Beiträge von Kristine

    Hallo,

    zuerst mal herzlich willkommen hier im Forum.

    Ich kann mir gut vorstellen, wie geschockt Ihr nach diesem Vorfall seid. Allerdings scheint es irgendwas in Pepsis Vorgeschichte zu geben, was auf so ein Verhalten hindeuten könnte. Das entnehme ich zumindest Deinen Andeutungen. Kennst Du die Vorgeschichte Deines Hundes so genau, daß Du evtl. einen Grund für dieses Beißen ausmachen kannst? Gab es Probleme mit irgendwelchen Männern?

    Auf die Ferne ist solch ein Problem wohl nicht zu analysieren, genauso wie es schwierig ist, irgendwelche Ratschläge zu geben. ich an Deiner Stelle würde den Hund unbedingt einem TA vorstellen und ihn auf gewisse Dinge, wie Schilddrüse, Augen, Hepathoenzephalitis, Hirntumor(?), untersuchen lassen. Wenn Du absolut sicher bist, daß kein organischer Befund für dieses Beißen verantwortlich ist, dann würde ich mir einen Verhaltenstherapeuten (aber hier Vorsicht, es gibt soooo viele schlechte), am besten einen Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat, suchen und wirklich vor Ort den Hund anschauen lassen.

    Bis dahin nimm den Maulkorb, vor allem wenn Du fremde Leute triffst und vermeide einfach die Situationen, in denen Dein Hund in irgendeiner Weise "bedrängt" wird. Solange Du den Hund nur unter Aufsicht mit Deiner Tochter zusammenläßt, hätte ich da keine Bedenken (wenn er organisch abgecheckt ist).

    Vor allem verliere nicht das Vertrauen in den Hund, denn sowas merken sie sehr schnell und sind evtl. sehr verunsichert.

    Ich wünsche Euch alles Gute

    Grüße Christine

    Hallo,

    Zitat

    Aber über die Hundefreundlichkeit wussten sie halt nix. Außerdem is es ein Platz mit vielen Sternen, was mir persönlich wichtig is wegen der Sauberkeit! Mensch will sich da ja auch wohl fühlen!

    Wegen Hundefreundlichkeit müsst Ihr Euch wohl keine Sorgen machen. Und wegen der vielen Sterne: ich vermute, daß das doch der Schubeck Platz ist, der ist super luxuriös.

    Gegen Durchfall habe ich immer Heilerde dabei. (Gibt es in der Drogerie oder Apotheke) Bei Bedarf bekommt meine Hündin eine Messerspitze voll ins Futter. Das hat bis jetzt bei leichten Magenverstimmungen super gewirkt, wenns was Ernsteres ist, dann muß man eh zum TA.

    Habt Ihr schon das volle Ausflugsprogramm geplant?? Von Waging ist ja vieles sehr schnell erreichbar: Salzburg, Chiemsee, Berchtesgaden, Königssee usw..... Falls Ihr Fahrräder dabei habt, dort ist eine super Radgegend.
    Grüße Christine

    Hallo

    @ Curly Sue

    Zitat

    Bei mir is halt so die frage ob ich in nen verein eintrete und turniere machen will oder sage, ich geh in ne hundeschule und trainier da mit meinen hunedn ... einfachso

    Wo ist denn da der Unterschied???? Für mich ist beides die Beschäftigung mit meinem Hund, der gemeinsame Spaß. Und ich glaube, nein ich bin mir ganz sicher, meinem Hund ist es völlig pipschnurzegal, wo er Agility machen darf.

    Grüße Christine

    Hallo,

    geht Ihr auf den Campingplatz? Wir waren mal auf einem direkt am See. Aber der lag gegenüber vom Schuhbeck und war wesentlich billiger. Wunderschöne Gegend, im Sommer etwas überlaufen. Aber insgesamt traumhaft, das wird sicher ein super "Schnitzelurlaub". Wenn man dort essen geht, dann gibt es auf der Speisekarte Schnitzel in allen Variationen: Jäger, Paprika, Champignon, Wiener, Prager usw....

    Als Reiseapotheke würde ich mal sagen: Verbandszeug, wenn er sich die Pfoten irgendwo verletzt, ein Fieberthermometer, Zeckenzange, ne antibiotische Salbe. Aber bei einem jungen Hund braucht man nicht so viel, außerdem bist Du ja im deutschsprachigen Raum und genügend Tierärzte gibt es da bestimmt.

    Viel Spaß im Urlaub
    wünscht Christine

    Hallo,

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    ok dann geht der Hund nur raus wenn ich draußen bin und dann nur an der leine- dafür sperre ich den andern Hund ein weil die ja dann nicht spielen können
    So wenn ich dabei bin macht er ja nichts-das ist doch nicht die Lösung des Problems
    Entweder steh ich auf der leitung oder ich weiß nicht

    Genau, der Hund geht nur raus, wenn Du auch draußen bist. Solange sein Rückruf noch nicht wirklich klappt, kommt er draußen an eine Leine. Wenn der andere Hund nicht über den Zaun geht, dann kann der doch draußen bleiben. Oder Du tust beide Hunde ins Haus. Da sind sie zusammen und können spielen. Wo siehst Du da ein Problem?

    Zitat

    da ja Spike das verhalten nur zeigt wenn niemand in der Nähe ist.

    Die Erklärung dafür, siehe oben.
    Wie willst Du ein Problem mit Deinem Hund lösen, wenn Du nicht auf ihn einwirken kannst? Per Fernwirkung und Knopfdruck? vergiß es, das funktioniert nur bei der Tiernanny im Fernsehen (da kann nämlich keiner hinter die Kulissen schauen)

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich habe so ein "Tollhaus" schon mal bei einer Bekannten erlebt. Sie hatte 3 Hündinnen, die ähnlich wie bei Euch nur im Krieg gelebt haben. Ständig mussten die Hunde getrennt werden, allerdings waren 4 Kinder da, die immer wieder vergessen haben, eine Tür zuzumachen. Und schon waren die Hündinnen wieder im Clinch. Zu allem Überfluß hat sich diese Frau dann einen vierten!!! Hund (wieder Hündin) angeschafft. Nachdem dieser schon als Junghund kräftig beim Mobbing der einen Hündin mitgemischt hat, kam irgendwann die Aussage dieser Person: Ich warte nur drauf, daß ich irgendwann nach Hause komme und die gemobbte Hündin totgebissen ist. Das war der letzte Satz, den ich von ihr gehört habe, ich habe den Kontakt sofort abgebrochen. Keine Ahnung, wie es jetzt bei denen zugeht.

    Was ich damals erlebt habe, daß war Streß pur. Das war kein Leben mehr. Weder für die Hunde, noch für die Menschen. Es geht einfach nicht, daß man die Hunde so konsequent trennen kann. Zumindest ist es völlig kontraproduktiv. Frieden wird durch räumliche Trennung nie eintreten. Leider seid Ihr auch wieder mal an einen sehr fähigen Verhaltenstherapeuten geraten, denn wie kann man dazu raten, alle Hunde zu kastrieren und dann sind die Probleme gelöst????

    Nachdem Ihr in meinen Augen schon viel, viel zu lange zugeschaut und nichts wirkliches getan habt, kann ich Euch nur bitten, endlich aufzuwachen und die Verantwortung für Eure Hunde zu übernehmen. Wie schon vorgeschlagen, sucht einen Platz für die jüngere Hündin. Behaltet die ältere Hündin, denn an ihr habt Ihr einiges wieder gut zu machen.

    Hoffentlich findet Ihr rasch eine Lösung.

    Grüße Christine

    Hallo,

    bei uns hier ist Sandboden, manchmal komme ich mir wie am Meer vor (weit ist es ja auch nicht). Und diesen Sand schleppen Hund uns Katze dauernd rein. Unten haben wir Fliesen. Wenn mal nicht gesaugt ist, dann knirscht es bei jedem Schritt. Also, im Prinzip jeden Tag durchsaugen, aufwischen ca. 1x pro Woche.
    Aber.. oben haben wir Laminat und das ist grauenhaft. Irgendwie hat mein Hund Schweißfüße und kaum geht er übers Laminat, zieht sich eine braune feuchte Spur hinter ihm her. Wenns getrocknet ist, dann sieht man tatsächlich
    "jeden" Pfotenabdruck mit braunem Rand. Es ist zum verzweifeln. Ich könnte 10x täglich wischen (ich tus aber nicht :lachtot: )

    Grüße Christine

    Hallo,

    also bei Hibbelhund, da kann ich gaaaanz laut hier schreien.
    Anfangs haben wir leider den Fehler gemacht, dem Hund immer mehr Aktion zu bieten, damit er endlich mal ausgelastet ist und ruhiger wird. Das hätten wir besser bleiben lassen sollen, er wurde nämlich nur noch hektischer.
    Irgendwann ging quasi gar nichts mehr und damit kam aber auch die Wende. Bei mir durch ein Seminar bei Turid Rugaas, die mir endlich die Augen geöffnet hat. Im Gegensatz zu allen Hundeschulen, die meinten, der Hund müsse ausgelastet werden. Oder der Gipfel, mit Beruhigungsmitteln ruhig gestellt werden.

    Ein kleines Beispiel: Futter herrichten und hinstellen. Kaum hatte ich das Fressen fertig gemacht und wollte es auf den Boden stellen, gings mit Kläfforgien und wildem Rumgerase los. Ich habe ungelogen 45 Min. den Napf auf den Boden gestellt, Hund hat gekläfft, den Napf wieder aufgenommen usw. nach dieser 3/4 Std. hatte sie es kapiert: nur wenn ich mich ruhig verhalte bekomme ich was zum fressen. Dieses Abbrechen, Hinsetzen und Hund ignorieren zieht sich inzwischen durch unser tägliches Leben. Und es wirkt wahre Wunder.
    Noch ein Beispiel: die Hasen, die wir auf dem Spaziergang treffen. Mein Hund schmeißt sich in die Leine, rast wie von Sinnen im Kreis, ist einfach nicht erreichbar. Ich habe einiges probiert, versucht, sie ins Platz zu legen. Im Prinzip hat nichts geholfen. Inzwischen bleibe ich einfach beim allerersten Sprung in die Leine wie angewurzelt stehen. Anfangs dachte ich, ich bekomme Plattfüße. Dürfte wohl auch ne halbe Stunde gewesen sein. Mit einem völlig irren Hund, der im Kreis laut kläffend um mich rumgerannt ist. Und auch da hat sie irgendwann kapiert, daß erst ein Hinsetzen und Ruhighalten einen Erfolg bringt. Heute bin ich so weit, daß sie sich beim Anblick eines Hasen hinsetzt (nach wie vor mit Schleppleine abgesichert) und dafür von mir mit einem Rennspiel belohnt wird. Das alles ging ohne ein einziges Wort, ich habe ihr nie einen Sitzbefehl gegeben.

    Ich könnte endlos weiter schreiben.

    Unsere Spaziergänge sind inzwischen eher kürzer, dafür machen wir viele Suchspiele und Nasenarbeit.

    Ich bin heute (nach 4 Jahren sehr konsequenter Arbeit) stolz auf mich, daß ich meinen Hund beim spielen zwar in Bruchteilen von Sekunden hochputschen kann, sie aber genauso schnell wieder unten habe.

    Mein Hund wird nie der ausgeglichene, in sich ruhende Hund werden. Es wird immer wieder hektischere Phasen geben. Aber heute weiß ich es zu handeln und ich habe auch das Gefühl, daß der Hund, je älter er wird, lernt, "mit seinen Emotionen umzugehen"

    Grüße Christine

    Hallo,

    also an Büchern kann ich Dir empfehlen:

    Rosemarie Schär: Die Hauskatze - Lebensweise und Ansprüche
    (Das ist ein kleines, aber unwahrscheinlich kompaktes Büchlein.)

    Sabine Schroll. Miez, Miez - na komm!
    Artgerechte Katzenhaltung in der Wohnung.
    (Super Ideen gerade für Wohnugskatzen über Beschäftignung, Verhaltensprobleme, die auftreten können)

    Paul Leyhausen: Katzen - eine Verhaltenskunde.
    (Leyhausen wird auch als der Katzenpapst bezeichnet. Wunderschön beschrieben das Sozialverhalten und das Beutefangverhalten. Viele Fotos und Zeichnungen über Körpersprache)

    Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Tierheimbesuch.

    Grüße Christine