Wir haben zwei Kinder, 4 und 10 Jahre alt, als unser Hund (Junghund damals) einzog, war die Große 4 und die Kleine noch längst nicht auf der Welt :-) Mein Mann war damals nur am Wochenende zuhause. Ich habe unseren Hund morgens mit zum Kindergarten genommen (30min), bin in der Mittagspause ca. 20 min. gegangen, nachmittags 30-60min., entweder, bevor ich die Große geholt habe, oder mit ihr zusammen, und abends, wenn meine Tochter im Bett war und eingeschlafen ist, nur eine Pipirunde von 5 bis allerhöchstens 10 Minuten- logisch, eine 4jährige kann man nicht wirklich allein lassen. So ging das ca. 2 Jahre, dann kam die Kleine auf die Welt und ich war in Elternzeit und hatte viel Zeit, außerdem sind auch unsere Kinder gerne draussen und in der Natur, auch heute noch.
Danach bin ich auf Halbtagsstelle umgestiegen, unsere Fernbeziehung hatte auch ein Ende, allerdings geht mein Mann nur abends Gassi- er ist ja ganztags arbeiten. Die Frühnachmittagsrunde ist kein Problem, da bin ich in der Regel alleine zu Hause, morgens gehen wir an 3 Tagen nur kurz (Frühschicht), an 2 Tagen lange (Nachmittagsschicht). Kurzum- unser Hund macht einen langen Spaziergang am Tag, der findet entweder frühs, mittags oder abends statt, so, wie Zeit ist. Einer davon ist dann 30 Minuten, der andere nur 10-20.
Wollen wir Familienunternehmungen machen, wo kein Hund mit kann, bleibt er eben zuhause. Allerdings richtet sich unser Tagesablauf schon sehr nach dem Hund, damit er nicht zu kurz kommt, was nicht anstrengend, aber manchmal nervig ist- Tagesausflüge sind nicht möglich, wenn wir keine Betreuung haben. Kindergeburtstag zuhause ist nicht denkbar. Aber das ist sicher von Hund zu Hund verschieden, unserer ist eher einer von der ungeduldigen und nicht-kinderlieben (natürlich außer unserer eigenen) Sorte.