Beiträge von Dark Angel
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Also bei uns gibt es so gewisse Rituale, die ich aber eher unabsichtlich mache. Der Futternapf wird von mir freigegeben, es geht erst raus bzw. Halsband und Leine werden erst angezogen, wenn der Hund sitzt usw. Auch Futter gibt es mal morgens um 6 und mal erst mittags um 12, auch die Gassizeiten sind unterschiedlich, wenn es sehr warm ist, geh ich morgens um 6 und abends um 9 und wenn es kalt und dunkel ist, geh ich auch wenn möglich erst um 8 oder nur kurz zum Pipimachen raus und mittags die große Runde oder so.
Ich denke, daß man also unabsichtlich eine ganze Menge Rituale selber auch in den Tagesablauf einbaut, denn auch Menschen sind häufig Gewohnheitstiere. Aber wenn ich dann meinen Hundetrainer höre: "Meine Hündin bekommt abends zwischen 21.50 und 22.10 Uhr ein Stück Pansen. Wenn ich schonmal vergesse, auf die Uhr zu gucken, kommt sie schon und macht mich darauf aufmerksam!" , sowas würde ich nicht wollen. Was ist, wenn ich abends mal bis 23 Uhr unterwegs bin oder mit dem Hund irgendwo eingeladen bin und ich hab zur gewohnten Zeit keinen Pansen da? Oder ich hab vergessen, neuen zu kaufen, oder es gab einfach keinen oder was auch immer? Ich möchte auch keinen Hund, der um Punkt 8 Uhr sein Frühstück verlangt oder für den ich mir den Wecker stellen muss, weil er es gewohnt ist, morgens um 7 Uhr Gassi zu gehen (wenn man z.B. abends um 23 Uhr nochmal draußen war, während man sonst um 19 Uhr geht, kann meiner Meinung nach auch der Morgenspaziergang ein paar Stündchen nach hinten rücken).
Außerdem erkennen Hunde auch ihre ganz eigenen Rituale, meine unterscheidet z.B., was ich anziehe. Ziehe ich ein paar der Hundeschuhe und 'ne Regenjacke oder so an, dann freut sie sich, ziehe ich meine "guten" Straßenschuhe und meine Straßenjacke an, bleibt sie auf ihrer Decke liegen und wartet, bis ich gehe. Da sag ich dann meistens "Schön lieb sein und gut aufpassen!", aber das ist mir auch erst im Nachhinein aufgefallen.
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Also wenn Frauchen meint, bei dem Mistwetter rausgehen zu müssen, gibt es von meiner Hündin erstmal vorwurfsvolle Blicke, sie geht aber mit. Am ersten Baum dreht sie dann um und möchte zurück. Das ganze wiederholt sich so ungefähr fünfmal, bis wir dann wirklich im Feld sind und dann hab ich den Hund zwischen meinen Beinen oder mit dem Kopf unter der Jacke, weil sie meint, sich "abtrocknen" zu müssen.
Fazit: Wenn ich später keine Zeit habe oder es tagelang wie aus Eimern gießt, gehen wir trotzdem. Sollte es nur vorübergehend sein und ich hab auch später noch Zeit, warte ich eben ein Viertelstündchen oder mehr und gehe dann. Es kam auch schon vor, daß ich im Winter meine Hündin bei Dauerregen morgens nur kurz in den Garten lassen wollte und später 'ne größere Runde (Straßen gefroren, Schnee und extrem windig- man sah also nicht, wo man hinmusste).
Da stand ich dann morgens in normalen "Drinnenklamotten" sonntags um 8 im Garten, meine Hündin stand drinnen in der Haustür und man konnte ihr richtig ansehen, daß sie dachte "Meine Güte, ist die bekloppt?!!" An solchen Tagen hält meine Maus es dann auch locker 20 Stunden ohne Pipimachen und nur mit Schlafen aus!
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Naja, ich denke in dem Fall würde ich meinen Hund zu seinem "Glück" zwingen, genauso wie Kinder (die ich noch nicht habe) nicht den ganzen Tag nur Süßkram bekommen würden oder ständig Tiefkühlpizza, weil sie kein Gemüse mögen. Entweder ich probiere mehrere vernünftige Sorten aus, bis ich etwas finde, was mein Hund frisst und was mir von den Inhaltsstoffen okay erscheint oder ich entscheide, welches Futter es gibt und der Hund hat es zu fressen - wenn er nichts anderes bekommt, wird er fressen, wenn er Hunger hat.
Meine Hündin frisst übrigens auch sehr unregelmäßig (hab dann mal ein Futter mit nicht so tollen Inhaltsstoffen ausprobiert, das frisst sie drei Tage, dann das gleiche Spiel, also gibt es nur noch "Akzeptables". Ich hab festgestellt, daß sie soviel frisst, wie sie braucht, auch wenn der Napf nicht ganz leer ist (sie ist jetzt auch 2 Jahre und ich fütter deutlich weniger als die Fütterungsempfehlung), und auf 'ne Woche umgerechnet frisst sie davon so etwa die Hälfte. Mal ist der Napf leer, dann frisst sie mal 1-2 Mahlzeiten garnicht. Da aber das Gewicht stimmt und sie nicht extrem abnimmt, stört mich das nicht weiter - schwieriger wäre es allerdings, wenn sie dadurch rapide abnehmen würde, dann müsste ich so lange mit NaFu, Frischfleisch oder so experimentieren, bis ich etwas finden würde, was sie frisst.
Bei uns gibt es auch mal ein Frolic oder so als Leckerlie - aber es spricht ja auch beim Menschen nichts gegen mal 'nen Schokoriegel, wenn man sich ansonsten gesund und ausgewogen ernährt und genauso sehe ich das beim Hund, nur kann er das nicht selber entscheiden. Und so aus Instinkt würde sich vermutlich kein Hund auf der Welt ohne Aromastoffe und Lockstoffe auf Pedigree und Co stürzen. -
Allerdings hab ich gehört, daß große Rassen (besonders mit "schrägem" Brustkorb) generell eher gefährdet sind, eine Magendrehung zu bekommen und zwar unabhängig davon, ob vorher gefressen wurde oder nicht. Klar, wenn der Magen voll ist, passiert das noch schneller.
Jetzt hab ich aber letztens mitbekommen, daß mein Trainer meinte zu den Haltern einer Dogge (jetzt noch Welpe) meinte, das wäre nur nach dem Fressen, ansonsten bräuchten sie sich keine Gedanken zu machen?! Naja, der Mann hat erzählt, daß der "Doggerich" sowieso kastriert werden soll, da sie eine intakte Hündin haben und der Tierarzt wohl vorgeschlagen hat, in der OP dann direkt den Magen festzunähen. Hat da schon jemand was von gehört, ob sowas funktioniert bzw. sinnvoll ist?Bei uns ist nach dem Fressen Ruhe, die Gassirunde gibt es vorher, d.h. häufig legen sich Urlaubspflegis und auch meine Hündin dann von selber hin und falls meine Maus dann doch nochmal meint, aufdrehen zu müssen, wird sie zur Ruhe "verdonnert", d.h. entweder ich schicke sie auf ihren Sessel oder sie legt sich, wenn ich Zeit habe, neben meine Couch und wird da ein bißchen gestreichelt, wobei sie dann meistens einschläft. Wenn es sich aber mal nicht vermeiden läßt, kommt auch ein Leinenspaziergang vor, dann wird aber nicht getobt auf der Runde.
Da mein Freund bis vor einem Jahr 'nen Irish Wolfhound hatte und die Züchterin sehr gut darüber aufgeklärt hatte, ist es sowieso Routine geworden, erst nach dem Spaziergang zu füttern, wenn die nächsten 2 Stunden keine besonderen Aktivitäten anliegen.
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Da ich es mit Apollo leider nicht geschafft habe, falle ich jetzt erstmal 2 Wochen aus, da ich "Sam" gerade in Urlaubspflege hab, Snowy ist nicht ganz so begeistert, obwohl er sie eigentlich ziemlich in Ruhe läßt. Aber im Gegensatz zu Apollo kann ich Sam erstmal nicht ableinen (das teste ich dann in 'ner Woche mal mit Schleppleine) und ich muss erstmal heute Nachmittag da konsequent an der Leinenführigkeit arbeiten, sonst ist mein Arm in 'ner Woche länger als der andere. Werde dann heute Nachmittag mal mit Snowy radfahren und mit Sam vernünftig gehen üben, aber in 14 Tagen hab ich ja dann noch 2 Wochen, bis wir in Urlaub fahren, vielleicht kann ich mich Euch dann nochmal anschließen.
Ich wünsche Euch viel Spaß!
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Naja, aber die WM ist ja jetzt auch schon ein Weilchen her, vielleicht ist der Urlaub schon wieder um? Ich werde auf jeden Fall mal reingucken, wenn ich es schon kenne, kann ich immer noch ausmachen.
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Sonja Zietlow hab ich auch schon gesehen, aber mit irgendjemand anderem war das, mit irgend 'nem Mann. Zumindest kommt mir das nicht bekannt vor, was die da schreiben. Ich werde es mir aufnehmen lassen, wollte früh ins Bett
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Wofür sind denn die Karottenpellets? Ist zwar hier nicht das Thema, aber unser Hundetrainer hatte mal was erzählt von wegen dunkle Fellfarben erhalten oder so - fänd ich jetzt nicht so wichtig, daß ich dafür jeden Tag Pellets zufügen müsste. Aber ich geh natürlich auch nicht auf Ausstellungen oder so und ich hab 'nen weißen Hund mit schwarzen Flecken - oder einen schwarzen Hund mit weißen Flecken.....ist jedenfalls so halb-halb.
Möhren frisst sie zwar unheimlich gerne (Herrchen gibt auch regelmäßig ca. die Hälfte ab, wenn sie hungrig genug guckt), aber ob die in Pelletform auch angenommen werden würden, weiß ich nicht.
Macht sowas Sinn bei 'nem jüngeren Hund (ca. 2 Jahre), bei dem Gewicht, Output usw. prima sind?
Rote Beete halt ich jetzt nicht so für wirklich sinnig, wenn nicht gerade 'ne OP überstanden ist in dem Alter
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Zitat
...aber ich muß auch dazu sagen, das Hunde ab 2 Jahren draussen im Freilauf dazu tendieren etwas "selbstständiger" zu werden...so konnte ich es jedenfalls häufig beobachten.
Hast Du mal überlegt, ein neues Rückrufkomando zb. mit Pfeife einzuüben?Naja, aber "selbständiger" heißt doch nicht, daß der Hund überhaupt nicht mehr reagiert, oder? :/
Ein neues Rückrufkommando hab ich auch schon überlegt, bin aber momentan echt nicht sicher, wie ich das hinkriegen soll. Momentan kommt sie ja so gut wie garnicht, das bisherige hat sich sozusagen "nebenbei" aufgebaut. Mein "Hier" wirkt mittlerweile auch nur noch beim Abrufen aus dem "Platz" draußen, vorausgesetzt sie bleibt mal lang genug liegen, um sie dann abrufen zu könnenWas anderes als Weiterüben und warten, daß es vorbei geht, bleibt mir wohl nicht übrig...und bei dem momentanen Zustand kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen und solange kommt eben die Schleppleine zum Einsatz