Beiträge von Kristine

    Hallo Antje,

    Zitat

    Zeigte sich das Verhalten bei Deinem Hund auch überwiegend nachts ??

    Nein, bei uns war es im Prinzip zu jeder Tages-und Nachtzeit. Was bei unserem Hund damals auffällig war, das war eine schon fast panische Angst vor Dunkelheit.

    Zitat

    Habe gestern mit meinem "Haustierarzt" telefoniert, der meinte es gäbe sogenannte GLOBOLIS für nächtliche Unruhe.
    Ich soll heute nochmal anrufen und nachfragen.

    Ich finde, bevor man irgendwelche Globulis gibt, sollte man eine genaue Anamnese machen. Die Tierärzte kennen sich sehr oft mit der Homöopathie nicht gut aus und verordnen halt ein Standardmittel. Allerdings hat das mit Homöopathie nichts zu tun, es ist eine reine Symptombehandlug. Was haben die in der Tierklinik denn für eine Behandlung vorgeschlagen??
    Der arme Hund, was muß er erlebt haben, wenn man ihn strangulieren wollte. Da bekomme ich gleich Gänsehaut.

    grüße Christine

    Hallo Tamara,

    ich kann Dir leider auch keinen Rat geben, ich habe sowas noch nie erleben müssen. Aber ich möchte Dir einfach etwas Trost und Mut zusprechen. Es ist schlimm, seinen Hund da liegen zu sehen und nichts machen zu können. Aber er ist wenigstens in guten Händen und es wird sicher alles Mögliche gemacht.
    Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Tage und drücke ganz ganz fest die Daumen, daß Dein Hund bald wieder aufwacht und gesund wird.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich kopiere mal einen früheren Bitrag von mir hier herein:

    ich habe schon weiter vorne mal erwähnt, daß unser erster Hund nach der Anwendung von Exspot fast gestorben wäre.
    Damals hat er 2 Ampullen bekommen, 1 hinten 1 vorne. Ca. 30 Min. nach dem Auftragen ist er mir hinten eingeknickt, nicht mehr hochgekommen. Dazwischen wie irre im Kreis gerannt und dabei wieder zusammengebrochen.Etwas später gings vorne los. Erst sowas wie Genickstarre, dann konnte er den Kopf nicht mehr bewegen. Trinken war unmöglich, der Kopf ging nicht mehr runter. Ich bin panisch zum Tierarzt, der hat sehr schnell reagiert und die Giftnotrufzentrale angerufen. Auch die Fa. Essex. Relativ schnell war klar, daß hier eine Lähmung des Zentralnervensystems vorlag, sogar Essex hat damals zugegeben, daß solche Fälle bekannt sind. Verständlicherweise werden meine Hunde nie wieder Exspot bekommen, ich habe einfach Angst.

    ich habe mal ein bißchen gegoogelt und ein paar Sachen zum Permethrin zusammengetragen:

    Da Permethrin keine Cyano-Gruppe besitzt, verursacht es eine sogenannte Typ I - Intoxikation (auch T-Syndrom genannt). Diese ist durch einen progressiven, feinen Tremor am ganzen Körper, übersteigerte Schreckreflexe, unkoordinierte Muskelzuckungen und Übererregbarkeit gekennzeichnet. Bei Ratten können Übererregbarkeit, Aggressivität, Tremor und Prostration als Hauptsymptome beobachtet werden (Echobichon 1996; Ungemach 1994b; EMEA 2000n).

    http://www.vetpharm.unizh.ch/WIR/00005264/5531__F.htm

    und ein Beitrag von der Homepage der Tierärztin Dr. Sindern

    Zeckentropfen nur für Hunde, die die Inhaltsstoffe "Permethrin", "Pyrethroide" oder "Chrysanthemenwirkstoffe" enthalten. Sie töten zwar sehr viele Zecken ab, sind aber trotzalledem ein Nervengift, das die Insekten, aber eben auch alle Arten von Nerven (nämlich vielleicht auch Ihre!) angreift. Für Katzen sind diese Mittel tödlich, also bitte niemals einen Rest auf einer Katze "zweckentfremden"! In meiner eigenen Praxis werden diese Wirkstoffe, wenngleich zwar gegen Zecken gut wirksam, nicht eingesetzt. Warum?
    Es geht mir dabei vor allem um Ihre eigene Gesundheit und um die Ihrer Familie!
    Permethrine oder Pyrethroide (das sind die Wirkstoffe in den besagten Tropfen) sind Anti- Parasiten – Gifte, die Nervenschäden aller Art verursachen können. Diese Nervenschäden sind für Zecken tödlich, die Gifte unterscheiden aber nicht zwischen menschlichen und tierischen Nerven. Pyrethroide werden deshalb verantwortlich gemacht als eine der Ursachen für z.B. die Parkinson'sche Krankheit oder für das „Multiple Chemical Sensitivity“ Syndrom (MCS = vielfache Chemikalienüberempfindlichkeit), das vor allem in den USA als umweltmedizinisches Krankheitsbild ausführlich beschrieben ist.
    Die als „harmlose Tropfen gegen Zecken“ verwendeten, synthetisch hergestellten Pyrethroide ähneln dem in Chrysanthemen vorkommenden Pyrethrum. Sie sind aber ungleich viel giftiger, wirksamer und langlebiger. Nach ihren Halbwertzeiten wird in Kurz- und Langzeitpyrethroide unterschieden. Letztere sind gesundheitlich kritischer zu bewerten, weil ihre Rückstände nach Aussage des Bundesministeriums für Gesundheit und Verbraucherschutz (bgvv) in Innenräumen gesundheitliche Probleme verursachen können.
    Für die menschliche Gesundheit gibt es Richtwerte:
    § 1 - 3 Milligramm (tausendstel Gramm) Permethrin pro Kilogramm Hausstaub sind unbedenklich
    § 30 Milligramm Permethrin pro Kilogramm Hausstaub sind mittelmäßig belastend und
    § mehr als 100 Milligramm Permethrin pro Kilogramm Hausstaub gelten als äußerst bedenklich und hoch belastend (Quelle z.B.: http://www.baubiologie-jaletzke.de/pyrethroide.htm).
    Die Dosis für einen mittelgroßen Hund (so groß wie ein Cocker Spaniel) beträgt 1500 Milligramm Wirkstoff , die, damit eine ausreichende Wirkung gegen Zeckenbefall besteht, alle 4 Wochen erneut aufgetragen werden. Da der Hund bei seiner ganz natürlichen Hauterneuerung immer wieder Hautschuppen verliert, sinkt mit diesen Hautbestandteilen auch das eingelagerte Gift auf den Boden.
    Angenommen, Ihr Hund verliert nur die Hälfte seiner Hautschuppen draußen, die andere aber in Ihrer Wohnung, dann haben Sie pro Monat insgesamt etwa 750 Milligramm Permethrin in der Wohnung. Bei nur einem einzigen Hund!! Das heißt aber auch, dass eben pro Tag 25 mg Permethrin in Ihre Wohnung rieseln (750:30 Tage =25), in 4 Tagen wären dies also schon die für Ihre eigene Gesundheit als bedenklich geltenden 100 Milligramm giftiges Permethrin im Haus. Und die erreichen Sie schon ganz allein durch die zweifelhafte Langzeitbehandlung gegen Zecken auf einem einzigen, mittelgroßen Hund.
    Ein größerer Hund, z.B. ein Golden Retriever, beschert Ihnen diese hochgefährliche Dosis schon nach zwei Tagen. Und dabei haben Sie alle anderen möglichen Belastungen durch Teppich - Konservierungsmittel, Pflanzenspray, Ameisenmittel, Insektenkiller etc. noch gar nicht berücksichtigt!
    Natürlich saugen Sie regelmäßig Ihre Wohnung, so dass ein Teil der Hautschuppen Ihres Hundes im Staubsaugerbeutel verschwindet. Aber sie erreichen nicht alle Schuppen. Da sich Gifte im Teppich ansammeln, steigt die Konzentration außerdem mit jeder erneuten, so einfach erscheinenden Behandlung Ihres Hundes stetig an. Übrigens: Schon extrem geringe Mengen Permethrin reichen aus, um eine Katze zu töten. Wenn Sie also auch noch Katzen haben, bringen Sie diese vielleicht einfach durch die Ablagerungen in Ihrer Wohnung um, nur damit Ihr Hund ein paar Zecken weniger hat.
    Das alles möchte ICH nicht verantworten, und deshalb verkaufe ich diese Art Medikamente in meiner Praxis nicht!
    Trotzdem aber gilt: Diese Medikamente sind normale, ordnungsgemäß zugelassene Arzneimittel, die jede Tierarztpraxis, die die Verordnung verantworten möchte, auch verkaufen darf. Sie allein entscheiden, was Ihnen für Ihr Tier und für Ihre eigene Gesundheit wichtiger ist, Gift in der Wohnung oder ein paar Zecken auf Ihrem Hund.
    Übrigens: Hier noch eine Überlegung, falls Sie immer noch nicht überzeugt sind, dass es gesünder ist, gelegentlich ein paar Zecken von Ihrem Hund zu entfernen und sich dafür besser nicht der Vergiftungsgefahr auszusetzen:
    Die Aufnahme von Pyrethroiden in den menschlichen Körper erfolgt vor allem über die Einatmung von Feinstaub, z.B. dann, wenn Sie mit Ihrem Hund spielen. Können Sie immer die Luft anhalten, wenn Sie oder Ihre Familie mit Ihrem Hund schmusen?
    Zum Nachweis, ob auch Sie vielleicht schon vergiftet sind, empfiehlt sich zunächst eine Staubprobenahme. Hierzu wird über einen Zeitraum von 14 Tagen Staub gesammelt und im Labor untersucht. Pyrethroide lassen sich auch im Material nachweisen. Beispielsweise benötigt man für eine Teppichuntersuchung ein 5 x 5 cm großes Stück oder eine Hand voll Fasern. Wie stark Ihre Wohnung oder Sie mit Pyrethroiden belastet sind, das erfahren Sie durch eine Staub- oder Blutanalyse (Quellen z.B.: http://www.baubiologie-jaletzke.de/pyrethroide.htm oder die Seite der Holzschutzmittelgeschädigten (denn auch diese Mittel enthalten Pyrethroide) http://www.ihgev.de/ ). Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Interessensgemeinschaft der Pyrethroidgeschädigten (IPG), Unterstaat 14, 51766 Engelskirchen, Tel. 02263/3786.


    http://freenet-homepage.de/sindern/zecke.html


    Ich kann Dir leider nicht sagen, ob ein Zusammenhang mit Exspot besteht, jedenfalls wird bei der Beschreibung von Permethrin Schreckhaftigkeit erwähnt.

    Grüße Christine

    Hallo Antje,

    wie alt ist denn dein Hund?

    Die nächtliche Unruhe kann auch auf einen Herzfehler hindeuten. Wurde schon mal ein EKG gemacht?

    Zitat

    Er versucht in engste Stellen der Wohnung zu kriechen.

    Das hat unser alter Hund gemacht. Der hatte einen Hirntumor. Damit verbunden eine riesige Unruhe und eben dieses Kriechen in enge Schlitze. Einmal war er allein zu Hause und gerade da ist er zwischen Sofa und Wand "eingeparkt" und kam von alleine nicht mehr raus. Lt. Aussage von Nachbarn hat er über 1 Std. durchgeschrieen, bis ich wieder heim kam und ihn befreien konnte.

    Hoffentlich kann Deinem Wuff geholfen werden.
    Grüße Christine

    Hallo

    Exspot zählt zu Giften, es handelt sich hierbei um Permetrin. Kam das Ganze nach der Anwendung von Exspot? Ich wiederhole es zum hundertsten Mal: mir wäre ein Hund nach der Anwendung von Exspot fast gestorben.

    Denk noch mal genau nach, ob es irgendeinen Auslöser gegeben haben könnte. Irgendwas muß vorgefallen sein, denn ein 5 jähriger Hund bekommt sonst keine solchen extremen Angstphasen.

    Grüße Christine

    Hallo,

    das Problem hatten wir letztes Jahr auch. Ich war beim Ta und der meinte, daß der Magen meiner Hündin übersäuert ist. Durch die Grasfresserei (teilweise dachte ich, ich habe eine Kuh) wird die Magenschleimhaut gereizt und es kommt zum Erbrechen. Im Prinzip ein Teufelskreis.
    Meine Hündin bekommt nun vorm Schlafengehen (meist recht spät) noch eine Kleinigkeit zu Fressen und Morgens nach dem Aufstehen gibt es eine Reiswaffel mit irgendwas Gutem drauf. Seither frißt sie kein Gras mehr und damit erbricht sie auch nicht mehr.

    Grüße Christine

    Hallo,

    für mich ist Unterordnung das was auf dem Hundeplatz geübt wird. Und zwar absolut korrekt. z.B. wenn ich meinm Hund Fuß sage, dann ist es dicht bei mir laufen und mich anschauen. Genauso das Herkommen. Das ist ein hier mit vorsitzen. usw. Wenn man will tatsächlich die Tricks, die Corinna erwähnt hat.

    Die andere Seite ist für mich die Erziehung zum möglichst angenehmen Zeitgenossen. Dafür benütze ich andere Kommandos. Im Wald muß mein Hund nicht Fuß laufen, da muß er "bei mir" laufen. Aber es ist mir egal, ob sie mich anschaut, oder nicht, oder ob sie vor-oder nachhängt, sie muß einfach anständig an der Leine gehen. Wenn ich sie unterwegs rufe, dann muß sie kommen, aber ohne Vorsitzen. usw.usw. Was nicht heißt, daß ich nicht auch außerhalb vom Hundeplatz Unterordnung machen kann. Das ist dann aber eher ein gemeinsames Spiel. Für die Erziehung stelle ich meine eigenen Regeln auf, einfach das, was ich als wichtig empfinde. Da vermute ich, hat jeder seine eigenen Prioritäten.

    @ Mücke: auch von uns einen Gruß an den Babybauch.

    Grüße Christine

    Hallo Björn,

    ich denke Emma hatte durch Eure Ortsveränderung einen recht hohen Streßpegel. Vor Eurer Haustür fand irgendetwas statt, was sie normalerweise schon weggesteckt hätte. Aber in ihrem derzeitigen Zustand hat das den Eimer zum Überlaufen gebracht und sie hat entsprechend heftig reagiert. Für Dich natürlich wieder ein Rückschritt und auch eine Enttäuschung. Gerade in dem Moment, wo es aufwärts ging. Ich könnte mir gut vorstellen, daß die Hormone das Ihrige dazu getan haben. Das wäre sicher ein guter Ansatzpunkt zur Beobachtung.
    Vorerst würde ich Emma keinerlei Streß aussetzen, einfach damit sie wieder runterkommen kann.
    Gib Euch einfach die nötige Zeit, auch wenn es Dir endlos erscheint.

    Grüße Christine