Beiträge von Kristine

    @ Staffy

    Zitat

    Aber noch eins an alle Dänemarkurlauber (sofern es nicht bereits bekannt war, gilt ja schon länger):
    Wenn ein nicht gekennzeichneter Hund in DK aufgegriffen wird kommt er ins TH und eine Verlustanzeige wird geschaltet. Nach 3 Tagen wird er freigegeben und danach kann entschieden werden, ob man ihn behält, vermittelt oder tötet. Anders gesagt, der Super-GAU: Ist der Hund nicht gechippt (und registriert) und ihr habt einen Unfall, könnt den Hund also nicht suchen, könnte er am 4. Tag bereits

    Ja, das habe ich leider auch schon mal gehört. Es ist ungeheuerlich.
    Ich habe zwar keinen Listenhund, aber wenn man das alles liest, dann vergeht es einem irgendwohinzu fahren und noch Geld ins entsprechende Land zu bringen.

    Grüße Christine

    Hallo,

    meine Hündin macht es auch ab und zu. Ihr Opfer ist ihr Bettchen. Bei ihr habe ich inzwischen festgestellt, daß sie sich damit abreagiert, wenn sie sehr gestresst ist. Vor einiger Zeit in ihrer Dauerstreßphase gings jeden Abend rund. Irgendwann wars klar, daß das absolut nichts mit Dominanz zu tun haben kann. Ich habe dann exakt aufgepasst und analysiert und es passierte prompt nach irgendwelchen stressigen Ereignissen. Inzwischen sind wir ja weg vom Dauerstreß, die Rammelei ist tatsächlich auch weg und ich habe einen super Anzeiger wenn ihr wieder mal irgendwas zu viel geworden ist. denn prompt muß das Bettchen herhalten.

    Grüße Christine

    Hallo Meike,

    wenns denn sein muß, solltest Du es auch machen. Wir haben unseren ersten Rüden auch mit 8 Jahren kastrieren lassen, hatte eben auch diese Prostataprobleme.
    Die OP beim Rüden ist nicht sooo schlimm wie bei der Hündin, es gibt keinen Bauchschnitt. Das Narkoserisiko hast Du natürlich bei sowas immer.
    Wichtig ist vor allem, daß Du ihm spätestens ab Mittag vor der OP nichts mehr zu fressen gibst.

    Kopf hoch, wird schon gut gehen

    grüße Christine

    Oh je, das kennen wir auch, Madam supersensibel.

    Also, bei uns kann das dauern. Ich habe sie mal aus Versehen in der Nacht (bin im dunkeln aufs Klo gegangen) in die Schlafzimmertür eingequetscht. Das habe ich einen ganzen Tag "büßen" müssen. Kein Blick zu mir, jedes Gutti verweigert, nur Herrli hinterhergelaufen.

    Oder eben auch, wenn mir mal die Hutschnur platzt und ich sie anmaule, sie versteht die Welt nicht mehr. Inzwischen hat mein Hund mir beigebracht, ruhiger zu reagieren, denn für meinen Hund bricht jeweils nach einem solchen Ereignis die Welt zusammen. Sie schleicht durch die Bude, wie ein total verprügelter Hund, meidet mich und ist so gar nicht lustig.
    Vor allem habe ich das Gefühl, daß das Selbstbewußtsein einen argen Knacks bekommt und wir wieder recht lange brauchen, bis das ausgebügelt ist.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich würde unbedingt sowohl mit Familie, als auch mit Welpenspielstunde warten.
    Nicht am ersten Tag, da stürmt genug Neues auf den Kleinen ein. Der Familie müsstst Du das doch verständlich machen können.
    Welpenspielen würde ich nächste Woche gehen, je nachdem wie sich die Kleine entwickelt. Wie alt ist sie denn am Sonntag?

    Viel Spaß mit dem Baby

    wünscht Christine

    Hallo,

    ich habe viele Jahre in einer TA Praxis gearbeitet, allerdings nicht Helferin gelernt. Aber einige Seminare besucht. Ich weiß leider auch nicht, ob sowas in der Ausbildung einer Helferin vorgesehen ist.
    Aber ich kenne den Praxisalltag. Wenn der Arzt die Narkose dosiert und verabreicht, dann kann eine Helferin, die sehr oft bei der OP dabei war, diese auch selbstständig ausführen. Ob sie es darf sei dahingestellt. Selbst ich als "ungelernte" Kraft habe einige Dinge gemacht, die ich sicher nicht hätte machen dürfen.

    Was ich absolut nicht in Ordnung finde, daß eine Helferin eine Kastration macht, obwohl nur ein Hoden vorhanden ist. Normalerweise muß der zweite mittels Bauchschnitt gesucht werden, was hier ja offensichtlich nicht gemacht wurde.

    Grüße Christine

    Hallo,

    wir hatten vor 21 Jahren unseren ersten Hund. Einen Belgischen Schäferhund. Damals waren die Welpenzahlen in Deutschland bei gerade mal 100 Welpen!!! pro Jahr. Ich habe keine Ahnung, wieviel Welpen es heute sind, aber ganz sicher um einiges mehr. Wenn ich mir die Belgier heute anschaue, dann überkommt mich meist das große Grauen. Nervöse, hektische, schmalbrüstige Hunde.
    Was ich damit aussagen will, die Hundepopulation ist enorm gestiegen. Die Zuchtziele sind nicht überall unbedingt besser geworden. Es kommen neue Moderassen hinzu. Damals hat man ganz ganz selten mal einen Border gesehen, der kam dann meist aus England.
    Ich habe den Eindruck, früher ist der Hund irgendwie mitgelaufen. Man hat sich nicht den riesen Kopf gemacht, was er frißt. Meiner ist damals auch mit Fleisch gefüttert worden, kein Mensch hat eine "Barf Wissenschaft" draus gemacht. Man hat sich nicht den riesen Kopf gemacht, wie der Hund denn nun unterhalten wird. Klar Hundeschulen gab es auch, aber weder Dogdancing, Obedience, Clickern und und und. Es gab relativ wenig Hundebücher, Trumler, Ochsenbein, usw. aber nicht die Flut wie heute. All die selbsternannten Hundegurus sind ein Produkt der letzten Jahre.
    Ich finde im Gegensatz zu damals werden wir heute mit Hundeartikeln, egal welcher Richtung überschwemmt. Es ist wahnsinnig schwer, etwas für sich passendes zu finden.
    Der Hund der heutigen Zeit wird oft zum Statussymbol degradiert, viele achten nicht mehr drauf, die zu ihnen passende Rasse zu finden. Es ist "in" einen Hund zu haben. Und hier beginnen die Schwierigkeiten. Die Passung stimmt nicht, der Hund ist unter/überfordert, vermenschlicht, nicht erzogen, aber egal, es gibt ja die Hundeschule um die Ecke, die wirds schon richten. Und wenn nicht, ein Blick in unsere überfüllten Tierheime gibt uns die Antwort. Wo darf denn der Hund noch Hund sein? In der Großstadt an der Leine? Mit immer mehr Auflagen versehen.

    Was mir immer wieder auffällt: der Platz um mich und meinen Hund herum ist weniger geworden. Hat man früher praktisch keinen Mountainbiker oder Jogger getroffen, heute sind alle unterwegs und Konflikte oft vorprogrammiert. Früher konnte ich stundenlang spazierengehen, ohne einen Menschen zu treffen, das gelingt mir heute nur noch selten.

    Grüße Christine