Beiträge von Kristine

    Hallo,

    wenn unsere Hündin ihr Fressen bekommt, dann kreiselt sie vor ihrem Napf. Dieses Kreiseln findet total auf der Stelle statt, irre Geschwindigkeit, so als ob man einen Spielzeugkreisel aufgezogen hätte.

    Wenn sie aufgeregt ist, dann rutscht sie entweder am Hintern, jeder meint sie hat Würmer oder volle Analdrüsen, oder sie hockt völlig verkrümmt da und trampelt mit den Vorderpfoten auf den Boden. Auch hier wieder mit irrer Geschwindigkeit.

    Grüße Christine

    Hallo,

    @ Agil
    gut erklärt und ich denke auch, daß ein gut erzogener Hund nicht an die Leine muß, nur weil Kinder des Weges kommen. Allerdings wünsche ich mir hier den verantwortungsvollen Hundebesitzer, der seinen Hund wirklich kennt und keinen "das hat er noch nie gemacht" Hundehalter.

    Was mir immer und immer wieder total gegen den Strich geht, warum ist es unmöglich, wenn ein Hund mit Leine entgegenkommt, den eigenen Hund an die Leine zu nehmen? Warum muß ich mich als Halter mit Hund an der Leine immer wieder rechtfertigen und ellenlange Erklärungen abgeben? Bis ich ausgeredet habe, ist der andere Hund längst da. Woher nimmt sich mein Gegenüber die Freiheit genau zu wissen, warum der Hund an der Leine ist? Ich habe schon in einigen Beiträgen geschrieben, daß ich einen Hund mit panischer Angst vor anderen Hunden habe. An der Leine kann ich zumindest versuchen, in wieder an Hunde zu gewöhnen. Oder darf ich nun mit Leine keinen Weg mehr benützen, auf dem mir ein Hund entgegenkommen könnte? Und ich bin es absolut leid, wegen einigen, für mich ignoranten Leuten, ständig um Monate im Training zurückgeworfen zu werden. Denn irgendwann möchte ich auch mal wieder ohne Leine gehen können.

    Grüße Christine

    Hallo Kemi,

    natürlich bin ich nicht böse, ich finde es super, wie Du Dich mit der Sache auseinandersetzt.
    Wenn Du wirklich das Gefühl hast, das ist die Sache für Amy, dann wünsche ich Euch ganz viel Glück.

    Und laß uns wissen, wann wir Amy bewundern können.

    Grüße Christine

    Hallo,

    klingt für mich auch sehr nach einem medizinischem Problem. Warum schnappt der Hund nur, wenn irgendwas an seinem Hals , Halsband passiert? Kann es nicht sein, daß die Ohrenschmerzen bis in den Hals ausstrahlen? Auf alle Fälle finde ich, müßte diese Seite einfach abgeklärt werden, bevor der Hund als dominant eingestuft wird.
    Vielleicht ist die Vertrauensbasis noch nicht so gefestigt, daß der Hund sich trotz Schmerzen behandeln läßt. Gerade bei einem Junghund/Welpen müssen auch tägliche Berührungen geübt werden, genauso wie die Gehorsamsübungen.
    Ich hatte mal einen Fall, wo sich der Hund um nichts in der Welt hinsetzen wollte, obwohl er Sitz kannte. Es wurde letzendlich mit Gewalt probiert (runterdrücken und am Halsband ziehen) Half alles nichts, Hund wurde immer "störrischer". Das Ende vom Lied: der Hund hatte einen total versch...Hintern, die Kacke klebte in den Haaren. Da hätte ich mich auch nicht draufsetzen mögen. Meine Lehre daraus: erst mal alles medizinische rundrum abklären, danach Verhaltenstrainer.
    Grüße Christine

    Hallo Kemi,

    bitte nicht böse sein, aber von mir eine sehr provokative Frage: Warum soll Dein Hund diese Filmaufnahmen machen? Willst Du ihm was Gutes tun, sprich was für seine Sozialisierung, oder ist es Deine Eitelkeit, daß DEIN Hund in einem Film mitspielen darf?
    Wenn Du Deinem Hund was Gutes tun willst, dann fahre irgendwo hin, wo ihr ZUSAMMEN wirklich was Tolles erleben könnt. Dein Hund ist gerade mal 6 MOnate alt, also sicher noch nicht sehr gefestigt. Ich hätte Angst, daß irgendetwas passiert, noch dazu, wenn ich nicht dabei bin. Was hilft es Dir letztendlich, wenn Du am Rande sitzt und irgendjemand Deinen Hund rumschiebt, an der Leine ruckt oder oder oder. Für ein paar Minuten vielleicht einen verkorksten Hund fürs Leben. Mir wäre es das nicht wert.
    Und überlege mal, was Dein Hund von diesen Aufnahmen hat. Ganz sicher viel Streß, sicherlich lernt er einiges dabei (aber was bringt ihm das?), Vielleicht ist es für ihn viel schöner, wenn Du ihm diese Tricks beibringen würdest?
    jedenfalls solltest Du auch noch mit überlegen: mag Dein Hund viele Menschen um sich rum? Mag Dein Hund andere Hunde? Ist Dein Hund sehr lernbegierig? Ist Dein Hund ein Sensibelchen?
    Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal ein Angebot von einem Filmtrainer für meinen damaligen Hund. Anfangs bin ich dahingeschmolzen, daß jemand auf mich zukommt und mir sowas anbietet. Aber nach 1x überschlafen war es sonnenklar - niemals.
    Und dieses niemals ist auch heute noch meine Meinung.

    Grüße Christine

    Hallo,

    mein letzter Hund hat mal ein Gewehr gefunden.Gott sei Dank war es aus Holz, sah aber täuschend echt aus. Ich dachte, mich trifft der Schlag, als ich den Hund damit gesehen habe.Hat wohl irgendein Papi seinem Sohn geschnitzt. Wir haben es mit nach Hause genommen und es wurde im Laufe von vielen Jahren zernagt.
    Ansonsten gabs bei uns auch nur die Ekeldinger wie Müll, tote Mäuse. Und unsere jetzige Hündin liebt Menschensch...Brrrr. Das widerlichste, in dem sie sich gewälzt hat, war eine Nacktschnecke. Der ganze Hund von Glibber überzogen, war praktisch nicht rauszubekommen. Da wurde die Schere ganz schön aktiv.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich bins nochmal. Ich finde auch, daß zumindest ein gewisses theoretisches Wissen über Lerngesetzte, Konditionierung usw. vorhanden sein sollte. Ich habe schon Hundetrainer erlebt, die einfach wahnsinnig viel Erfahrung mit Hunden haben, aber wenn man Fragen stellt, warum das jetzt so funktioniert, dann ist eben keinerlei Ahnung da. Andererseits habe ich bei der ATN Leute kennengelernt, die das Studium gemacht haben, sich nun "Tierpsychologe" nennen, die aber noch nie im Leben einen eigenen Hund hatten. Wenn ich mir vorstelle, daß so jemand nun eine Praxis aufmacht, dann möchte ich dort nicht Kunde sein.
    Vom Tierpsychologen erwarte ich ferner eine sehr große Portion Menschenkenntnis, denn meist hat der Mensch ein Problem und daraus resultierend reagiert der Hund entsprechend.
    Von einem reinen Hundetrainer erwarte ich:
    daß er den Hund lesen kann, d.h. er sollte sofort erkennen, hat er ein aSensibelchen oder einen Rabauken vor sich.
    daß er rein positiv arbeitet
    daß er viele verschiedene Übungsmethoden parat hat, kein Hund wird wie der andere zu erziehen sein
    daß er Antworten auf Fragen geben kann, d.h. er muß mit seinen Kunden kommunizieren können
    daß er erklären kann, was ist wenn...
    daß er mit seinem eigenen Hund in meinem Sinne umgeht (habe leider schon Trainer erlebt, die positives predigen und den eigenen Hund danach herknechten)
    daß er sich Zeit nimmt, damit fallen für mich Gruppenstunden praktisch aus
    daß er ein breites Hintergrundwissen hat und Zusammenhänge zwischen Problemen, Krankheiten, Ernährung erkennt.

    Und und und

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich glaube nicht, daß es DIE Ausbildungsstätte gibt. Wie Du schon sagst, die Hundetrainer schießen wie Pilze aus dem Boden. In der Schweiz gibt es bei der ATN ein Fernstudium zum Tierpsychologen. Habe ich selbst gemacht, finde die Ausbildung im theoretischen Teil = Ethologie, Lernverhalten, Ökologie usw. recht gut. Was mir persönlich viel zu wenig war, sind Verhaltensberatung, Verhaltensprobleme. Und natürlich die Praxis, die vor 5 Jahren praktisch gar nicht vertreten war. Dazu kommt, daß Tierpsychologe, Tierheilpraktiker usw. hier in Deutschland kein rechtlich anerkannter Beruf ist. Finde es daher immer sehr witzig, wenn sich jemand "Diplom Tierpsychologe " nennt. In der Schweiz gibt es soweit ich weiß noch das Turner Institut, die legen viiieeeel mehr Wert auf Praxis, verlangen Praxis Nachweise und ,man muß sogar sowas wie eine "Diplomarbeit" schreiben.
    Hier in Deutschland gibt es das Pendant zur ATN, die ATM. Ansonsten Paracelsus, Kappel und wie sie alle heißen.
    Ansonsten weiß ich noch von Animal Learn, die Ausbildung scheint mir recht umfangreich, auch mit praktischen Einlagen. Wenn ichs damals gewußt hätte, dann hätte ich mich für Animal Learn entschieden. Und in Zusammenarbeit damit die Trainerausbildung bei Turid Rugaas. Scheint mir persönlich die einzig wirklich sinnvolle zu sein.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich habe 2 Erfahrungen bezüglich Nackengriff.
    1) Ich hatte vor vielen Jahren einen Hund aus dem Tierheim, ein wirklich armes Schwein. Eben jener Hund wollte sich auf eine Katze stürzen. Er war groß und stand direkt neben mir. Und ich unwissendes Wesen habe instinktiv in seinen Nacken gegriffen, um ihn festzuhalten. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich diesen Hund unter meiner Hand fühle. Er ist zusammengebrochen, hat total zum zittern angefangen. Es war absolut schrecklich und ich hoffe, er sitzt da oben im Himmel und hat mir inzwischen verziehen. Der Lerneffekt war der, daß er sich mit Freude auf die nächste Katze gestürzt hat (sie hat Gott sei Dank überlebt) Also schlicht und einfach eine negative Verknüpfung.
    2) Mein jetziger Hund wurde von 2 Hunden ohne jede Vorwarnung angefallen, einer ist sofort auf ihren Nacken los. Folge: ich habe einen total gestörten Hund, was andere Hunde betrifft. Einen Hund, der sich wochenlang geweigert hat, auch nur einen Schritt Gassi zu gehen. Einen Hund, der nun nach 2 Jahren intensivstem Training wieder halbwegs an anderen Hunden vorbeigeht.

    Und eine Geschichte aus Erzählungen: der Vater meiner Hümndin wurde kürzlich fast zu Tode gebissen. Wortlaut seines Frauchens: der andere Hund hat ihn am Nacken gepackt und geschüttelt wie einen nassen Lappen. Der Riß war 16cm!! lang, ging durch sämtliche Muskelschichten.

    Mir kann keiner erzählen, daß ein Griff in den Nacken, oder gar ein Schütteln den Hund nicht beeinträchtigt und eine Bindung verbessert.

    Grüße Christine

    @ Fisch

    ich benutze Formel Z für Hund und Katze und wir hatten noch nie einen Floh.
    Zecken halten sich im Rahmen, in der Hauptzeit im Mai gibt es einige, aber seit Wochen ist Ruhe.

    Ich finde eigentlich nicht, daß der Hund stinkt.

    Und sogar die Katze frißt die Tabletten aus der Hand.

    Für mich das Mittel der Wahl, vor allem völlig giftfrei. Allerdings kann es bei großen Hunden teuer werden, die Dosierung geht nach Körpergewicht. Und ich gebe es bis auf die Wintermonate täglich durch.

    Grüße Christine