Beiträge von Pleistozaen

    Bei einer Chimäre besteh ein Individuum aus dem Genmaterial von Zweien. Das passiert durch das Verschmelzen von Zellen zweier Embryos ganz am Anfang der Embryonalentwicklung. In der Regel ist davon aber äußerlich nichts zu sehen und nur zu entdecken, wenn Gentests an verschiedenen Geweben durchgeführt werden, und zB das Blut zu einem anderen Genotypen gehört als von mir aus die Samenzellen.
    Splitface hingegen ist nur eine Beschreibung von zwei äußerlich unterschiedlichen Gesichtshälften, zB eine weiß und die andere dunkel bei gescheckten Hunden oder einen merle und die andere solide wie bei vielen Merles.
    Der Malinois ist aber vermutlich was anderes, nämlich eine somatische Mutation. Ich kenne Bilder von ähnlichen Fällen, sie sind alle Ay- sable von der Grundfarbe und eine Gesichtshälfte ist deutlich dünkler schattiert. Gesichert ist es aber nicht, dass es sich um eine somatische Mutation handelt, nur der beste Verdacht.

    Tollwut ist ein Totimpfstoff also kann die Krankheit nicht durch die impfung verursacht werden, selbst wenn das Lymphom das Immunsystem geschwächt haben sollte. Was aber passieren kann ist, dass die Impfung keine Immunität bewirkt.

    Bei mir ist die Klammer aufgegangen, die haben wir ein paar Meter entfernt vom Gerät auch wieder gefunden. Haben es auch schon ein paar Monate in Verwendung und bisher war immer alles gut, aber wenn es einmal aufgeht, kann es auch wieder aufgehen.


    Nähen kann ich leider gar nicht, hab nicht mal Nadeln daheim. Bin daher gespannt, ob noch andere Ideen kommen.

    Unser Beagle trägt ein Tractive Ortungsgerät am Geschirr. Nachdem dieses letzte Woche bei einem Spaziergang (uneingeschaltet und damit unortenbar) im Schnee verloren gegangen ist und wir es jetzt nur durch Glück und dank des Tauwetters wieder gefunden haben, hätte ich gerne Ideen für eine Befestigung, die einerseits besser hält als die im System enthaltene Klick-Spange, andererseits aber leicht abbaubar sein muss, weil das Ding zum Aufladen am Strom demontiert und die Spange geöffnet werden muss.
    Kennt wer das Problem und hat Ideen?

    Wenn du gerne autodidaktisch lernst, dann empfehle ich dir, ein paar Bücher zum Thema zu lesen und dich in einschlägigen Diskussionsgruppen anzumelden.
    Einen Zahn muss ich dir aber gleich ziehen - das ganze Jahr kann man diesen Sport nicht betreiben, spätestens bei plus 15°C ist Schluß mit echtem Training, da der Hundeorgansimus die Wärme nicht mehr loswerden kann, die die Muskeln bei dieser Kraftarbeit erzeugen und ein Hitzekollaps droht.
    Aber lies dich einmal in Ruhe ein, da lernst du all diese Sachen. In der nächsten Wintersaison kannst du dann mit deinem Youngster loslegen.

    Die erste Frage kann ich dir nicht beantworten, du musst selber wissen, ob du besser autodidaktisch lernst oder einen Kurs besuchen möchtest.
    Ausrüstung brauchst du ein passendes Zuggeschirr für deinen Hund, eine Zugleine und einen Schlitten. Ich weiß nicht, wie schneereich deine Region ist, falls der Winter bei dir viele schneelose Tage hat, wirst du vielleicht lieber ein Fahrrad oder einen Dogscooter verwenden wollen.
    Der Hund muss mehrere Kriterien erfüllen - er muss körperlich gesund und von seiner Anatomie her in der Lage zu sein, unter Last ausdauernd zu laufen. Gerade ein Schlitten zieht sich schwer im Vergleich mit einem Bike und der Hund braucht ordentlich Kraft.
    Außerdem muss der Hund es als selbstbelohnend empfinden, schnell zu laufen. Das Schöne an dem Sport ist, dass man die Hunde nicht zwingen kann. Diese Freude am Laufen ist nicht an Rassen gebunden, viele Hütehunde, Jagdhunde und natürlich Schlittenhunde bringen diesen Willen mit. Ob dein Hund daran Spaß hast, kannst du in ein paar Monaten rausfinden, indem du ihm am Fahrrad mitlaufen lässt. Wenn er das toll findet und gerne nach vorne rennt und Gas gibt, sind das gute Zeichen.

    Ich kann dir nur schreiben, wie ich bei meinen Hunden die Motivation hoch halte. Ich versuche sie nie so lange zu fahren, dass sie in Trab fallen, wenn ich merke, dass sie müde werden, forderte ich sie noch einmal zu einem flotten Galopp auf und lasse sie dann sobald sie reagieren nach ca. 50 m anhalten. Dann dürfen sie stehen und durchschnaufen und dann geht es weiter. Auch wenn es bergauf geht oder sie mit Gatsch, Gegenwind oder hohem Gras kämpfen, mache ich häufige aber kurze Pausen.


    Die Startprobleme kenne ich auch und sehe das wie du, der Start muss mit jedem einzeln manierlich klappen, bevor es gemeinsam klappt. Starttraining ist ganz wichtig, sonst hat man Leinensalat, Übersprungshandlungen und Streß. Bei meinen ist es einfacher, einen gute Startsituation zu bekommen, wenn ich sie kurz anhalte und dann weiter laufen lasse. Den Start ganz am Anfang zu trainieren, beim ersten Losfahren, ist schwieriger, da ist die Erregungslage sehr hoch. Hier versuche ich, viel Ruhe reinzubringen, auch aus der Hand starten zu lassen, nachdem man den Scooter ein Stück langsam geschoben hat, ist manchmal hilfreich.

    Wir fahren zwischen 7 und 15 km, die Streckenlänge hab ich von 5km am Anfang langsam erhöht, Kraft trainiere ich gegen die Bremse.
    Wie vorher geschrieben kommt es natürlich auf das Gelände an und die körperlichen Voraussetzungen des Hundes. Aber am Wichtigsten finde ich, den Kopf zu trainieren, die Motivation und das Vertrauen hoch zu halten. Ein Hund, der die Erfahrung macht, dass er überfordert wird, wird sich selber zurückschrauben. Ein Hund, der die Erfahrung macht, dass er den Anforderungen gewachsen ist, der seine Pausen immer dann bekommt, wenn er sich grad bemüht und durch eine anstrengende Stelle gekämpft hat, wird weiter gerne körperliche Leistung bringen.