ZitatAha jetzt muss also jeder Biologie, Fachrichtung Verhaltensbiologie studieren ja?
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Gibt es einen besseren Grundstein? Sowit ich weiss ich Kynologie hier kein Studienfach oder irre ich mich?
ZitatAha jetzt muss also jeder Biologie, Fachrichtung Verhaltensbiologie studieren ja?
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Gibt es einen besseren Grundstein? Sowit ich weiss ich Kynologie hier kein Studienfach oder irre ich mich?
ZitatAlles anzeigenAber das beschreibt doch jetzt wieder die Schulung eines Hundetrainers.
Sollte immer ein wichtiger Grundstein der Trainerausbildung sein, denke ich.
Gehört für mich auch dazu. Allerdings immer in Bezug auf die Trainertätigkeit, insofern erschließt sich mir nicht der Sinn eines Praktikums in einer Tierklinik.
Ähem... so denn, wenn doch Trainerausbildung angeblich für die Füße ist...?
Aber darauf hat doch der Kunde Einfluss: Man kann ja einfach den Trainer wählen, der sich weiterbildet
Gehen wir mal auf letzteres ein
WIE?
Nehmen wir mal Beispiel meine Mama < ( Oô ) Meine Mutter ist schon immer mit Hunden, immer interessiert an Fachliteratur, eigentlich immer auf dem neuesten Stand, arbeitet aktiv ihre Hunde und das schon rund 30 Jahre < Wenn da ein Trainer kommt und erzählt Rotz dann Gnade ihm der liebe Gott, sie wird ihn zerreissen ( *grins* sorry musste da schon an einige Trainer denken die stotternderweise vor ihr standen)
Nehmen wir meine Tante, wenn ich der erzähle ihre Jackys sind Schoss und Begleithunde, dann glaubt die mir das weil ich ja mehr Ahnung habe wie sie
Von daher ( mein wunschdenken ) Hätte ich gerne eine Weiterbildungspflicht
Ps. ich sagte nicht die Trainerausbildung ist für die Füsse, man fragte nach Alternativen
Zum Praktika in der Klinik, als Trainer hat man eine Beraterfunktion, die sollte Fachspezifisch auch mal übergreifen können ( Futter, Schmerzverhalten etc.pp)
ZitatWas schlägst Du als Alternative vor?
Wenn ich hier mal eingrätschen dürfte
Gehe ich schon mit einem gewissen Grundstein in die Ausbildung ( Wird ja auch keiner "einfach so" z.B. Pferdewirt ) Erstemal den Grundstein legen > Verhaltensbiologie studieren
Anreissen des medizinisch/biologischen Aspekts (evtl. Praktika in Tierklinik)
Und dann lernen lernen lernen, Fachseminare besuchen, Fachliteratur studieren
Leider vernachlässigen die meisten Trainer die Weiterbildung wenn sie einmal im Beruf sind ( und nicht nur die, das haben Tierärzte etc auch gut drauf )
Zitat
Das stimmt allerdings :| nur stört es mich doch tierisch das dann pauschalisiert wird und gesagt wird ein LZ könnte nie so stehen oder ALLE HZs stehen in natura so .... Man sollte die extreme aussen vor lassen
ZitatSelbst wenn es nur an der Stellung liegt...ist es nicht ziemlich krank (sorry) einen Hund so stellen zu sollen/müssen, das er völlig deformiert aussieht?
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Jap und ich hoffe der Trend geht hin zum natürlichen Stellen
Zitatwir haben einen HZ-DSH auf dem Platz, der steht frei, ohne gestellt zu sein, fast exakt so wie der Hund auf dem Bild. Mit exakt dem gleichen Knick in der Rückenlinie.
Wenn ich von dem ein Bild "ungestellt" reinstelle, wäre das dann ok für Dich? Als Vergleich wie es eigentlich Standardkonform ist und wie nicht? Dauert aber bis mindestens Freitag. Vorher bekomme ich den Hund nicht vor die Linse.
Klar wäre das OK Bis Freitag schaffe ich das in jedem fall schonmal ein Paar Bildchen zu sammeln
bin ja Morgen wieder bei "meiner" Zuchtgruppe nen Kaffee trinken ( Freunde) und meine eigenen Hunde abzulichten
ZitatAlles anzeigenIch habe jahrelang ausgestellt - und zwar eine Rasse, die gestellt werden darf und idR auch gestellt wird.
Aus Erfahrung kann ich Dir sagen "man sieht den Unterschied" ob ein Hund in die Stellung gepresst wird oder ob die Winkelungen so vorgegeben sind.
Meine ältere Hündin hat nicht die "gewünschten" Winkelungen und Proportionen. Selbst der beste Handler hätte sie nie so hinstellen können, wie ein Hund, der entsprechende Winkelung und Proportionen mitbringt.
Wenn mir das nicht schon vorher klargewesen wäre, hätte sich das spätestens mit meiner zweiten Hündin erledigt - denn die ist aus reinen Show-Linien mit dem gewünschten Körperbau, den entsprechenden Proportionen, den Winkelungen. Bei schon fast ins Extrem gesteigert.Und nein, man kann einen LZ-Schäferhund nicht so stellen wie einen HZ-DSH - allein schon der Knick in der Rückenlinie, den die meisten HZ-DSH haben verhindert das.
Jep, aber der Winkelstand hat was mit Knochenlänge und Proportionen zu tun. Und die stimmen da nicht wirklich überein.
Beide Hunde stehen gleich auf den Vorderbeinen, beide Hunde haben das linke Hinterbein nach hinten versetzt, beide Hunde haben das rechte Hinterbein vorgesetzt.
Bei beiden Hunden ist der Metatarsus des linken Hinterbeins relativ rechtwinklig gerade zum Boden, also vom Stand her nicht extrem nach hinten rausgezogen, was eine entsprechende "Verzerrung" der Winkelungen zur Folge hätte. OK, bei dem "gestellten" DSH ist der Winkel Metatarsus-Boden nicht exakt 90° - hier liegt eine leichte Überstreckung vor. Dennoch ist diese Überstreckung nicht derart massiv, dass sie eine solche Deformation des Körpers im Stand bewirkt. Auch ist diese Überstreckung NICHT für den standardwidrigen "Höcker" auf dem Rücken verantwortlich.
Der HZ Hund steht um einiges gewinkelter *seuftz* und ich empfinde die Streckuung schon als beträchtlich, wie gesagt ich mach dafür mal einen eigenen Tread auf sonst kommen wir hier voll ins OT
Aber noch zum verdeutlichen, ich bekomme meinen LZ/HZ Rüden in genau dieselbe Stellung trotz gerader Winkelung, das ist eine Sache von Training und Muskelaufbau
Wo ich Dir recht geben muss, man sieht ob es gepresst ist, würden die LZs allerdings besser auf den Stand trainiert ( so wie die die ich gesehen und Ausgestellt habe) sieht es eben nicht mehr gepresst aus sondern "optisch harmonisch"
Aber wie gesagt Feierabend mit OT ich mache nachher Bilder und stell sie in einen eigenen Tread
ZitatMach mal bitte!! Mir fallen bei den Hochzuchten diese runden Rücken auf, egal wie sie gestellt sind, die haben so einen komischen Buckel.
*gg* Hochzucht hab ich nur Anteilig hier, wenn es recht ist eröffne ich dafür dann einen eigenen Tread wo ich auchmal meinen Opa ( Mischung aus Schäferhund/ Kangal mit 100% geradem Rücken) stellen werde und dann meine Schäferhunde ( muss nur auf Mister Knips warten bis der von der Arbeit wieder da ist, einer muss ja stellen und einer knipsen )
Ein runder Rücken ist oft vorhanden, ja, aber der hat nur wenig mit der gestellten Form zu tun, da kommt dann auch oft das Märchen an gerader rücken wäre gerade in der Hüfte, und genau das stimmt so nicht, gerader Rücken und abfallende Hüfte gibt es genauso wie runder Rücken und Tophüfte
Bye the Way die Hündin hat 1A Hüfte und 1A Elle und kann springen wie ein Flummi, der Rücken ist untersucht, keine Verschiebung, keine verkrümmung, trotzdem hat sie einen Rundrücken ( deswegen isse auch ned in der Zucht trotz ihrer HD/ED Werte und ihren Prüfungen und ihrem Topwesen)
ZitatAlles anzeigenNein. Es gibt keinen Standard, dessen Einhaltung mit Qualzucht einhergeht.
Das Problem ist nicht der GESCHRIEBENE Rassestandard. Sondern die Auslegung desselben.
Im Rassestandard für den Deutschen Schäferhund (jetzt mal als Beispiel betrachtet) ist NICHT vorgeschrieben, dass das Hinterteil fast auf dem Boden entlangschleifen muss. Im Gegenteil.
Zitat FCI-Rassestandard DSH:
"Die Oberlinie verläuft vom Halsansatz an über den gut ausgebildeten Widerrist und über den zur Horizontalen ganz leicht abfallenden Rücken bis zur leicht abfallenden Kruppe ohne sichtbare Unterbrechung"
http://www.fci.be/nomenclature.aspx
http://www.fci.be/uploaded_files/166d1991_de.docWelcher Hund entspricht jetzt mehr dem Rassestandard:
a) http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sta…aeferhundes.jpgb) http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:117_17961_180606.JPG
Korrekterweise Hund a) und ich bezweifle, dass Hund a) als Qualzucht eingestuft werden würde. Also da müsste man sich schon ganz bös verbiegen.
Hund b) entspricht eigentlich korrekterweise dem Rassestandard NICHT. Die Rückenlinie ist alles, aber nicht "ganz leicht" abfallend. Die Kruppe ist sicher vieles, aber nicht "leicht" abfallend. Und es gibt eine sichtbare "Unterbrechung" in der Linienführung etwa auf Höhe der letzten Rippenbögen.
Wenn man mal den geschriebenen Rassestandard wirklich nimmt, neben die aktuellen Schönheitssieger "legt" und objektiv bewertet .... tun sich des öfteren Welten auf.
Gib mir beide Hunde, ich stelle sie Dir Showtechnisch auf, Du wirst keinen Unterschied sehen, ja ich gehe sogar soweit und behaupte, ich kann jeden Mischling in so eine Form stellen das Du denkst er schleift mit dem Hintern über den Boden, das hat etwas mit Winkelstand zu tun
Nich das ich diese Stellung gutheisse aber geh mal in einschlägige Schäferforen, da wird ganz gerne im Fototread "Mit Stellung" und "ohne Stellung" verglichen.
Wenn wir schon vergleichen dann doch bitte mit gleichen Bildern und nicht eins aufgestellt und eins nicht
Bei Bedarf mach ich dann auch mal gerne Fotos von meinen