Beiträge von cereza

    zuerst: kriegt ihrs nicht bald in den griff, gebt den hund ab. ich kann dir aus erfahrung sagen: ein ängstlicher hund und ein krabbelndes kleinkind- das geht nicht. es ist für beide stress, und für dich am meißten- man muss einen hund nicht unter jeden umständen behalten.
    und dann: unsere hündin hat ähnliche sachen gemacht (im moment benimmt sie sich aber :-) wir wären, würde das wieder anfangen, jederzeit bereit, sie schnurstracks abzugeben). unsere große tochter ist 6, unsere kleine 3 monate alt. wir haben ihr im gegenteil, nicht noch mehr aufmerksamkeit gegeben, damit sie sich nicht vernachlässigt fühlt oder ähnlichem (für mich) quatsch, wir haben sie ignoriert- frei nach dem motto: wer sich nicht anpasst, macht nicht mit. das hat in 2 wochen zum erfolg geführt. hat unser baby geschrien, haben wir uns nicht etwa um den hund gekümmert, sondern ums baby, der hund musste auf seinen platz verschwinden, wenn er angetrabt kam. hund durfte ab und zu an baby schnüffeln, hat er aber auch nur das gesicht ansatzweise in richtung böse verzogen, musste er sich direkt wieder auf seinen platz verziehen. hat hund neben dem kinderwagen an der leine gezogen, gab es besonders anstrengendes fuß-training. es herrschten also neue, rauhe sitten -nicht böse, aber autoritär- wenn hund nicht lieb zum baby war. das hat hund ganz schnell kapiert, und war wieder das liebste tier der welt :smile: ich verlass mich aber nicht darauf, weil ich weiß, dass sie grundsätzlich nicht sehr kinderlieb ist.

    wie lang hast du den schon? unsere hündin ist bei uns auch komplett anders als bei den vorbesitzern, allein die umstellung von dorf auf stadt (wenn auch stadtrand) war für sie purer stress. sie hatte vor ALLEM angst. sie hat sofort gejault, wenn wir stehengeblieben sind (mein gott, war das nervig. sie musste richtig lernen, auch mal nichts zu tun) und sie war völlig hyperaktiv. das hat sich aber gegeben...alles gewöhnungssache.

    Hey,

    unsere Hündin hat vor ein paar tagen im freilauf eine junge amsel gefangen...ist ihr quasi fast ins maul geflogen :-/ die amsel saß auf dem baum, laika hat sich auf die hinterpfoten gestellt, die amsel- noch unerfahren- hat angst gekriegt, und wollte im tiefflug starten und wegfliegen- laika brauchte nur noch 5 schnelle sätze machen und zuschnappen. das hat sie leider nicht überlebt :-( leider ist sie auch nicht sofort tot gewesen :-( gab natürlich großes geschimpfe von mir. nun unser problem: vorher ist sie oft freigelaufen, bei fuß, man konnte bis auf einen meter an vögel rangehen, hat sie nicht beachtet. aber jetzt: flattert vor ihr eine taube auf, ist sie total scharf. wie gewöhne ich ihr das nach dem erfolg wieder ab?

    tja, unser hund reagiert auch nur auf körperliche reize. seit wir beim fuß laufen die leine lang lassen, und das ende als aufmerksamkeits-stups/klaps einsetzen, läuft sie tatsächlich wie ne 1 an der leine. was mich ein wenig traurig macht, ich dachte, wir kriegens auch so hin... allerdings muss man unterscheiden, zwischen klaps und schlagen- ein klaps dient für mich zur aufmerksamkeitsfindung, ein sogenanntes "ey, du, hier bin ich!" hat der das auch so gemacht, seh ich kein problem. hat er richtig draufgehauen, ist das schlagen, und natürlich nicht ok!

    na, man merkt dem hund schon an, wenn wir bei bekannten sind, die große grundstücke haben, das er mit sowas glücklicher wäre...trotz unserer regelmässigen gassigänge. wie sagt man: seine augen leuchten dort :-) ich kenn das auch von unserem letzten hund, ein bernersenne (übrigens gehalten in haus und garten)- im österreichurlaub hat der sein wahres glück gefunden.

    frage steht oben :-) wir wohnen in einer 90qm wohnung, unser hund ist 55cm groß... bordercollie-bernersennen-labradormix. ich hab ein schlechtes gewissen :-/ der bräuchte eigentlich ´ne große wiese und ein dorf... wie ists bei euch?