Beiträge von cereza

    fast immer Freilauf. Ich glaube, es gibt eben Hunde, die das machen, und Hunde, die es nicht tun- da kann man erzieherisch gar nicht so viel einwirken. Unser Hund hat schon als Welpe gut gehört, das scheint angeboren zu sein. Jetzt, mit fast 6 Jahren, sind auch andere Hunde nicht mehr interessant- sie rennt einfach an ihnen vorbei. Vögel jagt sie kurz, aber da sie noch nie Erfolg hatte, ist das nur ein kurzes Hinterherrennen.

    Ich finde auch, dass bei uns in der Gegend (ich wohne 70km entfernt von Hoyerswerda) etwas zu oft in der Zeitung steht, was der Wolf "schon wieder" alles angerichtet hat... ganz stimmt die Geschichte hier nicht, das sehe ich auch so. Man hört, wenn zwei große Hunde sich beißen und vor allem wird der Schäferhund nicht stillschweigend gestorben sein. Warum sollte ein Wolf in eine Hundepension springen? Erkann doch einen Hund von einem Schaf unterscheiden und va. ist er somit sehr (zu?) nah am Menschen, das ist schon ein Risiko für ihn. Und wenn es so passiert wäre, haben sie den Schäferhund mit Sicherheit über Nacht draussen gelassen. 18-19 Uhr, da ist doch noch viel zu viel los....
    Bei uns gibt es auch Wölfe, sagt unser Jäger, und ich habe noch nie einen gesehen. Die hüten sich in der Regel, einem Mensch mit Hund zu nahe zu kommen. Wozu auch? Es gibt genug Hasen, Rehe und anderes Futter.

    Ich habe keine Ahnung, wollte aber anmerken, dass unser Hund sich auch nicht mit jedem anderen Hund versteht- eher mit wenigeren- aber im Urlaub klappt das immer hervorragend- ob in den Bergen oder am Strand- wahrscheinlich, weil es eine fremde Umgebung ist.... habt ihr es schonmal ausprobiert? Manchmal ist das überraschend und es gibt gar keinen Grund mehr, einen einsamen Urlaub zu planen.

    Ich hoffe, dass meine Mitmenschen mich für freundlich und unseren Hund für gut erzogen halten. Wir geben uns zumindest alle Mühe.
    Ich habe über die Hundebesitzer um mich herum gar keine(Vor-)Urteile, allerdings denke ich manchmal augenrollend über Fremde, die ihre Hunde wegziehen wenn man sich auf dem gleichen Gehweg entgegen kommt, obwohl der Hund (und unserer natürlich auch) augenscheinlich freundlich ist und die Nase zu uns herüberschiebt, dass sie wohl zuviel in Foren gelesen haben, von wegen, "ich erlaube keinen Leinenkontakt" bliblablubb.... das finde ich albern.

    Wir haben auch eine Hütehund-Jagdhund-Hofhund- Mischung... das ist in unserem Fall überhaupt nicht explosiv, das ist nur eine ruhigere Bordercolliedame in Größe eines Bordercollierüden mit Wuschelfell geworden. Unser Bernersennchen früher war 3x schwieriger.

    Ich würde das einfach ignorieren. Unser Hund ist auch von privat gekauft, wir haben den Vorbesitzern einfach das Geld ohne Vertrag in die Hand gedrückt. (nunja- es war eine Vertrauenssache. Wir wohnen auch 700km entfernt.) Was die vorher gemacht haben- keine Ahnung. Jedenfalls ist der Hund jetzt (4 Jahre später, wegen einer Auslandsreise) von mir auf meinen Namen gechipt worden, bei Tasso gemeldet, hat einen EU-Heimtierausweis, in dem ich stehe. Was vorher war- interessiert niemanden mehr :-D Wer könnte es auch schon nachweisen? Ich nehme mal an, dass das bei einem Mischling eh egal ist, ist das nicht eher bei Rassehunden der Fall, wo alles "offiziellere" Wege geht?

    Die Sensibilität wird aus meiner Erfahrung heraus leider nie wirklich verschwinden... ich war gerade draussen, da war ein Typ mit Feuerwerk, und unsere Hündin (mittlerweile 5 1/2) hat das Gassi direkt eingestellt :-/ Die Autos kannst du schönfüttern. Trag sie doch erst ein Stück, bis es ruhiger wird und du mit ihr laufen kannst. Dann geh immer näher an die Straße heran und setz dich dort mit ihr hin- immer ein Stück näher, immer bis kurz vor ihre persönliche Grenze. Das funktioniert bestimmt.