Beiträge von cereza

    Wir haben einen Bordercollie-mix, und weil wir auch nicht mehr als 2 Wochen Zeit hatten, haben wir uns für einen Junghund entschieden- war fast 7 Monate alt. Eigentlich hatten wir nach einem Bernersennenhund geschaut, dass ein Bordercollie mitgemischt hat, darüber haben wir großzügig hinweggesehen :) Dann mussten wir uns aber doch ein wenig mit der Rasse beschäftigen, den Bordercollie merkte man schon, besonders in der Anfangszeit. Aber unser Hund ist total okay- obwohl wir weder Agility, noch Hüten, Rettungshund oder sonst irgendetwas machen- nur ein paar Tricks ab und zu- ein netter Zeitgenosse, und jetzt, mit 5Jahren, würde ich nicht sagen, dass er nicht Ersthund-geeignet wäre. Ich finde, dass das sowieso überbewertet wird, wenn man bereit ist, sich mit dem Hund zu beschäftigen, mal ein paar Bücher zu lesen und ihm das zu geben, was er braucht,muss man keinen riesigen Erfahrungsschatz mitbringen. Der gesunde Menschenverstand reicht :) Erfahrung brauchst du nur für traumatisierte oder prolematische Tiere.

    Unsere Hündin ist auch so eine... wir füttern immer "schön". Ich weiß noch, letztes Jahr im Mai, eine Zecke am Auge- ich habe eine Packung Leckerlis verbraucht, bis ich sie entfernen konnte. Aber danach gings den ganzen Sommer lang gut- ohne Leckerlis. Oder als sie sich vor 2 Jahren die Pfote verletzt hat- beim Tierarzt ging es nur mit Maulkorb, und sie musste zu viert festgehalten werden. Sie hat geschnappt, auf den Boden gemacht und Analdrüsen entleert. Wir mussten alle 2 Tage den Verband wechseln, also blieb mir nichts, als schönzufüttern und viel Geduld. Nach ein paar Tagen ging der Verbandswechsel ohne Probleme. Lass ihn am Frontline riechen, gib ihm Leckerli, wenn er das riecht. Gib ihm Leckerli, wenn du ihn im Nacken oder an den Pfoten anfasst. Bau Vertrauen auf, schmuse viel. Dann wird das bestimmt.

    Puh, ich weiß zwar, welche Rassen in meinem Hund vertreten sind, aber um sowas hab ich mir keine Gedanken gemacht. Die Grundkommandos bringt man allen gleich bei, und der Rest ergibt sich ja.. man kennt seinen Hund ja irgendwann und merkt, wofür er sich eignet oder nicht eignet...

    na, du übst einfach schrittweise das Allein lassen. Dafür gibts schon viele Threads (und wenn in denen steht, dass es nicht klappt, dann lass dich nicht entmutigen- bei den allermeißten Hunden klappt es natürlich!). Einen Hund regelmässig bis zu 6 Stunden allein zu lassen, ist völlig in Ordnung. Unser Hund ist unter der Woche täglich 4-5h alleine- bei uns geht das so, weil mein Mann morgens losgeht und ich- an den meißten Tagen- erst mittags. Früher, vor 3 Jahren noch, war er aber auch 8h alleine (mit kleiner Mittags-gassigeh-unterbrechung), was ihn auch nicht gestört hat.

    Ich würde auf Bordercollie mit Münsterländer tippen.
    Unsere Hündin ist (ganz, ganz sicher, weil bekannt :-D ) Mix aus Bordercollie/Labrador (Mutter) mit Bernersennenhund (Vater), und sie hat auch solche schwarzen Flecken an den Beinen, obwohl alle 3 Rassen sowas bekanntlich ja nicht haben.

    Ich bin Nichtraucher, kann Raucher also generell schon weniger verstehen. Ich rauche meinen Hund also nicht voll, ich setze ihn keiner lauten Musik aus, ich steige natürlich auch über ihn drüber, wenn ich die Möglichkeit habe, und er mir im Weg liegt. Warum immer aufscheuchen? Das finde ich nicht nett. Das mache ich nur, wenn ich keine andere Möglichkeit habe, und dann auch recht sanft. Ich fahre nur noch 1x pro Jahr ohne Hund in den Urlaub und wir sind Silvester immer zuhause- wegen dem Hund. Also, wenn ich so darüber nachdenke- ja, wir schränken uns schon ein und nehmen Rücksicht. Hund gehört ja auch zur Familie :-)
    Wo ich weniger Rücksicht nehme, ist, wenn andere Familienmitglieder dringendere Bedürfnisse haben. Beispiel- Ist zum Beispiel eines unserer Kinder krank, fällt die Gassirunde kürzer aus, und dann gibts nur eine lange Runde am Tag- wenn mein Mann zuhause ist, und auf die Kinder aufpasst. In solchen Situationen muss Hund zurückstecken- das verkraftet er aber sicher ganz gut.

    Physiotherapie, 2mal Spätschicht, 2mal Frühschicht, 1 langer Tag, insgesamt ca. 30 Stunden. Also nicht die Welt :-) Am langen Tag gehe ich in der Mittagspause Gassi.

    Hmm, ich glaube auch, dass du zu wenig Zeit für einen Hund hättest. Du musst ja auch die "lustlos"-Tage einberechnen, an denen es total kalt ist, es in Strömen regnet, an denen man einfach keine Lust hat, eine große Gassirunde zu laufen. Du könntest dich ja höchstens mit der Vermieterin absprechen, wenn der Hund tagsüber mit zu ihr und ihrem Hund könnte, ginge es vielleicht...
    Grundsätzlich finde ich die Idee mit der Katze aber besser- mit der Katze bist du auch zu allen Urlauben und Festivals total unabhängig- es findet sich immer jemand, der sie füttert, und sonst kümmert sie sich.

    Ich denke übrigens auch, dass ein Hund draussen glücklicher ist, als ein Hund, der 3mal am Tag Gassi geht und sonst im Wohnzimmer herumliegt. Ich bin davon sogar völlig überzeugt. Das Leben des Bernersennenhundes ein paar Antworten weiter oben hört sich himmlisch an.

    Bloss der Sozialkontakt zum Menschen würde bei dir ein bisschen fehlen.

    Hallo Foris,

    habe vorhin bei meiner Hündin (4 1/2 Jahre alt) einen lockeren Schneidezahn entdeckt... er steht schief, ist oben ein Stück abgebrochen und eben locker. Ich nehme mal an, sie hat beim Buddeln draussen im Eifer des Gefechts auf Eis gebissen. Der muss dann wohl gezogen werden, oder? Wie läuft das ab? Sie lässt sich nie und nimmer vom Tierarzt einen Zahn ziehen, ich bin schon froh, dass sie sich impfen lässt, ohne ihn zu schnappen :roll: Was mach ich denn nur....?

    Hey, wir haben auch einen Bordercolliemix, mit Labrador (und Bernersenne) und wir hatten das Problem in den ersten Jahren auch! Mit dem Unterschied, dass wir ihn von Anfang an von der Leine lassen konnten, unser Hund ist da sehr angenehm und traut sich nie außer Sichtweite. Der Rest: wie bei euch! Ziehen an der Leine, dass man denkt, dass mans nicht aushält. Wir habens tatsächlich gemacht: Joggen. Schneller Trab powert Hunde aus (Galopp nicht!). Dabei würde ich an eurer Stelle das "Fuß" üben. Geht das halbwegs, kannst du ja auf Fahrrad oder Inlineskates umsteigen. Wir sind außerdem viel in der Stadt spazieren gegangen und haben dort ganz viel Unterordnung geübt- Fuß, Sitz, Platz, Bleib das hat die Konzentration erhöht und daher auch ausgepowert. Ich hab sie auch durch Tunnel geschickt, über Bänke springen lassen, ... alles in der Stadt.
    Und euer Jagdhundeinschlag...schwierig....vielleicht soltest du dich mal über Fährtenarbeit belesen oder vielleicht gibts in eurer Nähe eine Rettungshundestaffel, wenn du zu sowas Lust hättest, vielleicht befriedigt ihn das....