselgewicht, sondern um das ganz normal gemessene Körpergewicht. Also
Gesunder 40kg Hund
40 x 4 = 160g vRp als Obergrenze
Das ist die Grenze, unter der Meyer und Zentek keine negativen Auswirkungen einer Überversorgung sehen. (Oberhalb dieser Grenze treffen sie interessanterweise auch keine klare Aussage zu möglichen Folgen bei gesunden Hunden.) Die beträgt das Doppelte ihrer Fütterungsempfehlung, die wiederum das Doppelte des in Laborversuchen ermittelten Überlebensminimums beträgt. Alles Faustzahlen außer dem auf hässliche Weise ermittelten Minimum.
Dass sie eine Fütterungsempfehlung von 2-3g verdauliches Rohprotein aussprechen, das streite ich gar nicht ab. Ich finde es aber auch gut zu wissen, dass sie bis zu dem Doppelten dessen als unbedenklich einstufen.
Sturzes: Entschuldige bitte diese Abschweifungen, im Grunde will ich nur Folgendes klar machen:
Auch die Futterwissenschaftler sehen kein Problem in ziemlich üppigen Protein-Gaben, es gibt also wirklich keinen Grund, vor Protein Angst zu haben. 3% Gesamtfutter für einen 10kg-Hund, wovon 70% Tierisches ausmacht, liegt noch klar unterhalb der "futterwissenschaftlichen Obergrenze" für Protein, vorausgesetzt du fütterst nicht nur mageres Muskelfleisch.
Liebe Grüße
Kay[/b]