Beiträge von cereza

    hey leo,

    ja, der thread ist auch ein "neues verhalten" von ihr. das ist, glaub ich, erst ´ne woche her. sie erschrickt sich anscheinend wieder öfter in letzter zeit, was in der hundepubertät ja normal ist. vielleicht hab ich dem zuwenig beachtung geschenkt, und deshalb ist es auch zu der situation mit dem mädchen gekommen.
    trainer gibts hier nicht, nur eine schlechte hundeschule. ich würd, ich bin jetzt ehrlich, auch keine trainigsstunden nehmen- ich bin nicht so ein laie, wie es hier vielleicht manchmal rüber kommt. ich hole aber sehr gerne die meinungen und erfahrungen anderer ein. dazulernen ist immer gut, und von der erfahrung anderer nehm ich gern etwas mit. mir reicht dafür aber ein forum. danke übrigens für deine immer netten tipps!

    fantasmita, was habt ihr gemacht? das liest sich gut. ich erwarte keine perfektion vom hund, natürlich nicht, wie ich schon sagte, sie ist ja erst 1 jahr alt. ich schreibe hier ja, um mir anregungen zu holen für die nächste zeit.

    @manch andere: mich stört ein wenig, dass selbstverständliches hier ein großes thema wird. keine angst, ich passe auf und habe immer aufgepasst, dass kinder dem hund nichts böses tun, vernünftig an ihn rangehen und nur wenn ich dabeibin, ein kuscheltier ist sie schon gar nicht, bliblablubb, das übliche- wie schon gesagt wurde, hund-kind grundsätzlich voneinander fernhalten ist nicht möglich und wäre auch schade. bei uns ist alles offen, laika hat jederzeit die möglichkeit, ins wohnzimmer und somit auch zu ihrem platz zu gehen, wo sie von niemandem gestört wird- ist kinderbesuch da, ist das wohnzimmer generell tabu- dem hund zuliebe. beruhigt? ....die folge für sie? keine angst, ich werf sie nicht ins tierheim :D ich trainiere sie nur, ich schaue sie an, schaue, wie sie reagiert und schaue, was ich ändern kann, wie ich ihr helfen kann. laika überrascht mich in ihrem verhalten manchmal, sie ist irgendwie ein besonderer hund.vielleicht ist das in den 3 sehr unterschiedlichen rassen begründet, die in ihr stecken.

    dinaundfynn, ja, das besorgt mich eben- unser hund hat bisher immer so reagiert, wie deine drei.... sie mochte kinder sehr, ich weiß noch, als sie damals, als sie neu war, ängstlich gegenüber großen menschen war... kinder waren da ihre einzige "rettung" in der großen welt- die mochte sie immer. sie hat bisher "alles mitgemacht" und mich angeschaut, wenn sie "gerettet" werden wollte, und ich hab sie "befreit", indem ich das kind weggeschickt habe. diesmal hat sie mich nicht angeschaut, sie hat auch keine zeichen von unwohlsein gezeigt, wie ich es von ihr kenne, wenn sie sich unwohl fühlt- sie ging einfach los. ich finde auch nicht, dass sie angemessen gewarnt hat- sie drehte sich urplötzlich um, hatte einen wahnsinnigen blick, kläffte (so, dass mutter des kindes und die 2 anderen von der oberen etage direkt runtergerannt kamen) und schnappte mehrmals nach dem kind. das ist ganz einfach nicht okay. sie hätte wegen mir ja ein warnendes "wuff" oder knurren loslassen können, aber nicht so etwas...überzogenes. ich wiederhole gerne nocheinmal, dass das kind nicht fremd war, es ist mehrmals tägich bei uns, und dass diese geste von ihr zum hund schon seit monaten erfolgt ist, und laika das bisher immer okay fand. interessant war übrigens der satz, dass hunde wie menschen auch mal einen ausraster haben können, darüber habe ich heute vormittag auch schon nachgedacht- das ist auch okay so, trotzalledem oder gerade deswegen muss es trainiert werden. ich kann aber nachvollziehen, dass leute, die keine kinder haben, dass nicht verstehen- ist schon in ordnung. ich picke mir das raus, was mir hilft- in dem sinne- danke für alle vernünftigen antworten :smile: es standen gute sachen dabei, leider weiß ich nicht genau, von wem, da 3 seiten dazugekommen sind, seit ich das letzte mal gelesen habe. natürlich beachte ich beide seiten weiterhin, hund soll es gut gehen, kind soll es gut gehen- wie ich es immer getan habe. bisher habe ich beobachtet, was laika mitmacht (natürlich nie sachen, die ihr schaden oder wehtun würden), und das von den kindern ihr gegenüber akzeptiert- bis ihr "nimm das kind jetzt weg"-blick kam. leider kam der ja diesmal nicht. ich schiebe es gerne auf hämatom und möbel rücken (wir wohnen übrigens schon seit 1 1/2 jahren hier, richten bloss das zimmer unserer tochter neu ein)- nochmal akzeptiere ich es aber nicht. ich schau mir laika jetzt mal genau an und schaue, wo diesmal ihr problem liegt- ich bin auch relativ zuversichtlich, da wir ihre ängste und unpässlichkeiten damals auch ziemlich schnell in den griff bekommen haben. für tipps bin ich natürlich weiterhin dankbar :)

    der denkansatz ist gut, und bis zu einem bestimmten punkt gehe ich da auch mit- bis zu einem bestimmten punkt. aber: der hund lebt nunmal in einer gesellschaft mit menschen. seit jahrmillionen. und wenn ihm etwas nicht gefällt, muss er eben woanders hingehen. jeder soziale hund macht das. ich finde es eher weltfremd, den hund immer so agieren zu lassen, wie er es unter hunden tut. wir sind nunmal nicht unter hunden, sondern unter menschen. die minderheit passt sich der mehrheit an, in diesem fall- der hund dem mensch. wir halten uns nicht hunde, um selbst wie ein hunderudel zu werden. natürlich muss der hund sich nicht anfassen lassen, wenn er das nicht möchte. dann sollte er sich entziehen oder weggehen. steht das kind unter meinem schutz, hat der hund es nicht zurechtzuweisen. kann sein, dass ich manche dinge anders sehe, wenn ich dieses buch gelesen habe. trotzdem muss man als hund etwas stressresistent sein, wenn man mit kindern zusammenlebt. und ich finde es nicht verkehrt, dass zu üben. nur durch übung wird man meister. auch als hund.

    erstmal: okay, vielleicht haben sie die ereignisse in letzter zeit überfordert. ich gelobe, ruhe hineinzubringen. morgen sind die neuen möbel da, und dann wars das mit hin-und-her-und-unruhe. ich weiß ja, das laika im grundcharakter eher sensibel ist. auch, wenn sie das in den letzten monaten überhaupt nicht mehr gezeigt hat. vielleicht hat mich das zu sicher werden lassen- asche über mein haupt.
    das buch über die signale ist eine gute idee, das wollte ich eh mal lesen, und jetzt ist ja ein guter anlass dafür *schiefgrins* ist das dieses "calming signals"?
    auch die sache mit den leckerlis ist gut, ich meinte auch nicht-blöd ausgedrückt- dass ich hund und mädchen generell fernhalte, sondern, dass ich sie insofern fernhalte, dass sie sie nicht mehr anfasst, sobald sie auf sie zukommt.
    an das hämatom habe ich auch gedacht, dass ist aber fast verschwunden, man spürt es nur noch,wenn man es weiß. und es scheint ihr keine schmerzen zu bereiten. kann natürlich auch sein, dass sie sich nur von uns so bereitwillig dort anfassen lässt- hunde zeigen ja auch nicht gern schmerzen. das mädchen ist exakt genauso groß wie der hund (deshalb kann sie auch so einfach ihr gesicht ans fell legen), daher schließe ich auch eher aus, dass laika sich wirklich bedroht gefühlt hat- sie war wirklich sanft beim umarmen, hat keinerlei druck ausgeübt, hat sie in keinster weise festgehalten, ich stand ja genau daneben. rangegangen ist sie von seitlich- vorn, sie hat das schon öfter so gemacht, laika kannte es also und hat es immer akzeptiert, jedesmal ohne probleme. fremd ist das kind auch beiweitem nicht, wir wohnen hier nicht wie gewöhnliche nachbarn zusammen, eher familiär.
    auch wenn die menschen, gerade hier im forum, da geteilter meinung sind, ich finde, dass so etwas einem hund nicht zusteht, solange er die möglichkeit hat, sich umzudrehen und aus der situation herauszugehen. und da ein hund ein hund ist, ist mir klar, dass er das nicht intus hat, sondern lernen muss, wie man sich aus solchen situationen herausnimmt, ohne grimmig zu werden. das werde ich versuchen ihr zu zeigen, und gleichzeitig dieses buch lesen, um noch besser auf sie eingehen zu können. mal schauen, welchen erfolg wir damit haben. vielleicht findet sich hier noch der ein oder andere tip in der richtung. anders funktioniert das zusammenleben mit kindern nicht.
    ps: was haltet ihr, jetzt mal unabhängig von o.g., davon, ihr in den nächsten wochen langsam eine "richtige" aufgabe zu geben? das stärkt ja zufriedenheit und selbstsicherheit. ursprünglich wollte ich sie als therapiehund mitnehmen, aber dafür ist sie nicht geeignet. im moment machen wir nur ein bisschen trickdogging. ich dachte an etwas schwimmendes oder ziehendes. agility möchte ich mit ihr nicht machen, da sie aufgrund der konstellation der schweren rassen labrador und bernersennenhund mit bordercollie- sie ist also sehr kräftigt gebaut, hat aber den langen rücken vom bordercollie- dadurch hat sie eine schwachstelle an der brustwirbelsäule- ein problem kriegen könnte.
    ich denke also ein stück weiter- allgemeine zufriedenheit beim hund stärken- entspannte situation für alle schaffen.

    Hallo,

    Laika (1 jahr) ist vorhin unser nachbarskind "angegangen" :schockiert: und ich finde keinen richtigen grund. situation ist folgende: wir wohnen hier in einem 2familienhaus, unten meine tochter (5), mein freund und ich mit laika. oben die vermieter mit ihren beiden kindern (6 und 2) und ihrer katze :D . die 2jährige kommt manchmal klingeln, um laika zu streicheln. null probleme, laika war immer absolut kinderlieb. wirklich, selbst die eltern, die eher ängstlich sind, sind bei ihr weich geworden- um das mal zu verdeutlichen. vorhin war also das nachbarsmädchen bei uns, läuft bisschen mit mir durch die wohnung, ich will sie eigentlich raus haben, da ich zu tun hatte. lauf ihr so ein bisschen hinterher, laika auch, alles ganz normal. als wir dann an der wohnungstür stehen, beugt das mädchen sich über laikas rücken, legt ihr gesicht an ihren bauch, und sagt "eiei". da ist laika direkt ausgerastet. sie hat sie weggekläfft und nach ihr geschnappt, also neben ihr in die luft geschnappt, ganz genauso, wie hunde das untereinander machen, wenn sie wollen, dass der andere hund weggeht. das mädchen ist vor schreck weinend umgefallen und ich hab laika am halsband gepackt und auf ihren platz geschickt. das ging sekundenschnell, gottseidank ist nichts passiert. laika hat sie "nur verwarnt", warum auch immer. laika war über sich oder die situation selbst erschrocken, dass hat man ihr angesehen. vorher hab ich echt kein anzeichen gesehen, dass es ihr zuviel ist. und ich achte da immer sehr drauf. sie hätte ja auch einfach umdrehen und richtung wohnzimmer rennen können, wenn sie das nicht will, sie war keinesfall eingeengt oder so etwas, alle "fluchtwege" offen. mich schockt das wirklich, ich hab laika bisher in bezug auf kinder wirklich für sehr wesensfest gehalten "ein hund mit dem man alles machen kann", sozusagen. gut, aus hundesicht hat sie nichts falsch gemacht, sie hat verwarnt. aber beiseite treten, weggehen, wie sonst auch, wenn sie etwas nicht mag, hätte es doch auch getan? was mich schockt ist, dass das mädchen in der situation nichts schlimmes getan hat. sie war ganz vorsichtig mit ihr, so wie immer. vielleicht hat laika auch so feine signale gesendet, dass ein mensch das einfach nicht bemerkt hat. ich werd die kleine für die nächste zeit definitiv erstmal von ihr fernhalten, so, dass sie sie nicht stressen kann. was mache ich noch? bitte tipps. irgendwelche trainingsanreize? "kinder-sind-toll"? ich sorge mich auch um meine tochter, obwohl laika sanft wie immer zu ihr ist. wenn das mädchen sie geärgert hätte, hätte ich alles verstanden, auch wenn ichs nicht richtig gut gefunden hätte. aber so....

    Hey,

    würdet ihr mit eurem hund zu einem tier- physiotherapeut gehen? dieser beruf war immer mein traum, als ich ein kleines mädchen war. nun bin ich physiotherapeutin :D allerdings für menschen, und denke darüber nach, doch noch in die richtung zu gehen....und wollte mal hören, ob dafür überhaupt ein markt da ist. in größeren städten gibts ja schon welche, wie ich gelesen habe...

    bollerkopp, danke, in die richtung gingen meine gedanken auch. ich hab ja jetzt erstmal viel zeit und werd das alles wieder mehr strukturieren, ähnlich wie am anfang. ich denke auch, dass laika unsicher war, man hat ihr schon angemerkt, dass ihr unser möbel- hin- und- her- schieben nicht passt. das das markesetzen ein sicherheitsgefühl gibt, wusste ich nicht. würde aber passen.

    die anderen zwei: vielen dank auch für eure antworten. mich macht sicher, dass sie nicht pinkeln musste, weil wir ja vorher lange gassi waren, und sie kurz vorm heimkommen noch eine pfütze auf der wiese gemacht hat. außerdem ist sie zuverlässig stubenrein. und ne blasenentzündung hatte sie schon 2mal, das schaut anders aus- urin kommt eher in tröpfchen oder spritzern, es ist ihr unangenehm, sie steht an der tür oder macht mich aufmerksam, weil sie raus muss, und versucht draussen ständig, zu pinkeln, ohne das wirklich was kommt. andere blasenprobleme kommen ja nicht "über nacht" sondern entwickeln sich- schließt sich also auch aus. außerdem hätte sie ja dann auch in wohnzimmer/küche/schlafzimmer (alles offen) machen können, und nicht gezielt in das zimmer rennen, in dem wir gerade umräumen.
    das schleppleinentraining werd ich mal wieder anfangen, stimmt- bzw. werd mal wieder leckerlis mit raus nehmen und schauen, wie es dann klappt- damit wieder ein anreiz da ist.