Das hat unsere Hündin auch mal gemacht. Es scheint Hunde zu geben, die eben nicht knurren *schulterzuck* Unsere Hündin knurrt, wenn jemand Fremdes nah an der Haustür entlang läuft, oder wenn Nachts etwas Fremdes durch den Garten rennt (Tier?). Dann geht das laut und bedrohlich- aber wenn ihr etwas nicht passt, hat sie früher ohne Vorwarnung in dessen Richtung geschnappt und kurz gebellt. Heute hat sie das übrigens wieder mit einem Schäferhund gemacht, als er das zweite Mal ankam- das erste Mal ist er nach einem Blick von ihr freiwillig ein paar Meter zurückgegangen- es scheint da eine interne Kommunikation mit Blicken zu geben, die wir als Menschen nicht gleich so erkennen.
Faszinierend, wenn kein Mensch betroffen ist... Unsere Hündin musste erst lernen, das so ein Verhalten bei Menschen nicht geht, dass sie mit einem Mensch anders kommunizieren muss als mit einem Hund. Ich weiß nicht genau, ob sie das jetzt kann, aber einem Menschen gegenüber ist es seit 3 Jahren nicht mehr vorgekommen. Sie ist jetzt, mit fast 5 Jahren, auch selbstsicherer geworden.
Wir passen a) besser auf- wir kennen ihren speziellen Blick und haben b) Kinder schöngefüttert (wir haben selbst zwei) jedes Besucherkind, das herein oder herankam, hat dem Hund Leckerlis gegeben. Da unser Hund recht niedlich aussieht, hatte kein Kind Angst. Das fand der Hund super und es hat auch geklappt- Kinder sind ihr mittlerweile immer willkommen. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, dass das nicht klappen könnte- hätte es nicht funktioniert, hätten wir sie nicht behalten. Wahrscheinlich hat meine Haltung dazu mitgeholfen- ich habe bestimmt förmlich ausgestrahlt, dass das so funktionieren muss ;-)
Ich habe auch versucht, das Knurren zu fördern, wenn sie etwas nicht gut findet- das klappt auch manchmal und äußert sich in einem leisen Grummeln.