Ich würde auch auf Dein Bauchgefühl hören und ich muss ganz ehrlich sagen, ich würde auch nicht zu 'nem Trainer gehen, der mir beibringt, daß ich meinen Hund anschreien soll.
Okay, unser Trainer arbeitet auch mit Leinenruck (mein Hündin konnte aber schon gut an der Leine laufen, als wir da angefangen haben, deswegen war das nie nötig), aber er sagt auf der anderen Seite, wir sollen nicht mit den Hunden schimpfen, wenn wir einfach zu doof sind, die falschen Zeichen zu geben , wir sollen nicht lauter mit den Hunden werden und wenn mal einer von uns etwas "strenger" ein Kommando sagt (weil es vielleicht zum 3.Mal nicht beachtet wird
), dann meint er immer, der Hund könne es und würde es auch tun, wenn sich das lohnen würde - bzw. bei meiner Hündin meint er immer, bis zur BH-Prüfung könnte sie es. Der Dame ist die Ablage zu langweilig, während die anderen die Freifolge laufen.
Klar kann man mit Druck und Zwang und Lautstärke viel erreichen - aber die Frage ist doch, ob man einen Hund hat, der hört, weil er es gelernt hat oder einen, der nur gehorcht, weil er total eingeschüchtert ist. Ich übe da lieber noch etwas länger, als einen Hund zu haben, der mir später nur noch am Bein klebt und auf Kommandos wartet, weil er sich nicht traut, etwas von alleine zu machen....und die Dinge wie Abruf beim Jagen, Aufnehmen von Kot, die haben ja nichts direkt mit Strenge zu tun, sondern sind auch meiner Meinung nach eher schon "höhere Schule", das lernt sie im Laufe der Zeit auch noch, wenn Du konsequent bist.