Beiträge von Kristine

    Hallo Simone,

    ich denke Du kannst die Situation bei Euch in Amerika oder in einigen Mittelmeerländern nicht mit der Situation in Deutschland vergleichen.
    Um gegen eine ungewollte Streunerpopulation vorgehen zu können, ist wohl die Kastration das einzige Mittel. Hier kann sie sicher lebensrettend sein.
    Aber hier in Deutschland:sicher gibt es einige Streuner, Bauernhofhunde oder ähnliches, aber die Mehrzahl der Hunde lebt wohl doch in Familien. Und immer wieder mal gibt es auch eine Fehldeckung, weil ein Besitzer nicht aufgepasst hat. Aber hier müssen wir nicht die Hunde kastrieren, damit sie sich nicht uferlos vermehren. Selbst im Tierheim werden Hunde nicht ohne Weiteres eingeschläfert.
    Deshalb lasse ich Dein Argument für die Kastration nicht durchgehen. Ich denke auch, wie schon beschrieben, daß der Schuß durchaus auch nach hinten losgehen kann. Zumindest sollt man den Tieren Zeit geben, erwachsen zu werden.

    Grüße Christine

    Hallo,

    wir sind vor kurzem umgezogen. Unser Hund ist 4 Jahre alt. Sie hat noch nie irgendwas geklaut, auch als Welpe nicht. Und nun??? Nichts ist mehr vor ihr sicher. Los gings mit meinen Schuhen. Irgendwann war ich auf der Suche nach einem ganz bestimmten Paar. War am Grübeln, ob sie noch nicht ausgepackt sind. und was war?? In Hundis Körbchen stehen 4 Paar!!! Schuhe von mir, fein säuberlich aufgereiht. Ich habe einen solchen Lachkrampf bekommen. leider war der aber der Freibrief für weitere Klauattacken. Schuhe stehen mittlerweile im Regal. Aber es gibt ja auch noch Strümpfe. Die holt sie sogar vom Stuhl runter. Herrli wollte ein Regal montieren, hat sich alles schön hergerichtet. Aber... ein Brett hat gefehlt. Dreimal darf geraten werden, wo das war. Gestern waren es die Gardinen, die ich mit hergerichtet hatte.
    Ich denke, nun muß ich doch allmählich erzieherisch aktiv werden, obwohl ich es total süß finde, wie sie alles nur hamstert. Es wird nichts kaputt gemacht.

    Grüße Christine

    Hallo,

    kann Deine Hündin die Schau Übung? Dann soll sie Dich anschauen, wenn dieser andere Hund kommt. Dabei kannst Du dann auch stehen und hast sie besser im Griff. Ansonsten würde ich einfach weiter laufen und versuchen in einem großen Bogen um den anderen Hund rumzukommen. Oder aber einfach umdrehen und eine andere Richtung einschlagen (wenn man nicht gerade irgendo hin will)

    Ob es viel bringt, den Leuten, die ihre Hunde hochnehmen zu sagen, daß das Mist ist, bezweifle ich.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich würde es auch genauso machen, wie es Martina beschrieben hat. Evtl würde ich den Clicker noch mit einsetzen. Blick zu einem Kind und nicht bellen = Click und Belohnung.

    Diese Methode (changing the assoziation) ist sehr gut im Buch von Clarissa von Reinhardt beschrieben.

    Ich denke, Du kommst hier nur weiter, wenn Du einfach versuchst, Deiner Hündin ganz behutsam zu zeigen, daß Kinder gar nicht so schlimm sind.

    Viel Glück wünscht Christine

    Hallo,

    vielleicht bringt sie einfach Euer scharfes Aus mit dem Nachbarhund in Verbindung und hier ist eine negative Fehlverknüpfung aufgetreten. Sie wird geschimpft wenn Nachbars Hund bellt, also muß Nachbars Hund schlimm sein.

    Grüße Christine

    Hallo Jassy,

    ich habe mal eine Hündin erlebt, die die erste Berührung mit dieser Art von Sitz hatte. Es war ein Bild des Jammers. Frauchen zog und zog an der Leine nach oben, das Ganze begleitet von sonderbaren Kniebeugen und der Hund hatte Null Ahnung, was man von ihm will. Er hat sich auch nach Minuten nicht hingesetzt, nur das Röcheln wurde mehr. Wieviel einfacher geht da doch ein Leckerchen über die Nase halten und schon sitzt der Hund.
    Grüße Christine

    Hallo Anneliese,

    super, daß Du einen Trainer gefunden hast. Ganz sicher wird Dir da ein Stück Verantwortung abgenommen und Du kannst unbefangener an die ganze Sache herangehen.
    Ich weiß nicht, wie gut Du Dich mit Hunden auskennst: evtl. könnte ein gutes Buch über die Körpersprache des Hundes Dir auch helfen, Deinen und auch fremde Hunde besser einzuschätzen.
    Viel Erfolg wünscht Dir Christine

    Hallo,
    ich habe eine Rasse, die allgemein als mißtrauisch gilt. Da wir viel mit Hund unterwegs sind, habe ich bei der Erziehung großen Wert auf Menschenfreundlichkeit gelegt. "Leider" ist mir das voll und ganz gelungen. Praktisch jeder wird begrüßt, bei mir zu Hause können fremde Menschen (Handwerker) einfach rein und rausgehen, wie sie lustig sind. Hauptsache, sie streicheln Hundi im Vorübergehen.
    Ganz schlimm ist es im Wirtshaus. Praktisch kein Besuch, wo Hundi nicht eine Bedienung so anmacht, daß es entweder gestreichelt wird, oder sogar ein Gutti bekommt. mich nervt das tierisch, denn der Hund liegt nicht mehr ruhig unterm Tisch, sondern lauert nur noch, wann der Kellner kommt.

    Grüße Christine