Beiträge von Kristine

    @ Shoppy

    Du sprichst mir wieder mal aus der Seele!!!

    @ Mütze

    Ich finde es immer wieder total traurig, wenn ein "sogenannter"Hundetrainer oder Sachverständiger oder sonstwas eine Angstaggression von einem Hund nicht erkennt und ihn dann "als Problemhund nicht mit Samthandschuhen anfasst". Das Ergebnis ist dann genau das Häufchen Elend, das ich vor Jahren aus der Schweiz bekommen habe. Wahrscheinlich bei Schlegel "therapiert" Diesen Hund hätte ich Dir nur ein paar Tage gewünscht und dann hätte ich Dich gefragt, ob Du immer noch dieser Meinung bist.
    Manchmal frage ich mich, warum sich Menschen einen Hund halten und ob Menschen wirklich so eiskalt sein können.
    Und noch ein Tipp an Dich: nimm Dir eine dünne Drahtschlinge, lege sie Dir um den Hals und ziehe sie zu. Und dann sage mir, ob Du nicht doch lieber mit Samthandschuhen angefasst werden möchtest.

    Eine sprachlose und unsagbar traurige Christine, bei der alte Wunden neu aufgerissen wurden.

    Hallo Maxi,

    ich glaube auch nicht, daß Du Dich übermäßig sorgen musst. Wenn es nur so ein Knorpelstück war und nicht der Knochen, dann hätte ich keine Bedenken. Außer vielleicht, wenn Du einen ganz ganz kleinen Hund hast. Unsere Hündin (auch klein 42cm) bekommt diese Knorpelteile immer, wenn wir Hähnchen essen.

    Eine gute Nacht wünscht Euch Christine

    Ja, die Preise sind hammermäßig, aber anscheinend meinen viele, wenns nur teuer ist, dann ist es auch gut.

    Meine Bekannte hat gut verdient. Inzwischen sehen wir uns praktisch nicht mehr, habe aber gehört, daß sie nach wie vor in die Schweiz fährt. Sogar wochenweise. Jeder wie er mag.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich hatte eine Bekannte, die ganz happy!!!!von einemSchlegel Seminar kam. Dort hat sie die "unsichtbare Leine" kennengelernt. Das ist eine ganz dünne Schnur (unsichtbar), die sich beim leichtesten Zug des Hundes zuzieht. Wir haben es danach bei uns probiert, es hat höllisch weh getan. Sie war so bekloppt und wollt immer weiter mit diesem Ding arbeiten, denn Hundi war damit ganz brav. Ging soweit, daß sie bei uns "Leinenverbot" bekommen hat.

    Und ich hatte mal einen Hund aus einem Tierheim in der Schweiz. Der war sowas von verkorkst, das kann man sich nicht vorstellen. Die Tierheimleitung und ein Tierpsychologe hat damals befürchtet, daß der Hund vor der Abgabe bei Schlegel in Ausbildung war. Der Hund war höchstgradig angstaggressiv.und hatte einige sehr krasse Auffälligkeiten. Man hat damals vermutet, daß es die Reaktion auf eine bestimmte Vorgehensweise war, um Hunde zu brechen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    Grüße Christine

    Hallo,

    wir haben unseren Rüden damals mit 8 Jahren kastrieren lassen, er hatte eine Prostatahypertrophie und endlosen Liebeskummer. Damals machte mich mein Tierarzt aufmerksam, daß der Bewachungstrieb stärker werden könnte. Und er hatte wahrlich recht. Unser Hund, der immer jederman ins Haus gelassen hat, hat den Maler(den er sogar noch vom letzten Streichen kannte) ganz bös gestellt. Irgendwann hab ich mich nur gewundert, was der so ewig im Keller macht. Tja, er durfte nicht mehr raus. Und der Maler war leider nicht der einzige. Ein stetes Aufpassen war nach der Kastration angesagt.
    Dieses Argument habe ich sonst noch nirgends entdeckt. An die Vet.Vertreter: stimmt es, oder nicht??

    Grüße Christine

    Hallo Peter,

    Deine Worte jagen mir kalte Schauer über den Rücken:
    "Also wollen wir vor dem Bettgehen das Rätsel auflösen? Ich spreche vom Disziplinieren, Maßregeln und bringe imitierte Bisse an, die manchmal sogar im Nackenbereich angesetzt werden. Das ist Teil meiner Hundeerziehung nach dem Rudelordnungsprinzip und dazu stehe ich."

    erstens krampft sich mein Magen zusammen, wenn ich meinen Hund "disziplinieren" sollte. Ich möchte Dich jetzt lieber nicht fragen, wie das aussieht.
    Weiter soll ich meinen Hund "maßregeln", auch hier kommen Bauchschmerzen auf.
    Und noch ein Letztes: Du "bringst imitierte Bisse an, die manchmal sogar im Bereich des Nackens angesetzt werden" Wohin beisst Du denn, wenn Du nicht in den Nacken beisst?

    Sorry, ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich mir vorstelle mit meinem Hund in Deiner Hundeschule zu sein.

    Christine

    Hallo Day,

    fühl Dich gedrückt. Es tut mir so leid für Euch. Ich kenne diesen Schmerz, diese Leere. Es ist grausam. Aber irgendwann kommt der Moment, in dem man nicht nur den kranken Hund und den Abschied vor sich sieht, sondern man denkt an all die shönen Erlebnisse miteinander. Aber es dauert. Unser Hund hatte einen Hirntumor. Heute sage ich auch, daß wir viel zu lange gewartet haben. Aber wir wußten es halt nicht, haben sein komisches Benehmen aufs Alter geschoben. Anfangs hatte ich ein schlechtes Gewissen deswegen. Heute kann ich damit leben, es war halt so, ich wusste es nicht besser.
    Also grüble nicht darüber nach, was gewesen wäre, wenn..

    Behalte Deinen Cäsar in guter Erinnerung, er wird von irgendwo sicher ein Auge auf Dich haben

    Alles Liebe Christine

    Hallo Suse,

    wenn Du Deinen HUnd kastrieren lässt, dann warte doch wenigstens noch ein bißchen damit. 5 Monate ist schon sehr sehr jung, gerade für einen Rüden. Bei der Hündin macht man ja oft die Frühkastration vor der ersten Läufigkeit, aber mit 5 Monaten hab ichs noch nicht erlebt.

    Vielleicht hilft Dir auch so ein Kuscheltier (irre Fotos!!!!)

    Überdenke es noch mal in Ruhe.

    Grüße Christine

    Hallo Day,

    es ist eine der schwersten Entscheidungen, die man als Hundehalter treffen muß. Und trotzdem sind wir es unseren Gefährten schuldig, diese Entscheidung zu treffen. Wann der genaue Zeitpunkt dafür ist, kannst nur Du entscheiden, aber ich glaube, wenn es soweit ist, dann ist es irgendwie eindeutig. Mein Tierarzt hat immer gesagt, solange der Hund noch frißt, solange will er noch leben.
    Was ich nicht verstehen kann, daß Du Deinen Hund nach 17 Jahren nicht begleiten kannst. Das ist für mich der pure Egoismus, da gibt es keine Ausrede. Nimm Beruhigungsmittel, aber gehe mit. Halte ihn im Arm, auch wenn er nichts mehr sieht, er wird Deine Nähe spüren. Vielleicht kommt der Tierarzt auch zu Euch nach Hause, da ist es leichter zu ertragen, als in einer sterilen Praxis.
    Unser erster Hund wurde 13 Jahre alt, auch wir sind mit dem toten Hund im Auto 40km gefahren, wir haben ihn in die Pathologie gebracht. Frage mich nicht, wie die Fahrt abgelaufen ist, es war wie in Trance. Der große Zusammenbruch kam erst hinterher. Aber man schafft es.

    Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit, genieße jeden Tag mit Deinem Freund und verabschiede Dich jeden Tag ein bißchen mehr von ihm. Ich weiß, wie weh es tut, aber zum Leben gehört nun mal auch der Tod.

    Grüße Christine