Beiträge von Dark Angel

    Naja, wenn sie unten die Decke zernagt, bekomm ich das oben im Schlafzimmer ja nicht mit! Wenn sie tagsüber anfängt, irgendwas anzuknabbern, wird sie natürlich unterbrochen, aber nachts funktioniert das eben nicht!
    Dann versuche ich es weiterhin mit verbieten tagsüber, sie ist jetzt etwa 14 Tage hier und versucht wohl langsam, ihre Grenzen auszutesten. Notfalls liegt sie eben doch irgendwann nur noch mit 'nem zerlöcherten Tuch da, anstatt mit einer bezogenen Decke. Ich hab sooo schöne Kissen gesehen, aber die kauf ich wohl erstmal nicht :D
    Danke für die Tipps - ich hab heute mal überlegt, ob sie eigentlich auf ihren Namen noch reagiert, momentan bekommt sie bei allem möglichen nur "Nein!" zu hören. Funktioniert aber, also sowohl der Name, als auch das Nein. Vielleicht gibt sich das ja mit der Zeit noch.

    Kann mir jemand mal einen Tipp geben, was ich meiner 1,5 Jahre alten Pflegehündin als Kauspielzeug z.B. für nachts hinlegen kann? Momentan nimmt sie nachts, wenn sie mal wach wird, ihre Decke auseinander. Ist zwar 'ne alte Decke mit 'nem alten Bezug, aber von dem Bezug ist nicht mehr viel übrig und die Decke hat auch schon erste Löcher.

    Ich hab ihr jetzt ihr Zerrseil hingelegt zum Knabbern (tut sie momentan auch), aber das nimmt sie auch Stückchenweise auseinander. Sie kann eben schon recht kräftig zubeißen, deswegen fürchte ich, daß die meisten Welpenspielzeuge nicht lange halten würden und diese Plastikteile (Hanteln etc) sehen auch nicht aus, als könnte man da lange "kraftvoll zubeißen". Ich hab zwar irgendwo noch 'nen Kong rumfliegen, aber eigentlich soll sie nachts ja schlafen und nicht groß fressen bzw. Dinge durch die Gegend werfen.

    LG Silke

    Ich kenn nur die Todesursachen für die letzten 2 Hündinnen meines Freundes: die eine starb an Organversagen, nachdem sie wegen einer Autoimmunerkrankung Cortison bekommen musste und die letzte Hündin wurde mit 7 Jahren eingeschläfert, weil sie komplett von Knochenkrebs zerfressen und die Knochen bei jeder Bewegung zu brechen drohten.

    Beide waren nicht kastriert und die Hündinnen vorher sind wohl vom Auto überfahren worden (der Vermieter meinte, das Gartentor aufmachen zu müssen, als der Hund im Garten und sie nicht zuhause waren), nach einer Beisserei verblutet etc., also auch nichts, was mit einer Kastration zu verhindern gewesen wäre.

    Seine jetzige Hündin ist mit 9 Jahren kastriert worden, weil sie eine Gebärmuttervereiterung hatte und notoperiert werden musste, sonst wäre sie auch weiterhin nicht kastriert worden

    Bei uns dürfen sie nicht, weil ich das Polstersofa (wurde von mir für meine alte Wohnung gekauft, da hatte ich noch keinen Hund und auch keinen geplant) sonst nicht mehr sauber bekomme - aber mein Urlaubshund und der Nachbarshund liegen sowieso lieber vor dem Sofa, wenn ich draufliege, da hat die Hand genau sie richtige Höhe zum Kraulen. Und unsere Pflegehündin, die immer auf die Couch gesprungen ist, hat einen alten, ausrangierten Sessel mit ihrer Decke drauf als "Hundesessel" bekommen. Seitdem hat sie nicht einmal versucht, auf unsere Couch zu kommen.

    Vielleicht ist sowas für Euch eine Möglichkeit?

    LG Silke

    also die Nachbarshündin ist immer total aufgelöst und dort gab es letztes Jahr zum ersten Mal Bachblüten Rescuetropfen - die haben eigentlich ganz gut gewirkt (allerdings gab es auch die dreifache Dosis, über den Abend verteilt), sie hat zwar immer noch gezittert, aber sich nicht mehr den Rest der Nacht vor lauter Streß übergeben.

    Unser Pflegehund scheint nicht schußfest zu sein, also notfalls holen wir uns nebenan ein paar Tropfen, wenn die ersten Böller frei verkäuflich sind (dann geht die Knallerei ja schon los) und hoffen, daß die Ruhe unseres Urlaubshundes (den interessiert das absolut garnicht) dann ein bißchen abfärbt - außerdem lauter Fernseher, vertraute Umgebung, eben das volle Programm.

    Auf Beruhigungstabletten oder so, die den Hund wirklich zudröhnen, würde ich verzichten!

    LG Silke

    Ich glaub, ich hab mich für meinen Urlaub ein bißchen übernommen, hundemäßig gesehen. Einen eigenen hab ich leider bisher nicht, aber wie einige wohl wissen werden, "einen halben" :roll: Also er gehört meinem Freund und seiner Ex, ist aber außer nachts und am Wochenende meistens bei uns. Allerdings habe ich diese Maus kennengelernt, als sie sechs Jahre und praktisch schon "fertig" war.

    Dann hatte letztes Jahr zu Weihnachten meine beste Freundin gefragt, ob ich auf ihren Labrador aufpassen könnte, er verträgt sich wohl mit dem Hofhund der Pension im Skiurlaub nicht. Kein Problem, Apollo hört auf fast jeden und konnte sogar am zweiten Tag hier schon ohne Leine mitlaufen. Inzwischen hat er im Sommer auch wieder bei mir Urlaub gemacht und auch am Samstag kommt er wieder für knapp 2 Wochen.

    Alles kein Problem, die Hunde verstehen sich, haben zumindest 'ne Grunderziehung (auch wenn natürlich leichte Unterschiede zwischen den Vorstellungen meiner Freundin und mir liegen, aber das ist nicht so tragisch, ist ja ihr Hund), können zusammen ohne Leinen durch die Felder toben, alleine bleiben (oder zu zweit), usw.
    Da mache ich mir also eigentlich keine Sorgen, das kenne ich und das klappt!

    Jetzt kommt allerdings der Punkt, der mir ein bißchen Kopfschmerzen bereitet: Bevor feststand, daß Apollo in diesen Ferien wiederkommt, hatte mein Freund gefragt, ob wir im Urlaub evtl. die Hündin eines Bekannten seiner Ex in Pflege nehmen könnten. Der Mann liegt wohl schon längere Zeit im Krankenhaus und der Hund war/ist in der "Pension" einer Tierarztpraxis, wo eine Bekannte des Mannes wohl regelmäßig mit ihr spazieren geht. Dieses regelmäßig wird jedoch durch die Praxis auf alle zwei Tage beschränkt und die Hündin (ca. 1,5jährige Husky-Mix-Hündin) dreht wohl dort so langsam durch.
    Die Informationen am Anfang waren: Hündin, für einen Husky-Mix relativ ruhig, noch nicht ganz erzogen, aber verträglich mit allen anderen Hunden, erstmal für die Zeit unseres Urlaubs.
    Dann kam irgendwann die Aussage "Man würde uns ja nicht richtig kennen und wüßte dadurch nicht, ob man uns den Hund ohne Probleme geben könnte!" Ok, haben wir so akzeptiert (nach dem Angebot, daß man uns ja kennenlernen könnte) und als meine Freundin wegen des Labradors fragte, hab ich dann zugesagt, weil ich dachte, daß andere wäre im Sande verlaufen.

    Jetzt kam gestern ein Anruf, die Hündin müsste dringend aus der Pension raus, weil sie dort am Rad drehen würde und ob wir sie vielleicht doch zumindest für die Dauer unseres Urlaubs nehmen könnten. Wir haben zugesagt, daß wir sie uns heute nachmittag mal angucken und sie dann mitnehmen, wenn sie mit uns klarkommt. Jetzt kommt allerdings raus - der Hund kann nicht alleine bleiben, sie springt über Zäune und ist dann auch sofort weg, sie ist wohl noch komplett unerzogen, ableinen ist wohl auch im Garten (der nicht komplett eingezäunt ist, sondern teilweise Hecken an den Seiten hat) nicht wirklich möglich und das Ehepaar, das sich bisher um sie kümmert (mit dem Spazierengehen) hatte sie wohl ebenfalls in ihrem Urlaub zuhause und hatte sie dann nachts an der Leine angebunden, damit sie keine Treppen lief und die Wohnung nicht zerlegte und Erziehung hat sie wohl überhaupt nicht. Außerdem wäre es ein absoluter Powerhund.

    Und da ich die Hundeerziehung bisher ja hauptsächlich in der Theorie kenne, mach ich mir jetzt doch langsam Gedanken, ob ich das packe?!

    Durch's Dorf gehen klappt mit den anderen beiden eigentlich ganz gut (dort müssen sie ja angeleint sein), Sammy pöbelt zwar andere Hunde an, aber damit komm ich halbwegs klar. Apollo hat nur ein Problem mit größeren Rüden, knurrt im Normalfall aber nur, ohne zu ziehen oder ähnliches.
    Tja, und wie sich Snowy an der Leine anderen Hunden gegenüber verhält, werde ich ja heute nachmittag sehen. Aber wie powere ich denn (trotz Urlaub) so einen Hund aus, wenn der nicht von der Leine kann? Besteht so rein körperlich die Chance, daß ich alle drei Hunde (Schäfi-Mix, Labbi-Mix und Husky-Mix) an der Leine halten kann?
    Wie fange ich bei Snowy an, ihr die Grundbegriffe an Erziehung zu vermitteln? Auch alleine bleiben kennt sie wohl überhaupt nicht, d.h. ich kann nicht wie bei Sammy und Apollo mal kurz zum Bäcker oder in den nächsten Ort fahren, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen bzw. ich muss immer gucken, daß jemand zuhause ist oder zumindest den einen Hund mitnehmen, wobei sie im Auto ja auch kurze Zeit alleine wäre.

    Ich kenn doch alles nur aus der Theorie und da hab ich in erster Linie auch nur über Welpen gelesen und jetzt kommt da plötzlich ein Wesen, daß die Prägephase hinter sich hat, vermutlich völlig durcheinander ist (sie kommt ursprünglich aus dem Tierheim, war dann ein halbes Jahr oder so beim Halter und jetzt in den letzten 2 Monaten 2 Wochen bei dem Ehepaar, dann in der Hundepension, kommt jetzt evtl. wieder zu völlig fremden Menschen und Hunden in einer fremden Umgebung) und ich hab Angst, irgendwas falsch zu machen, den Hund evtl. komplett zu versauen oder so.
    Aber ich bringe es auch nicht übers Herz, sie weiter in der Pension zu lassen, wenn sie dort tatsächlich so leidet. Und ich vermute fast, daß sie dort ja auch alleine war (evtl. mit anderen Hunden). Naja, wir werden es sehen, Herrchen geht es wohl nicht so gut, d.h. eventuell braucht sie vielleicht irgendwann komplett ein neues Zuhause und da wäre ein bißchen Grunderziehung ja vermutlich doch von Vorteil, also geb ich mein Bestes. Ich denke, irgendwie läßt es sich bestimmt händeln mit den Dreien, etwas überfordert darf ich die ersten Tage dann auch sein, ich muss mich ja da in die Situation auch erstmal reinfinden.

    Danke, falls ihr bis zum Ende gelesen habt!
    LG Silke

    Also, ich kann Dich ja voll verstehen, ich wollte auch schon als Kind einen Hund und durfte aber immer nur mit den Nachbarshunden spazierengehen, weil meine Eltern keinen Hund wollten - jetzt werde ich nächste Woche 31 und hab den Traum von einem Hund immer noch nicht aufgegeben, aber bisher passte es nicht.

    Ich finde, wenn man einen Hund haben möchte, braucht man nicht genau zu wissen, was in 10 Jahren sein wird, ich glaube, daß das in der heutigen Zeit auch nicht wirklich möglich ist, aber man sollte schon wissen, wie die nächsten 2-3 Jahre aussehen könnten.

    Wenn Du doch der Meinung bist, leider den falschen Beruf gewählt zu haben, dann wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt, um Deine Wahl zu korrigieren und ggf. noch eine weitere Ausbildung zu machen. Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz mit hundefreundlichen Bürojobs ist, aber hier kenne ich keinen Hundehalter, der irgendwo angestellt ist und seinen Hund mitnehmen darf, dies kenne ich nur von Selbständigen.

    Ich kann mir ja vorstellen, daß es verlockend ist, den Hund beim Praktikum auf dem Pferdehof dabei zu haben, aber ich glaube nicht, daß es realistisch ist, beim Misten oder ähnlichem den ganzen Tag einen Hund an der Leine zu führen in den ersten Tagen.
    Du hast auch überlegt, vielleicht wieder zu Deiner Mutter zu ziehen, damit sie ggf ein paar Stunden mal auf den Hund aufpassen kann, aber hattest Du nicht anfangs geschrieben, daß Deine Mutter keinen Hund haben wollte?

    Wie gesagt, ich halte es für unrealistisch (auch aus eigener Erfahrung), genau zu wissen, wie die nächsten 10 Jahre privat und beruflich laufen und ich denke auch, daß es nicht (nur) vom finanziellen abhängig ist, ob es mit einem Hund klappt oder nicht. Aber eine grobe Richtung, in die das Leben gehen könnte, sollte man meiner Meinung nach schon haben und das wäre in Deinem Fall erstmal die Überlegung, ob Du es bei der bisherigen Ausbildung beläßt oder noch etwas anderes lernst und dann eben weißt, wie es mit hundefreundlichen Stellen aussieht. Wie gesagt, ich kenne die Verhältnisse in der Schweiz nicht, aber hier in Deutschland ist es extrem schwierig, ohne Berufserfahrung eine Stelle zu finden. Es ist nicht so, daß man ohne Probleme zu einem zukünftigen Arbeitgeber gehen kann und Bedingungen stellen, also daß man nur anfangen würde, wenn man einen Hund mitbringen darf.

    Du könntest ja schonmal Bewerbungen schreiben für nach Deinem Praktikum und gucken, ob die Möglichkeit bestünde, den Hund irgendwo mitzunehmen. Aber selbst bei Tierarztpraxen und Tierkliniken oder Pferdehöfen ist es nicht selbstverständlich, daß man ohne weiteres einen Hund mitnehmen kann!

    Also, ich kann es verstehen, daß Du den Hund möchtest, vielleicht hast Du ja auch die Möglichkeit, während des Praktikums eine Art "Patenhund" auf dem Hof zu bekommen, um den Du Dich besonders kümmerst, aber erkundige Dich auf jeden Fall erstmal, wie die Chancen sind, nach Deinem Praktikum eine Stelle zu bekommen und wie realistisch es ist, dort einen Hund mitnehmen zu können. Denn weder Dir noch dem Hund sind geholfen, wenn dann in einem Jahr ein neuer Job ansteht und Du Dich nicht nur um die neue Arbeit, sondern auch noch um Unterbringung für den Hund kümmern musst.

    Mein Freund meinte auch immer, daß die Hunde kein Zeitempfinden haben, aber unser Hund geht ja abends immer zur Nachbarin rüber, wenn sie gegen 19.15 Uhr von der Arbeit kommt und nachdem die Uhr jetzt umgestellt wurde, "ging der Hund irgendwie 'ne Stunde vor" und erst so ganz langsam normalisiert sich das wieder. Außerdem fängt der Hund morgens an zu heulen, wenn er längere Zeit alleine draußen ist, abends aber nicht. Also so ganz weiß ich jetzt immer noch nicht, ob sie da den Unterschied merkt oder nicht, denn wenn sie mich 3 Tage nicht gesehen hat, freut sie sich genauso, wie wenn ich nur mal 5 Minuten im Schlafzimmer war.

    Ich fürchte, an solche Kommentare wirst Du Dich gewöhnen müssen, aber ich würde den Hund auch noch so kurzer Zeit nicht von der Leine machen. Wenn das allerdings irgendwann mal geht, laufen Begegnungen ohne Leine tatsächlich oft entspannter ab, trotzdem ist es ohne Frage unverschämt, wenn jemand seinen Hund nicht im Griff hat und überhaupt nicht reagiert, wenn sein Hund Deinen bedrängt.
    Allerdings weiß ich da auch nie, wie ich in dem Moment reagieren soll. Da war ich letztens richtig froh, als ich mit meinem Urlaubshund über einen Feldweg lief und plötzlich ein Hund aus dem Feld sprang. Da Apollo ihn sofort auf den Rücken warf (wahrscheinlich weil er so plötzlich neben uns landete, daß er sich erschrocken hat), hab ich ihn erstmal am Halsband gepackt und der Mann, dem der kleinere Hund gehörte, meinte nur, wenn sein Hund ins Feld abhauen würde, müsse er damit rechnen, daß andere Hunde darauf reagieren würden.

    Ich würde es unter "Ignorieren, ist es nicht wert, sich drüber aufzuregen!" verbuchen und weiter mit Deinem Hund trainieren. Irgendwann klappt das nämlich auch bei diesem Schnauzer, daß Dein Hund zwar ohne Leine unterwegs ist, sich aber abrufen läßt und dann wird der Mann vermutlich ziemlich blöd gucken!

    Ich kann jetzt nicht wirklich helfen, aber Dir wenigstens mal Mut machen, daß nicht alle Hundehalter so blöd sind!

    LG Silke