Beiträge von bienemaja

    Zitat


    Ich finde es übrigens nach wie vor schade, dass von der Gegenseite so gar nichts konkretes kommt...und damit meine ich nicht nur bienemaja...es gibt ja hier genügend User, die ihre Hunde ausschließlich über positive Verstärkung erziehen...


    Ich bin keine "Gegenseite"! Wir tauschen uns über Hundeerziehung aus! Es handelt sich hier um einen Meinungs-, noch nicht einmal um einen Wissensaustausch.


    Eine Leine, Discs, hinterher Rennen ...beeindrucken den (Adrenalin vollgepumpten) Jäger garantiert nicht, selbst wenn du ihn voll triffst (was ich bei 15m schon mal nicht glaube), und ein Steh aus dem Hetzansatz ist extrem schwierig.
    Diese Methoden funktionieren bei einem echten Jäger allenfalls in deinen Träumen (und vlt. bei fußkranken Opi-Hunden), garantiert nicht in Realität.


    LG

    Zitat

    ..in einem Radius von knapp 15 Metern bei einem, um eingreifen zu können. Geht dann irgendwo Wild hoch und Hund reagiert nicht auf das "Steh" ist auch schon mal ne Leine geflogen. Sehr effektiv ist es übrigens, das klappt aber nur wenn man wirklich schnell ist und der Hund nicht zu weit weg ist, hinter dem Hund her zu rennen und in direkt beim Jagdansatz am Schlawittchen zu packen...


    Deine sportlichen Leistungen scheinen rekordverdächtig zu sein. Wie bitte wirfst du eine Leine über mehr als 15m. (Reaktionszeit in der sich der Hund weiterbewegt mal vernachlässigt) und wie holst du einen spurtenden Hund mit 15m Vorsprung ein? Und selbst wenn du ihn einholst, wie erwischt du ihn?


    Nachdem ich zu solchen Leistungen definitiv nicht in der Lage bin, darf ich so eine Situation erst garnicht zulassen! (Kein Wattebäuschchen der Welt fliegt so weit! :D )


    Wenn ich mir das so durchlese als Anleitung für den Aufbau eines zuverlässigen Steh in extremer Reizlage, =>
    damit könnte ich nichts anfangen!
    (Nein, ich werde keine Anleitung schreiben! :gott: )


    LG

    Zitat

    Na...dann mach ich mal nen neuen Strich in meiner Liste...der 829. Wattebäuschenwerfer, der erst vollmundig erklärt hat alles geht ohne Zwang und bei konkreter Nachfrage kneift...


    Da machst du es dir jetzt ein bißchen einfach, gell du "wie-nennt-man-einen-nicht-Wattebauchwerfer?"
    Wie wäre es mal mit einer detaillierten Beschreibung des Aufbaus (und zwar ehrlich, nicht gewünscht) anstelle von Polemik :D


    So für heute ist Schluss! Ich widme mich jetzt anderen Dingen :hust:


    Guten Rutsch allerseits!

    Zitat

    Warum klinkst du dich aus...doch etwa nicht weil du es nicht erklären kannst... :D


    Wenn ich es nicht erklären könnte, wäre ich ein Naturtalent das intuitiv das Richtige macht (die Vorstellung könnte mir zwar gefallen, entspricht aber sicher nicht der Realität).
    Zum xten: wahrscheinlich ist dein Aufbau der Kommandos nicht logisch und konsequent (für den Hund)
    Aber ohne dich beim Arbeiten mit den Hunden zu sehen, kann ich das doch eher schwer beurteilen.


    LG

    Zitat


    Bei vielen anderen "Problemchen" die Hundehalter mit ihren Hunden haben mag man wunderbar ohne Strafreize auskommen, aber bei einem Trieb bei dem Hunde durch Stacheldraht oder Brombeerdickicht springen... und es nichtmal merken, weiß ich nicht wie das funktionieren soll...


    Was willst sagen?? Du bist sicher nicht der einzige Jagdhundebesitzer hier und die Probleme anderer als "Problemchen" abzutun, um Strafreize zu legitimieren ist leicht daneben!
    Ich würde nie die eigene Unfähigkeit und das eigene Unwissen als Legitimation für Gewalt akzeptieren.
    Meine beiden derzeitigen Jagdhunde (es sind nicht die ersten) laufen nahezu überall frei und sind abrufbar!


    An dieser Stelle klinke ich mich aus. Das ganz hat nichts mehr mit dem Fred-Thema zu tun.


    LG

    Zitat

    Wenn mein jagdlich ambitionierter Hund an der Schleppe hinter was her will und in die Leine donnert (weil Befehl ignoriert) ist das für ihn (und für mich ;) ) sehr unangenehm. Seinen Blick zu mir bestätige ich sofort - ist doch genau das Gleiche - er lernt, dass ein ignorieren des Befehls unangenehm ist oder nicht zum Erfolg führt (negativ) und zeigt ein Verhalten, wofür er belohnt wird (positiv).


    Oder bringe ich da was durcheinander?


    Definitiv! Die Verhaltenskette ist: Wild=> Kommando>=> in die Leine rennen => umdrehen/schauen =>Belohnung und somit Ziel verfehlt!


    Sleipnir


    Du hättest gerne eine Anleitung in 2 markigen Statements, so funktioniert das aber nicht!
    Die Förderung spezifischer Verhaltensweisen oder Verhaltensketten fängt schon beim Welpen an und zieht sich durch das gesamt Hundeleben. Z.B lernt schon der Welpe nicht erlaubtes "Spuren/Stöbern" ist nicht ok , das Einhalten einer diskreten Distanz ist erwünscht, Verlassen des Weges ist nicht erwünscht...usw (und dazu brauchts keine aversiven Mittel). Hier ist einfach Konsequenz und Beobachtungsgabe und 100%tige Aufmerksamkeit gefragt!
    Wie man ein Kommando aufbaut, festigt und generalisiert, dazu gibt es genügend Anleitungen aller Geschmacksrichtungen im Forum, da brauchts nicht noch eine.
    Meiner Erfahrung nach ist es unreflektierter, schneller Aufbau, Unwissenheit, Überforderung (z.B. 2 Hunde, wo man einen schon nicht im Fokus, Geschweige unter Kontrolle hat) und vorallem Inkonsequenz, die HF am Rückruf scheitern lässt.


    Erziehung ist Arbeit, oder?


    NB Ich würde bei einem großen Hund "down" (Kopf auf den Boden) auf Pfiff trainieren und nicht "sitz/platz/direkten Rückruf".


    LG

    Sleipnir
    "Aufbau" heißt nicht sukzessive mit immer mehr Lecker zu winken oder auf eine gute Bindung zu hoffen.
    Bin ich auf ein "Absichern" angewiesen, war der Aufbau nicht stimmig sonst hätte der Hund keine Alternative als das Verlangte zu tun.
    Ein bißchen Wissen ob des (in diesem Fall Jagd-) Verhaltens von (Jagd-)Hunden, von Lernmechanismen, gepaart mit etwas Erfahrung, Durchsetzungsvermögen und Konsequenz, sind durchaus Optionen die ich nutze, eine gute Bindung und super Belohnungen (wie auch immer diese aussehen) vorausgesetzt!


    Das ist keine Methode nach Herrn oder Frau Blablabla und lässt sich sicherlich nicht in einem Satz zusammenfassen. Es ist ein Einstellungsfrage!


    LG

    Nachdem ich mich jetzt hier durchgewühlt habe, bin ich richtig entsetzt über die immernoch hohe Gewaltbereitschaft in der Hundeerziehung. Sei es nun "Absichern" eines Kommandos oder negativ--positiv-positiv Verstärkung, leichtes Zuppeln an der Leine, Herumschreien oder sonst irgendwelche zweifelhaften Methoden von irgendeinem Jemand? Warum muss ich ein gut aufgebautes Kommando absichern???? Musste ich noch nie. Warum sollte ich mich körperlich durchsetzen müssen? Dann hätte ich Lerntheorie 6! Warum sollte ich ein Kommando brüllen? Meine Hunde hören "gut". Der Mensch hat den Vorteil, dass er komplex denken kann, das sollte er nutzen! Auch in der Hundeerziehung.


    LG

    Zitat

    ..Ich finde "kinderfeindlich" schon sehr gewagt....
    Ich mag's auch nicht, wenn schreiende, prügelnde und tobende Kinder in der Welpengruppe dabei sind und direkt mitten im geschehen sind. Bin aber noch lange nicht Kinderfeindlich ;)


    :???: Wenn man den Fred hier so verfolgt, scheinen Deutschlands Hundeplätze ein Sammelstelle verhaltensgestörter Kinder zu sein. :hilfe:
    Das entspricht jetzt nicht wirklich meinen Erfahrungen! Die meisten Kinder sind sehr verständig und durchaus interessiert und mit ein paar klaren Ansagen ist das Thema "Kinder auf dem Hundeplatz" durchaus zu händeln.
    Mich nervt, wenn Teilnehmer einer Welpen-/Junghundegruppe ihre Stunde als "social event" sehen und nur mehr oder weniger ratschend rumstehen und sich überhaupt nicht um das Tun ihrer Hunde scheren. Die sind viel schwieriger zu managen als ein paar nölende Kinder.


    LG