Beiträge von Dark Angel

Wenn es bei uns so weitergeht, bin ich vielleicht in 'ner Woche oder so wieder dabei. Ist echt doof, vor allem sind Rüdenbesitzer hier in der Gegend so unfreundlich! Da geh ich mit dem Hund die Abendrunde im Dunkeln, um möglichst wenig anderen Hunden zu begegnen, da kommt mir im Feld ein unangeleinter Rüde entgegen und der Besitzer fragt mich doch tatsächlich, ob ich mit Snowy nicht irgendwo anders gehen könnte, sein Hund wäre schon seit 3 Tagen auf dem Spazierweg total durch den Wind - lustigerweise bin ich heute zum ersten Mal seit 2 Wochen dort gegangen und zumindest 3 weitere Hündinnen bei uns in der Nähe sind ebenfalls läufig....gut, daß selbst der HH riechen kann, daß es an meiner Hündin liegt

Also ich lasse mich schon stark beeinflussen, finde das aber als Hundeneuling auch ganz gut so - ich glaube, z.B. durch den Futterdschungel würde ich ohne DF nie durchblicken... auch wenn ich gerade verzweifel, weil das Futter meiner Wahl vielleicht doch nicht so gut ist, wie ich dachte, aber das ist ja ein anderes Thema.

Ich denke, daß ich vieles kritischer sehe, aber ich nehme ja vom DF nur an, was ich möchte und oft wird auch einfach nur mein Bauchgefühl bestätigt. Verloren geht es mir glücklicherweise nicht und bei einigen Beiträgen kann ich auch als Neu-HH nur den Kopf schütteln. Ich hab aber bei meiner Hündin soo viele Baustellen, die beim näheren Betrachten garnicht so dramatisch sind und ich freue mich auch über ganz kleine Veränderungen, die ich ohne DF vielleicht garnicht registrieren würde.

Und ich denke, wieviel man liest und für sich selber umsetzt, kann doch jeder selber entscheiden. Das ist ja gerade das Schöne: man kann sehr viel an Tipps und Einschätzungen lesen und sich dann eine eigene Meinung bilden. Und vielfach sind die Tipps hier viel aktueller als einige veraltete Methoden, die man teilweise noch in Büchern findet.

Es mal vom Tierarzt abklären zu lassen, kann auf jeden Fall nicht schaden. Hat der Hund denn ständig Wasser zur freien Verfügung? Als wir unsere Hündin übernommen haben, hat sie die zwei Näpfe komplett leergetrunken und als sie dann erstmal gemerkt hat, daß sie an das Wasser ständig dran kommt, hat sich das langsam normalisiert.
In der Tierpension, wo sie vorher untergebracht war, hatte sie angeblich auch immer einen Wassernapf im Zwinger stehen, bei näherem Hinschauen wurde dann klar, daß der Napf zwar ständig dort stand, aber nicht ständig voll war.

Wenn Du aber sowieso zum Tierarzt fährst, fragst Du tatsächlich am besten da nach, denn es könnte tatsächlich auch so etwas wie Diabetes oder so sein.

Aber Hund sein beinhaltet auch klare Regeln und Hierarchien. Ich glaube, das ist ähnlich wie bei Kindern, wenn denen keine klaren Grenzen gesetzt werden, sind sie auf Dauer auch nicht glücklicher.

Ich muss sagen, daß ich es hier auf dem Land eigentlich für die Hunde ganz schön finde, kurz an der Leine durch's Dorf und dann im Feld (irgendwann) ohne Leine, endlose Feldwege usw.

Allerdings ist unser Hund eigentlich aus der Stadt, war aber dort auch total überfordert, als wir Ostern meinen Vater besucht haben und dort gegenüber 'ne Veranstaltung war und einige Leute auf der Straße waren. Ich denke, daß es schon hilfreich ist, wenn der Hund "Stadt" gewöhnt ist, werden wir hier in der Kleinstadt jetzt auch häufiger mal üben. Aber hier bei uns im Dorf ist es auch so, daß der Hund nicht unbedingt überall mit hin muss....z.B. wenn Kirmes/Jahrmarkt in der Kleinstadt ist, die zu unserem Dorf gehört. Da denke ich, hat der Hund mehr von, wenn er zuhause bleibt und seine Ruhe hat, als wenn sie zwischen Hunderten von Füßen bei einer Lautstärke läuft, mit der ich auch schon zu kämpfen hab und eventuell auch mal den einen oder anderen unabsichtlichen Tritt abbekommt.

Für Hundekontakte verabrede ich mich gezielt (meist nicht hier, sondern dafür fahre ich dann 1-2mal wöchentlich auch 10-20 km) oder passe die Zeiten ab, zu denen ich weiß, daß Hund xy meist um die Zeit im Feld ist. Oder ich gehe am Wochenende bei schönem Wetter, da sind sowieso alle Hundehalter mit ihrem Hund in einem Feld, da gehe ich dann eben mit, wenn ich Kontakte möchte und in die andere Richtung, wenn ich Ruhe möchte.

Für die Hunde finde ich das Landleben einfach schöner, weil sie mehr Bewegungsmöglichkeiten haben (alleine Spazierengehen ist nicht erlaubt, denn auch auf dem Dorf fahren Autos!) und es entspannter ist, aber wenn Stadthunde entsprechend Bewegung bekommen und in der Stadt schon aufwachsen, kann ich mir schon vorstellen, daß sie gut zurechtkommen. Ich würde allerdings nie einen Hund, der sowieso wenig kennt und ängstlich ist, in die Stadt "verpflanzen" wollen.

Für mich persönlich kam ein Hund in einer 2-Zimmer-Wohnung in der zweiten Etage mitten im Stadtzentrum auch nicht in Frage, an den einzelnen Bäumen waren überall Glasscherben und bis zum nächsten Park musste man auch schon mindestens 10 Minuten Autofahren. Und das dann dreimal am Tag?! Jetzt geh ich mit meinem Hund entweder durch den Garten raus, dann steh ich direkt im Feld oder ich geh außen durch den Ort, dann brauche ich zu Fuß knapp 5 Minuten bis wir im Feld sind. Ein Hund wäre vermutlich auch mit der Stadt zufrieden gewesen, aber für mich ist es hier einfach unkomplizierter.

Und was die Leine angeht (unsere geht momentan nur an der Schlepp im Feld, aber sie ist ja auch noch nicht lange da und momentan sind zu viele Hasen unterwegs)) und die Bindung, find ich nicht, daß es bei Landhunden anders ist als bei Stadthunden. Unsere Nachbarhündin findet Leine zwar nicht toll und läuft "Fuß" auch besser ohne Leine, aber auch Landhunde lernen Leinenführigkeit. Ich stell immer wieder fest, daß Stadthunde, die dann mal zu uns ins Feld kommen und ohne Leine laufen dürfen, ihr Herrchen/Frauchen erstmal viel uninteressanter finden als die Wiesen und Gerüche. Mein Hund ist das gewöhnt und findet Frauchen dann meist spannender (außer beim Hasen, so schnell kann Frauchen nicht laufen).

Ich hab nochmal 'ne Frage zu den Fahrradhalterungen: hat man den Hund rechts oder links beim Fahren? Normal würde ich sagen rechts, denn wenn uns z.B. ein Hund entgegenkommt, wären ja sonst die Hunde praktisch nebeneinander.
Und unser Trainer predigt uns immer (bei uns in der Hundeschule geht der Hund links), daß wir auf den Feldwegen im Prinzip auf der linken Seite laufen, praktisch dem Verkehr entgegen.
Wenn ich aber mit dem Fahrrad unterwegs bin, fahre ich ja rechts - wenn ich den Hund aber auf der rechten Seite dran hab, könnte der Hund teilweise auf dem Bürgersteig laufen, bei parkenden Autos z.B. wird das dann schon wieder schwieriger.

Luigi: Wenn Du meinst, daß der Rohaschewert zu hoch ist, was ist denn dann in Deinen Augen richtig gutes Futter?
Ich bin für unsere Hündin noch auf der Suche, wir haben angefangen WB zu füttern und sie frisst es sehr gerne, das Fell sieht gut aus, der Output ist okay..., aber wenn Du noch Tipps hast, was in Deinen Augen empfehlenswerter ist, wäre ich sehr neugierig.

Wobei ich denke, die Höhe ist doch eigentlich nicht so entscheidend, sondern woher der hohe Wert kommt, oder?

Ich würde zum Tierarzt gehen, der kann dann feststellen, ob es tatsächlich eine Trächtigkeit oder nur eine Scheinträchtigkeit ist und dann evtl. Medikamente geben, wenn es wirklich so extrem ist.

Außerdem würde ich aber mal auf eine Gebärmutterentzündung kontrollieren lassen, die letzte Hündin meines Freundes war immer scheinträchtig und als sie dabei dann relativ viel geschlafen hat, haben wir uns nicht viel gedacht, bis dann irgendwann die Gebärmutter so vereitert war, daß nach einigen schmierigen Blutstropfen auf dem Weg zum Tierarzt alles aufging - der Hund ist dann notoperiert worden und der Tierarzt hatte vorher was homöopathisches (ich weiß leider nicht was) gegen die Scheinträchtigkeit mitgegeben, aber vermutlich nicht genau untersucht, weil sie ja jedes Mal nach der Läufigkeit scheinträchtig wurde.

Wenn sie draußen nicht hört, aber genauso munter ist wie sonst, würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen, vermutlich ist es dann wirklich nur eine extrem ausgeprägte Scheinschwangerschaft, aber auch die kann man der Hündin durch Medis erleichtern und wenn es wirklich nach jeder Läufigkeit so ist, dann würde ich tatsächlich über eine Kastration nachdenken, ohne schlechtes Gewissen.

Da meine Hündin jetzt momentan läufig ist, würde ich ungern ohne Leine mit ihr unterwegs sein und wir haben ja in den Süchtelner Höhen schon erlebt, daß die Rüdenbesitzer es teilweise nicht so ernst nehmen, wenn ihre Hunde "duftende" Hündinnen bedrängen.

Aber so in ca. 2-3 Wochen wäre ich gerne wieder dabei, wenn das Wetter schön ist auch gerne mit Picknick-Decke oder ähnlichem, damit die Mäuse toben können.

Ich hatte jetzt nur hier nicht mehr nach neuen Terminen geguckt, weil Paulchen ja nicht wirklich am Spiel mit Snowy interessiert war, aber wenn wir nochmal ein paar mehr Leute zusammen bekommen für Snowy und Paulchen, also sozusagen in unterschiedlichen Größen, würde ich mich auf einen neuen Termin freuen!

Ich werde immer ganz neidisch, wenn ich von Euch lese - wir drehen momentan einsam und verlassen unsere Leinenrunden durch's Feld... wobei ich natürlich auf blutige Wunden nicht neidisch bin.
Mein Hund ist super schmusig und anhänglich momentan und hört besser als sonst...aber ich komm mir langsam vor, als hätten wir 'ne hochansteckende Krankheit!