Beiträge von cereza

    ich bin auch der meinung, dass mein hund mich nicht anzuknurren hat, kommunikation hin oder her. er sollte mir schon soweit vertrauen, dass er darauf vertraut, dass ich nur gute dinge für ihn tue und deshalb keinen grund zum knurren hat. don chef bin ich, und im zweifelsfall hat er kein stimmrecht :smile:
    allerdings sollte das aufgebaut werden, versuch, ihn zu verstehen- hat er bisher mit seinen welpenkumpels gespielt, war das knurren wichtig und auch wirksam.
    wir haben unsere hündin einfach ignoriert, wenn sie dinge getan hat, die uns nicht gepasst haben- beim "fuß" laufen zum beispiel, hat sie anfangs angedeutet, in unsere beine zu schnappen. ignorieren, stur weitergehen, des hundes konzentration auf etwas anderes legen- so war das ganz schnell vorbei.
    den gegenstand würd ich versuchen zu tauschen, gegenstand gegen leckerli. ist das leckerli aufgefressen, und er will wieder an den gegenstand in deiner hand, würd ich scharf "aus!" sagen- hört er, sofort ein zweites leckerli- hört er nicht, umdrehen und kurz ignorieren.

    ich find das nicht schlimm, das machen die kinder hier ständig. ich nehm meinen hund kurz oder auf die andere seite und erklär ihnen, dass ein hund beißen kann und man erst fragen muss, damit besitzer und hund sich darauf einstellen können. ich denke mir: woher sollen kinder das wissen? selbst meine tochter (5) macht das noch nicht zuverlässig NICHT, obwohl wir ja selbst einen hund haben. und: mütter, die dann panisch das kind wegreißen, provozieren nur angst -> genauso falsch. deshalb mein motto: gelassen bleiben und erklären. damit ist allen geholfen.

    also, ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber unter der woche allein :( wenn meine tochter (5) krank ist, versuche ich zwar, beiden gerecht zu werden, aber im notfall muss der hund zurückstecken. dann gehen wir eben nur mal ne runde um den block, statt einer großen runde. andersherum setz ich das kind auch mal auf mein fahrrad (für später: option wäre auch ein bollerwagen- was habt ihr für einen hund? unserer zieht sehr gern. ist ja auch ein bernersenne drin :) ), und schieb sie, so dass der hund laufen kann. wie wir das dann mit zwei kindern machen, weiß ich noch nicht. allerdings seh ich bei einem baby noch kein großes problem, als unser erstes kind klein war, bin ich auch stundenlang gelaufen, ob regen, schnee, sonne- die kleinen liegen ja noch im wagen, und dort muss man sie nur richtig anziehen. die bewegung schläfert ja auch so schön ein :)
    allerdings würd ich nochmal versuchen, mit meinem mann zu reden- das ist ja nicht nett- mein freund ist manchmal auch genervt vom hund, aber für ihn ist es selbstverständlich, mit ihm rauszugehen, wenn ich nicht kann- in den ersten wochen der schwangerschaft jetzt gings mir richtig schlecht- und er ist immer, lange spaziergänge gelaufen. das hat ja weniger mit dem hund an sich als mit gegenseitiger unterstützung in der beziehung zu tun.

    uuh, vielleicht will er seine grenzen testen. wir machen drinnen auch kaum etwas, ausser ab und zu schmusen oder ein bisschen tricks. zur zeit haben wir sie am liebsten auf ihrem platz, da gerade fellwechsel ist. unsere hündin versucht auch gerne, auf den schoß zu klettern, wenn wir sie streicheln (bei einer größe von 55cm unangenehm *lach*). versucht sie es nach dem 1. nein noch einmal, verweisen wir sie wieder auf ihren platz.

    tja, was heißt unachtsam, ich denke, wer an sowas noch nicht direkt beteiligt war, kann das nicht immer beurteilen, sondern sich nur auf sachen verlassen, die einem selbst irgendwann mal zugeflogen sind. mein hund ist auch mal urplötzlich wahnsinnig schauend und wild kläffend aufs 2jährige nachbarskind losgegangen, allerdings ohne zuzubeißen, hat immer neben ihr in die luft geschnappt. der fluchtweg war weiträumig frei, nichts ist passiert, für mich immer noch unverständlich. der hund hat sowas auch nie wieder gemacht, es ist monate her und er ist selbst diesem kind gegenüber wie vorher auch normal und gut sozialisiert. wer weiß, was das war. ich schätze mal, dass hunde von kleinkindern signale aufnehmen, die diese unbewusst senden und die die hunde als gefahr aufnehmen- anders kann ichs mir nicht erklären. es ist ja auch in den nachrichten auffällig, dass die meißten bisse tatsächlich kleinkinder treffen.