wir loben fast nur mit stimme- aber eher aus faulheit denn aus überzeugung. leckerlis nehmen wir nur zum trickdogging, was wir jetzt nicht regelmässig durchführen. und schmusen machen wir so zwischendurch.
Beiträge von cereza
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würde ich nie tun
aber wenn, dann gleichgeschlechtlich oder kastriertes anderes geschlecht. und der charakter müsste passen.
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bäh, wenn ich nur daran denke, unser hund hat sich letztens in einem toten fisch gewälzt- und dann in mein bett? nein danke *fg*
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wir haben einen bordercollie-labrador (mutter)-bernersennenmix (vater). sieht aus wie ein kurzhaarbordercollie
zuerst einmal: sie ist sehr, sehr lieb und sehr, sehr sensibel. außerdem sehr, sehr impulsiv, aber auf eine liebe art- sieht sie etwas, was sie unbedingt möchte, sind augen und ohren zu- weist man sie dann zurecht, fragt sie mit hundeblick "mist... was hab ich denn jetzt falsch gemacht?" sie scheint einfach keine folgen absehen zu können, was aber erträglich ist, sie macht keine grundsätzlich schlechten dinge. dabei jagt sie weder, noch ist sie ein balljunkie- man kann sie problemlos überall laufen lassen und stundenlang ball spielen- sie überdreht nicht. ein phänomen bei ihr ist, dass sie an der leine einfach nicht bei fuß laufen kann- ohne leine problemlos, überall.
ja, und sonst: die bereits erwähnten augenprobleme haben wir- und es lässt sich nicht behandeln. sie lässt sich beim schmusen gern lange die augen jucken
apropos schmusen, sie ist unglaublich verschmust und braucht sehr viel liebe und bestätigung.
was ein wenig nervig ist- sie kommentiert ständig alles, das typische "sprechen", was collies anscheinend an den tag legen.
ich kann ebenfalls bestätigen, dass sie vor fremden menschen respekt hat- sie lässt kaum jemanden an sich heran, duckt sich dann schnell oder beschwichtigt.. sieht sie die betreffenden menschen jedoch öfter, können sie schnell ihr herz gewinnen.
auch "stört" sie nicht, man kann sie problemlos auch mal 10 stunden allein lassen, sie schläft dann einfach. kann aber auch daran liegen, dass es selten vorkommt- im schnitt ist sie täglich vielleicht 2 stunden allein, an manchen tagen gar nicht. in unbekannten situationen zeigt sie eine gewisse ungeduld, geht man mit ihr in irgendein café, liegt sie nicht, wie manch anderer hund, still unterm tisch und schläft- geht man aber öfter in dasselbe café, tut sie das durchaus. sie hat eine tendenz, sich an manche sachen erst gewöhnen zu müssen. auch als wir im urlaub waren, kam sie mir die ersten tage wie eine katze vor, der es wichtiger ist, in vertrauter umgebung als im rudel zu sein- so etwas legt sich aber relativ schnell, wenn sie das neue ein wenig erkundet hat.
zu auslastung: wir machen nichts besonderes, nur normales unterordnungstraining. sie schwimmt mehrmals pro woche- ein großes hobby von ihr, da kommt wohl der labrador durch
längere spaziergänge (2,3 stunden) nur 2-3mal pro woche- dabei überdreht sie nämlich leicht. ihr normales spaziergangspensum von 2x30 und 1x20minuten am tag ist für sie angebrachter- dabei ist sie ausgeglichen.
schwierig ist bei ihr, dass man aufgrund der impulsivität und gleichzeitig hohen sensibilität den schmalen grad zwischen milde und strenge erwischen muss.
sie hat bei den vorbesitzern übrigens mit einer katze zusammengelebt, das ging problemlos- seit sie bei uns ist, springt sie einer katze auch schonmal gerne hinterher- aber nie ernsthaft, das ist so ein spass-spiel von ihr. auch das scheint eine gewöhnungssache zu sein. unsere meerschweine liebt sie dafür heiß und innig- sie leben eben mit ihr zusammen. ich wette, würden wir uns jetzt eine katze anschaffen, würde sie die schnell akzeptieren.
lg
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na siehst du
ich würd das auch nicht überbewerten, das passiert eben im leben... für alle beteiligten. du hast dich schon ganz richtig verhalten. ich habe den eindruck, dass du dir durchaus viele gedanken darum machst. wenn du noch besser aufpasst, wirds wohl auch kein problem sein, den hund wieder regelmässig mitzunehmen- warum nicht? auch nele kann daraus durchaus ihre vorteile ziehen und lernen, wenn alles richtig angepackt wird. -
oh gott
wie aber im letzten beitrag erwähnt wurde, war das anscheinend kein "angenehmer" hund, wie der eine mann aussagte- die eltern haben also tatsächlich ihre aufsichtspflicht verletzt. ein hund, der ein weinendes baby beißt, was am boden liegt, hat doch eine massive störung... quietschspielzeuge hin oder her. ein hund kann lebendige wesen von quietschtieren unterscheiden- er ist ja nicht blöd. vergleiche ich mit unserem hund, der ganz normal sozialisiert ist- der beißt kein baby. ein fremdes nicht und ein rudeleigenes schon gar nicht. der geht schon besorgt gucken, wenn unsere 6jährige tochter weint. vor dem hintergrund,dass dieser hund nicht normal zu sein scheint, fände ich es nicht schlimm, ihn einschläfern zu lassen- man kann nicht die ganze welt retten. ich kann auch nicht jeden straftäter retten, weil er evtl. irgendwo doch ein gutes herz hat
allerdings gehört auch nicht viel dazu, ein baby totzubeißen- es ist ja unglaublich zart, ein ernst gemeinter biss wird da schon reichen -
denkt ihr, man kann einfach normales octenisept zur wunddesinfektion nehmen? wie befestigt man denn so ne socke?
sie ist heut immer runtergerutscht.
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danke euch! so werd ichs machen. an eine socke hab ich noch gar nicht gedacht *an kopf hau* dabei werden ihr die socken unserer tochter prima passen!
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Hey,
unsere hündin leckt sich seit 2 tagen die rechte pfote- heute habe ich endlich den grund gefunden- der große ballen ist etwas eingerissen, "klappt" man den "wundrand" etwas auseinander, sieht man, wie soll ich sagen, nicht wirklich blut, aber das fleisch (?), also etwas dunkelrötliches, in der dicke wie ein bleistiftstrich, lang etwa 1cm. jedenfalls blutet es nicht, es sieht nicht aus, als wenn es zum tierarzt müsste. seit dem abendspaziergang heute ist mir aber ein sehr leichtes humpeln aufgefallen. soweit ich sehen kann, sie hat sich ganz gut untersuchen lassen, steckt auch nichts drin in der pfote. was soll ich denn tun? pfotenschutz drüber? (wo gibts das?) verbinden? desinfizieren? auch kürzer spazierengehen? infizieren soll sichs ja nicht.
lg -
ich kann mir das durchaus vorstellen. wir haben einen bordercollie-mix, und sie läuft tatsächlich nicht gut an der leine- klar, es gibt tage, an denen es klappt- aber nie durchgängig, nicht zuverlässig. deshalb lassen auch wir sie fast immer frei laufen- und da läuft sie wie eine eins bei fuß, ohne, dass wir großartig korrigieren müssten gut, so schlimm ist das ja nicht- sie kann ja frei laufen, kein problem, ist ja zuverlässig. aber ich habe mehr als kritisch bei mir hinterfragt, warum das leinen-laufen einfach nicht funktioniert- fehlende konsequenz? falsches training? zu wenig auslauf? ich habe früher bei einer rettungshundestelle gearbeitet, bei der jeden samstag eine "normale" hundeschulgruppe angeboten wurde, die ich oft genug geleitet habe- nie war ein hund dabei, der nicht irgendwann bei fuß gelaufen wäre (damals hätte ich sicher ebenso geredet wie viele hier im thread)- meine jetzige hündin ist die erste, die mich eines besseren belehrt hat. ob das nun am bordercollie liegt oder nicht, sie dahingestellt. vorstellen könnte ich es mir schon, bordercollies sind in ihrer ursprungsverwendung ja nicht gerade für eine leine prädistiniert