Beiträge von cereza

    Wie, das soll nicht gehen? Ich habe mit 12 mehrmals täglich unseren Bernersennenhund ausgeführt, den ich mit 10 Jahren bekommen habe (damals noch mit Gassigehhilfe durch meine Eltern) da ist niemand auf die idee gekommen, dass ich dafür zu jung wäre- und mir selbst wäre das im Leben nicht eingefallen, es hat immer alles geklappt- und ich kann mich an keine Situation erinnern, in der ich ihn (eigentlich sie) nicht hätte halten können. Meine 10jährige Tochter kann unsere Bordercollie-Labrador-Hündin auch locker halten (und die zieht manchmal ganz schön, wenn es irgendwo gut riecht!). Die geistige Reife erlebe ich bei meiner Tochter und ihren Freunden/innen auch als völlig ausreichend, um mit einem Hund spazieren zu gehen.

    Ein Hund der wenig haart- da fällt mir auch nur der Pudel ein. Aber google doch mal, da kommen sicher ein paar hilfreiche Informationen.

    Wir haben unsere Hündin (die ist übrigens meine, meine Töchter haben nur ein mäßiges Interesse an Tieren :) )als Junghund mit fast 7 Monaten bekommen, das war ideal- sie war stubenrein, konnte kurz alleine bleiben und ein paar Grundkommandos. Gerade für ein Kind ist so etwas sicher nicht ganz verkehrt, vielleicht könnt ihr auch in dieser Richtung einmal nachdenken.

    Ich denke fast nicht, dass du dafür einen Trainer brauchst, das ist schließlich ein Beagle und keine Dogge- das kriegst du schon hin :-)
    Also, unser Hund hat das, als wir ihn bekommen haben mit ca. 6-7 Monaten, auch gemacht, und zwar immer, wenn ich zum Joggen übergegangen bin. Mag sein, dass man das mit Ruhe lösen kann, ich bin allgemein ein sehr ausgeglichener Mensch und werden deshalb sowieso nie laut. Aber nur mit Ruhe? Ich finde dieses Verhalten schon ein bisschen frech. Ich nehme an, dass er die Kontrolle über dich behalten will- aus welchen Gründen auch immer, Stress, Aufregung wegen neuer Umgebung, Unsicherheit oder einfach Machtgehabe- und merkt, dass das draussen nicht gut möglich ist. habe das schon eher scharf gelöst- "mit einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet", würde man bei einem Menschen wohl sagen. Ich habe ruhig und sehr deutlich "Schluß damit!"oder Geh zur Seite!" oder beides gesagt, was auch direkt gewirkt hat, habe unseren Hund dann 3,4 Schritte bei Fuß gehen lassen, "feeiin" gesagt, und bin direkt wieder zum Joggen übergegangen. Pro Spaziergang 2,3 Einheiten, danach hat das funktioniert.
    Du könntest alternativ vielleicht stehen bleiben, "Schluss" sagen, sofort loben, wenn er loslässt, hn 2,3 Übungen machen lassen (Gib Pfote oder Sitz oder irgendsoetwas) und dann weitergehen. Vielleicht kannst du ihn auch nach einer kleinen Weile davon ablenken. (Fuß+Leckerli?)

    kann schon sein, dass da ein Pointer drin steckt, sie schaut so. Aber deshalb zerfleischt sie nicht gleich die Nachbarskatzen. Du musst ihr vielleicht das ein oder andere Mal hinterherlaufen, wenn sie ein Reh aufgespürt hat :-D Das kriegst du schon hin. Außerdem kann auch das andere, was auch immer mitgemischt hat, durchkommen. Irgendein netter Zeitgenosse. Darum brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen. Die Tierschutzfrau hat vielleich eine Jagdhundphobie.... (?) Sie kommt ja gar so mit Horrorgeschichten zu dir.

    Meine Tochter hatte auch ein Zirkusprojekt, das war toll! Ein reiner Artistenzirkus, auf eine andere Idee wäre ich gar nicht gekommen- es gibt sicher genug Eltern, mich inbegriffen, die alles andere nicht erlauben würden- es ist schlicht zu gefährlich, es gibt bestimmt nur wenige Tiere, die den Umgang mit ständig wechselnden Menschen ertragen- man muss sich nur mal Schulpferde anschauen, die sind oft sehr bockig. Und nach so einem Vorfall hätte ich jeden Tag Angst, mein Kind da hin zu lassen- was sagt denn die Lehrerin, ja selbst gebissen, dazu? Klar, das der Zirkus routiniert reagiert :D Immerhin beruhigend, dass noch keiner der Hunde ernsthaft jemanden verletzt zu haben scheint.

    Ich kann die Großeltern auch nicht verstehen. Wenn unser Hund eines unserer Kinder beißen würde (Enkel haben wir ja frühestens in 15 Jahren ;) ), wäre das sein Ende.
    Da unser Hund fremde Kinder auch schon mehrmals geschnappt hat (ohne derlei Verletzungen- das Schlimmste war ein Striemen, wie ein Kratzer), bin ich da sehr sensibilisiert- unseren Hund darf niemand Fremdes mehr streicheln, kommen Kinder zu Besuch, kommt unser Hund in ein extra Zimmer. Unser Hund gehört auch zu der Sorte, der keinerlei sichtbare Stresszeichen zeigt, sonst wären die 2,3 Schnapper natürlich nicht passiert. Ich habe vorsichtshalber sogar unserer 10jährigen Tochter gesagt, dass sie den Hund völlig ingnorieren soll, wenn wir nicht zuhause sind, obwohl er sie sehr liebt und sehr sanft zu ihr ist und immer war.
    Geht lieber nicht mehr zu den Schwiegereltern, bis ihr eine einvernehmliche Regelung gefunden habt. Ein Hund,der diese Hemmschwelle einmal überschritten hat, würde das auch wieder tun, es ist völlig egal, ob er Macht demonstrieren möchte, oder sich verteidigen, weil er Angst hatte- eure Tochter ist natürlich wichtiger und muss geschützt werden.
    Ich wünsche eurer Kleinen gute Besserung, lasst die Wunden gut kontrollieren, ich hatte letztens eine Patientin mit einem Katzenbiss, der sich immer wieder entzündet hat, bis die Wundränder neu geschnitten werden mussten, was ja zu vermeiden wäre.

    Wenn du denkst, dass du das hinkriegst, dann tue es. Setz dich doch mal mit den anderen Erzieherinnen zusammen, und frage, ob sie in den 2 Wochen mal etwas mehr ein Auge auf die Kinder haben können, wenn du mit dem Hund Pipi machen gehst- ich finde, dass das ganz klar von deinen Kolleginnen abhängt, wenn die ihr "Ok" geben, wäre das für mich keine Frage- der Hund kommt mit. Es gibt doch nichts wunderbareres, als gleich in seine Umgebung hineinzuwachsen. Das du die Kinderschar in dieser Zeit davon abhalten kannst,den Welpen ständig hochnehmen, streicheln, an ihm ziehen- zu wollen,davon gehe ich mal aus :-)
    Einen Junghund würde ich nicht nehmen, den Fehler habe ich selbst gemacht, Hund war schon fast 7 Monate alt- ein Therapiehund ist daraus leider nicht mehr geworden.

    Hallo Foris,

    ich habe heute in der Zeitung einen Artikel gelesen, in dem es um Hundebisse ging, dass u.a. immer weniger Menschen von Hunden gebissen werden ... ,dass nach einem Biss ein Wesenstest durchgeführt wird, bei dem unter anderem ein schwarz gekleideter Mann drohend auf den Hund, der liegen soll, zutorkelt und einen Schlüsselbund neben ihn wirft. Der Hund soll möglichst ruhig liegenbleiben. Ich glaube, unser Hund würde diesen Test nicht bestehen. Er würde, je nach Tagesform, nach hinten wegspringen und sich bei mir verkriechen oder nach vorn gehen und schnappen...

    Jaja, dir ist das vielleicht egal, die Kinder sagen vielleicht, dass ihre Freunde nicht mehr zum Spielen kommen wollten, weil die Mutter unbedingt den Hund behalten wollte... :D Nein, wirklich, ich wäre nicht auf der Welt, um einen zerstörungswütigen, beratungsresistenten Hund "auf Teufel komm raus" bei mir wohnen zu lassen. Es ist ja nicht so, dass die Familie nicht schon einiges versucht hätte. Du schliesst ja selber nicht aus, dass es für Hund & Familie vielleicht besser wäre, getrennte Wege zu gehen.