Beiträge von Dark Angel

    naja, so wirklich mitreden kann ich nicht, abgesehen von unserem Nachbarn, der meinen Freund und seine Ex viermal beim Ordnungsamt gemeldet hat, sie würden unangemeldet gefährliche Hunde halten. (Als gefährlich bezeichneten sie die irische Wolfshündin, die eigentlich der Meinung war, daß Zähne nur zum Knochen knabbern da sind). Beim vierten Mal (die Hunde waren natürlich versichert und gemeldet) meinte der Herr vom Ordnungsamt: "Wir sind nur vier Leute und wir wissen jetzt alle Bescheid und haben einen Vermerk im Computer".
    Bevor wir unseren Pflegehund jetzt offiziell übernommen haben, sind wir extra beim Ordnungsamt vorbei gefahren und haben die Story erzählt (die haben nämlich jetzt 'ne neue Mitarbeiterin), die Dame hat sich köstlich amüsiert.

    Und gestern hab ich mich gefragt, ob andere Hunde einen Rückwärtsgang haben?! Wir haben unterwegs 'nen Border Collie-Rüden und 'ne andere Hündin getroffen, da der Border wohl zu Leinenaggression neigt, haben wir sie abgeleint und sie haben wirklich schön zusammen gespielt. Der Rüde biegt ab, die Halterin der anderen Hündin geht mit uns weiter, Snowy rennt auf die Hündin zu (die vorher mitgespielt hatte) und knapp 'nen Meter vorher zeigt die Hündin die Zähne und knurrt. Snowy hat noch versucht zu bremsen, rutschte aber in die Hündin rein und hatte ihre Zähne im Fell. Daraufhin meint die Halterin zu mir: "Ich hab das kommen sehen, normalerweise spielt sie mit niemandem außer Filou (dem Rüden, der vorher dabei war)! Aber normalerweise gehen die anderen Hunde auch immer zurück, wenn Ashanti anfängt zu drohen. Jetzt nehmen Sie sie aber doch bitte an die Leine, damit sie auch weiß, daß sie was falsch gemacht hat!" :???:

    Was hätte sie denn machen sollen, außer zu bremsen? Und hätte die Frau nicht vorher was sagen können, anstatt abzuwarten, was passiert, wenn sie es doch kommen sieht? Naja, ist glücklicherweise nichts passiert, aber ich war im ersten Moment doch ziemlich baff und hab mich an der nächsten Abzweigung verabschiedet, obwohl ich normalerweise den gleichen Weg gehabt hätte wie sie.

    ich hab auch das Buch "Antijagdtraining" von Pia Gröning und hab bisher erst wenige Tipps umgesetzt, diese Tipps wirken aber Wunder bei meiner Hündin und auch, was ich sonst gelesen habe, ist schlüssig, d.h. ich werde da wohl noch einige Sachen rausziehen können. Habe ja erstmal überlegt, da es nicht ganz billig ist (ich glaub irgendwas über 20 Euro), aber das Buch war es wirklich wert.

    Wenn ich einen anderen Hund treffe und sie spielen dürfen, mach ich die Schlepp ab, sonst ist mir das Verletzungsrisiko zu groß. Und zumindest meine Hündin ist sowieso nicht auf weglaufen und jagen aus, wenn sie toben darf!

    Ich hab mir vor knapp zwei Monaten den Arm gebrochen, als ich mit dem Hund auf dem Weg ins Feld auf total plattgefahrenem Schnee weggerutscht bin. Wäre vermutlich ohne Hund nicht passiert, weil ich dann bei diesem Wetter vermutlich nicht in dieser Richtung unterwegs gewesen wäre.

    Andererseits hab ich 'ne Bekannte (ohne Hund) die es liebt, im Winter bei jedem Wetter im Feld joggen zu gehen - und da kann natürlich das Gleiche passieren. Liegt also nicht unbedingt am Hund direkt, sondern an den Vorlieben, wie man seine Freizeit verbringt.

    Ich würde allerdings bei Schmerzen auch sofort zu Arzt, gerade wenn Du in dem Bereich vor Jahren schon mal 'ne Verletzung hattest (ich hab gut reden, hab meinen Termin beim Orthopäden abgesagt, weil ich keine Schmerzen mehr im Knie hatte und am Tag nach dem Termin fing es wieder an :???: )

    LG und gute Besserung
    Silke

    Ich denke, es kommt ganz auf die Schäden, auf den Teppichboden etc. an. Ich hatte in meiner letzten Wohnung (ohne Hund) hellgrauen Teppich im Schlafzimmer, der leider von einer Magen-Darm-Grippe helle Flecken aufwies, als ich auszog. Mein Vermieter war sehr großzügig, ich hatte den Teppich nämlich ausgesucht, als ich eingezogen bin und er meinte nach 8 Jahren, daß es "normal verwohnt" wäre und hat dann Parkett legen lassen, als ich ausgezogen bin.

    Hier bei meinem Freund ist ein recht strapazierfähiges Laminat gelegt worden (er wohnt aber nicht zur Miete) und neben einigen Kratzern von den Möbeln sind auch etliche Hundekratzer dabei (z.B. wenn die Hunde sich mal strecken, am Boden kratzen, weil der Kauknochen unter den Sessel gerutscht ist usw).

    Ich denke, daß jeder Vermieter da anders entscheidet, was "normal verwohnt" ist und es gibt sicher schwarze Schafe, die dann versuchen, auf Kosten der Mieter die Wohnungen in Ordnung zu bringen. Wir haben in unserer Hundehaftpflicht Mietschäden mit drin, obwohl mein Freund Eigentum hat (wobei es noch zu 'nem großen Teil der Bank gehört :D ), weil sie z.B. auch für Schäden in einer Ferienwohnung oder so aufkommt. Und zwischen Hund und Hund gibt es ja auch immense Unterschiede, da kann ich schon verstehen, daß Vermieter sich absichern.

    Also ich muss sagen, ich bin echt froh über das, was ich hier lese. Wir haben von einem Bekannten eine Husky-Mix-Hündin ursprünglich nur in Pflege genommen, jetzt kann er den Hund aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zurücknehmen und es stellte sich die Frage, was aus der Hündin wird. Sie hat als Welpe keine Regeln kennen gelernt, wurde dann zu anstrengend, als sie größer wurde und landete im Tierheim. Dort hat unser Bekannter sie gesehen und mitgenommen, aber er hatte sie auch noch nicht so sehr lange und als er ins Krankenhaus kam, war der Hund erstmal eine Woche bei guten Freunden von ihm, aber als die wieder arbeiten mussten, kam der Hund in eine Hundepension, falls man es so nennen möchte. Ein Innenzwinger mit Futter und Wasser, Spaziergänge waren extra zu bezahlen und sie zu Spaziergängen abholen war auch nur eine Stunde täglich möglich, auch wenn die Freunde des Mannes sich alle Mühe gegeben haben.

    Wenn ich sie mir jetzt, nach knapp 2 Monaten angucke, hat sie schon ziemlich viel gelernt. Ob ich sie jemals ableinen kann, weiß ich nicht, aber ich lese mich gerade durch's Forum und durch Bücher und mir ist klar, daß es nicht einfach wird. Die Hündin ist jetzt 1,5 bis 2 Jahre alt, ziemlich stur und sie hat Jagdtrieb ohne Ende. Aber auch ohne Hasen oder ähnliches hat sie schonmal 'ne Stunde im Feld verbracht, auf der Suche nach mehr oder weniger aktuellen Spuren, bis wir sie wieder bei uns hatten. Da ist die nächsten Monate/Jahre wohl viel Gegenkonditionierung, AJT usw. gefragt, bevor sie ganz ohne Leine laufen kann. Ich hoffe aber, daß wir das packen, denn ohne Leine scheint sie viel glücklicher zu sein, sie reagiert auch auf "Hier" 20mal und beim 21mal scheint sie mir gedanklich den Mittelfinger zu zeigen.

    Gestern hatte ich auf 'nem Spaziergang eine ähnliche Diskussion mit einer anderen Hundehalterin, die dann meinte, daß sie schon der Meinung wäre, jedem Welpe könne das Jagen abgewöhnt werden, aber ein Hund mit 2 Jahren wäre dafür definitiv zu alt. Ich dagegen glaube, daß es natürlich deutlich schwieriger ist, solche Dinge zu lernen, wenn der Hund in der Prägephase keine Regeln kennen gelernt hat, aber ich halte es nicht für unmöglich. Und selbst, wenn sie nicht "erst" zwei, sondern 10 Jahre alt wäre, würde ich es noch versuchen, denn wir können ja beide nur gewinnen. Entweder, wir arbeiten dran und im schlechtesten Fall muss der Hund doch sein Leben an der Schleppe verbringen oder ich arbeite dran und irgendwann klappt es! Und eigentlich bin ich recht optimistisch! Denn mein Hund ist zwar zeitweise etwas stur, aber nicht dumm!

    LG Silke

    Naja, dann müsste es eben jemand mit Zeit sein, der die Möglichkeit hat, 'ne Extrarunde zu gehen. Oder jemanden, der selber 'ne läufige Hündin hat und versucht, Strecken ohne viele andere Hunde zu gehen oder was auch immer.
    Vielleicht auch jemanden, der selber Erfahrung mit läufigen Hündinnen hat und sich dann durch eine Extrarunde mal ein paar Euros dazuverdient.

    Ich meinte damit nur, daß es doch andere Möglichkeiten geben muss als die Kastration, damit der Hund mal 'ne Runde rauskommt, vielleicht muss man da etwas mehr recherchieren als nur bei den Nachbarn, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es da so überhaupt keine Möglichkeit gibt!

    Zitat

    Ist ja auch ein diskussionswuerdiges Thema, oder findeste nicht?

    Doch, schon, unbedingt!! Wie gesagt, ich halte auch nichts von Kastra ohne medizinische Gründe, aber wir landen immer nach 2-3 Seiten bei Vorwürfen an die TS, die sich einfach nur mal informieren wollten.

    Hat gerade nochmal jemand den Link parat mit den möglichen Nachteilen/Risiken einer Kastration? Den find ich nämlich wirklich hilfreich!

    Wie gesagt, ich hab mit intakten Hündinnen bisher noch keine Probleme wegen Läufigkeiten gehabt, weder mit denen meines Freundes, noch mit anderen im Bekanntenkreis. Aber für mich wären die Nebenwirkungen und Risiken der OP ausschlaggebend, einen Hund nur zu kastrieren, wenn dadurch das Leben der Hündin gerettet oder deutlich angenehmer werden könnte und nicht das der HH.

    Wie sähe es denn aus, normalerweise die Nachbarn zu bitten, die Hunde mitzunehmen und für die Zeit der Läufigkeit dann einen "professionellen" Gassigeher zu suchen, der dann eben nur mit Deiner Hündin geht und weiß, wie er im Fall des Falles einen Rüden von der Hündin weg bekommen könnte?! Dann wäre der finanzielle Aufwand für den Hundesitter nicht auf Dauer (wenn man es auf das Leben einer Hündin hochrechnet, kommt man vielleicht ungefähr auf die Kosten einer Kastration), aber das Risiko von Spätfolgen, Narkose, etc. ist deutlich niedriger.

    Na super, jetzt sind wir wieder an dem Punkt, an dem wir bei allen Kastrationsdiskussionen landen!

    Also ich bin definitiv kein Freund von Kastrationen ohne medizinische Indikation, aber ich finde es gut, daß Du Dir Gedanken machst, bevor Du dann nach der nächsten Läufigkeit fragen musst, wie Du am besten Welpen aufziehst, weil Deine Nachbarn nicht in der Lage waren, Rüden abzuwehren.

    Aber.......hast Du denn mit den möglichen Gassigängern mal gesprochen? Ich kenne hier im Ort einige Leute mit Hündinnen und würde vermutlich dann organisieren, daß sie während der Läufigkeit die Hündin dann mitnehmen würden und nicht unbedingt der Halter eines intakten Rüden - denn DAS stelle ich mir in der Tat recht kompliziert vor, wenn die beiden Interesse aneinander haben.

    Urlaub auf diese Wochen zu planen, find ich schon recht schwierig, denn die wenigstens Hunde sind so regelmäßig läufig, daß man die Uhr danach stellen kann. Aber sprich doch erstmal mit den in Frage kommenden Nachbarn, ob sie die Hündin auch unkastriert mitnehmen würden, sich zutrauen würden, während der Läufigkeit bzw. Stehtage notfalls Rüden abzuwehren (wobei ich das Problem bei 2 Hündinnen nie hatte, aber vielleicht waren die Rüden zu gut erzogen oder die Hündinnen rochen nicht besonders stark).
    Wenn sich dann niemand finden würde, der die Hündin während der Läufigkeit mitnimmt, würde ich erst wieder anfangen, darüber nachzudenken.

    Gibt es nicht auch sowas wie "die Pille für den Hund"? Klar, ist vermutlich auch nicht das Gelbe vom Ei, aber vermutlich besser, als OP und Unfallwurf. Wobei ich mich damit noch nie beschäftigt habe, schlagt mich also nicht, wenn das jetzt ein Tipp war, der völlig daneben ist!

    Unsere Sammy wurde mit 8 Jahren bei einer Gebärmutterentzündung notkastriert, (nachdem sie nach fast jeder Läufigkeit scheinschwanger wurde, normal haben wir das homöopatisch ganz gut im Griff gehabt), sie hat es auch ganz gut weggesteckt, aber auch Routine-OPs bergen natürlich ein Risiko!

    Wichtig bei Leuten, die "Second-Hand-Hunde" haben: Laßt mal beim TA die Nummer auslesen, ob die auch mit der Nummer im Impfpass identisch ist!! Bei uns war das nicht der Fall, die TA-Helferin meinte beim Check, ob sie noch eben gucken sollte, ob der Chip noch an der ursprünglichen Stelle ist etc. und es stellte sich heraus, daß die Chipnummer im Ausweis nicht mit der Nummer im Hund identisch war. Laut TA kann das schonmal passieren, wenn Tierschutz-Orgas oder Tierheime mehrere Hunde gleichzeitig chippen lassen. D.h. unser Hund war zwar bei Tasso registriert, aber mit 'ner Nummer, die garnicht im Hund drin war!

    Zitat


    Die Bälle halten bei meinen Monstern genau von 12:00 Uhr bis Mittags. :/

    Ups - also Sammy kaut immer drauf rum und Snowy, die jedes Spielzeug innerhalb von ein paar Minuten zerlegt, bekommt ihren Ball (auch Moosgummi, aber mit Gummiband) nur unter Aufsicht, aber auch da ist, bis auf einige Zahnabdrücke, noch nichts passiert - wie gesagt, nachdem der Ball ein paar Monate im Gebüsch lag, hat der Rasenmäher ihn leicht erledigt, aber das war ja auch kaum noch Moosgummi, sondern eher ein Schwamm mittlerweile.

    Wobei Sammy die Tennisbälle auch meistens eher auseinanderbricht, als Stücke rauszubeißen.